Inhaltsverzeichnis
- 1 Prolog zur Promotion
- 2 Häufig gestellte Fragen
- 3 Die wichtigsten Infos auf einen Blick
- 4 Promotion: Definition
- 5 Voraussetzung zur Promotion
- 6 Eignungstest: Hast du das Zeug zur Promotion?
- 7 TOP News zur Promotion
- 10 ‚Made in Germany‘ vs. ‚The American way‘
- 12 Fazit
- 13 Quellennachweise
Prolog zur Promotion
Hast du schon während deiner Masterarbeit Blut geleckt was die Forschung angeht, oder dein Betreuer hat dich angesprochen, ob du dir eine Promotion vorstellen könntest? Nun stehst du vor der Entscheidung: willst du promovieren? Möglicherweise fragst du dich auch, ‚wie das überhaupt so funktioniert‘, wo das Geld dafür herkommt (und die Motivation) und welche Fähigkeiten du mitbringen solltest, wenn du promovieren willst.
Der folgende Artikel soll Licht ins Dunkel bringen und diese Fragen beantworten, um dir die Entscheidung für (oder gegen?) die Promotion zu erleichtern. Hier findest du Informationen rund um die Promotion und ihre Regeln und Anforderungen, ob es sich lohnt zu promovieren, wie du die Promotion finanzieren kannst und wie sich das deutsche System von anderen unterscheidet.
Außerdem: Mach den Eignungstest und finde heraus, ob du alles mitbringst für die Promotion!
Häufig gestellte Fragen
Was ist Promotion in der Uni?
Nach Abschluss deines Masterstudiums hast du die Möglichkeit einer Promotion. Das ist nichts anderes als das Erlangen eines Doktortitels, durch ein bestimmtes Promotionsverfahren, welches daraus besteht eine schriftliche Promotionsleistung in Form von einer Doktorarbeit zu erbringen.
Mit der Promotion erwirbst du den höchsten akademischen Grad in Deutschland.
Was braucht man um zu promovieren?
Du kannst je nach Promotionsordung teilweise schon mit einem Bachelor promovieren. Allerdings ist in der Regel ein Master nötig um zu promovieren.
Was ist der Unterschied zwischen Dissertation und Promotion?
Bei der Dissertation handelt es sich um das Schriftstück (auch Doktorarbeit genannt), das verfasst und abgegeben werden muss um einen Doktortitel zu erlangen. Dieser akademische Grad, wird dann wiederum als Promotion bezeichnet.
Was ist der Unterschied zwischen Habilitation und Promotion?
Im Gegensatz zur Promotion, welche das Erwerben des höchsten akademischen Grades bezeichnet, ist die Habilitation die höchstmögliche Hochschulprüfung. Dabei wird geprüft, ob das eigene Fach vollumfänglich in Forschung und Lehre vertreten werden kann. Das heißt es wird geprüft, ob die Lehrbefähigung in einem wissenschaftlichen Fach vorliegt.
Wie lange dauert es zu promovieren?
Die Dauer der Promotion liegt bei 4 – 5 Jahren im Durchschnitt. Dabei unterscheidet sich die Dauer von Fachbereich zu Fachebereich.
Die wichtigsten Infos auf einen Blick
Definition Promotion | Verleihung des akad. Grades Doktor Die Promotion beinhaltet folgende Aspekte: • Erbringen einer schriftlichen Promotionsleistung (Doktorarbeit) • Eigene Forschung betreiben, fußend auf abgeschlossenen Forschungsprojekten |
Voraussetzungen für eine Promotion | • Entsprechende Examensnote (variiert stark) • Antrag an die Universität • Entsprechende wissenschaftliche Leistungen & Fähigkeiten im schriftlichen & mündlichen Bereich, Beherrschung wissenschaftlichen Arbeitens • evtl. kurzes Exposé Mehr dazu siehe jeweilige Promotionsordnung |
Dauer der Promotion | Durchschnittliche Promotionsdauer: 4-5 Jahre Durchschnittsalter: 30 Jahre |
Kosten & Finanzierung der Promotion | Verschiedene Möglichkeiten der Finanzierung: z. B. Stelle an der Universität bzw. an Forschungseinrichtungen, Stipendien, nebenberufliche Promotion, Kredite, Rücklagen, Sonstiges. Mehr dazu siehe unten. |
Gut zu wissen:
- Das Wort ‚Doktor‘ fand seine Ursprung an der Universität in Bologna bereits im !!12. Jahrhundert.
- Den Doktortitel als höchsten Abschluss und der Befähigung zu eigener Forschung wurde aber in Deutschland ‚geboren‘ (ja, wir habens erfunden…)
- Im angloamerikanischen Raum wird der Begriff PhD verwendet statt DPhil, beide Bezeichungen stehen für ‚Doctor of Philosophy‘ (vgl. Marshall & Green 2007: 3).
- Im Zuge des Bologna-Prozesses und der damit verbundenen Internationalisierung des Promotionsverfahrens wird derzeit heiß diskutiert, den PhD (alles generelle Bezeichnung für alle Fachbereiche) auch in Deutschland einzuführen, um so einen einheitlichen Doktorgrad zu schaffen (vgl. von Heyden 2004: 66-67; Figura, Jahn & Burkhardt 2004: 68-69).
Promotion: Definition
Zunächst einmal zur Grundfrage: Was ist eine Promotion bzw. welche Leistung muss man erbringen, wenn man promovieren möchte, das heißt einen (nicht ehrenhalber verliehenen) Doktortitel anstrebt? Dafür muss eine schriftliche Promotionsleistung erbracht werden, die sich von Abschlussarbeiten unterscheidet: zum einen den Umfang betreffend (die Länge der Doktorarbeit beträgt etwa 200 – 300 Seiten) und die Qualität, das heißt für die Doktorarbeit muss eigene Forschung betrieben werden und der Arbeit muss ein abgeschlossenes Forschungsprojekt zu Grunde liegen (die Forschungsergebnisse können auch theoretischer Natur sein) (vgl. Stickel-Wolf & Wolf 2013: 103).
Eine solche Arbeit schreibt sich natürlich nicht mal ganz schnell in ein paar Monaten: „Die durchschnittliche Promotionsdauer liegt zwischen vier und fünf Jahren, das Durchschnittsalter der Absolventen beim Abschluss der Promotion liegt um die 30“ (vgl. Messing & Huber 2007: 11).
Auch wenn der Betreuer und das Prüfungskommittee letzten Endes entscheiden, ob man den Doktortitel bekommt, so schreibt man die Dissertation nicht alleine für den Betreuer, sondern für eine ‚scientific community‘, schließlich sollen die neuen Ergebnisse rezipiert werden und wiederum dazu beitragen, neues Wissen und neue Forschung zu generieren (vgl. Messing & Huber 2007: 41).
Zu beachten: Oft wird als Merkmal einer Doktorarbeit auch die Publizierbarkeit angegeben, sei es als überarbeitetes Buch oder in die Präsentation der neuen Forschungsergebnisse in verschiedenen einzelnen Artikeln (vgl. Wellington et al. 2005: 14).
Unsere Empfehlung: Tipps zum Motivationsschreiben fürs Stipendium
Voraussetzung zur Promotion
Die Promotionsordnung legt fest, welche Regeln für die Promotion gelten, das heißt welche Leistungen erbracht werden müssen und auch sonstige bürokratische Feinheiten, welche man unbedingt beachten muss, wenn man promovieren möchte.
Wichtig: Die Promotionsordnung sollte man sich frühzeitig anschauen, um zu wissen was wie (und wann etwas) erwartet wird, wenn man promovieren möchte. Falls hier etwas unklar bleibt, sollte man Mitarbeiter des Dekanats ansprechen, um offene Fragen zu klären.
Auch sollte man in Erfahrung bringen, was nötig ist um als Doktorand angenommen zu werden und welche Formalitäten damit einhergehen (z.B. Nachweis von mindestens zwei Fremdsprachen oder des Latinums vgl. Preißner & Engel 2001: 93). Ich musste beispielsweise neben einem Antrag auch ein kurzes Exposé einreichen, als ich promovieren wollte.
Die Promotionsordnung enthält Informationen zu den folgenden Punkten (die Rahmenbedingungen für die Promotion können jedoch von Uni zu Uni verschieden sein, es gibt fast 1000 verschiedene Promotionsordnungen in der Bundesrepublik und es ist wichtig, immer die aktuellste Ordnung einzusehen!) (vgl. Gunzenhäuser & Haas 2015: 34-36):
- Welchen Doktortitel du erwerben kannst und welche Voraussetzungen du für die Promotion mitbringen musst
- Examensnote die benötigt wird um promovieren zu können: variiert stark und liegt zwischen 2,0 und 4,0 (aber nur in Ausnahmefällen)
- Promotionsbedingungen
- Wissenschaftlichen Leistungen die erbracht werden sollen: schriftliche und mündliche Leistung, Beherrschung wissenschaftlichen Arbeitens, wissenschaftlicher Wissenszuwachs, also die Dissertation soll neue Erkenntnisse bringen die es vorher noch nicht gab
- Regelungen für die Abgabe der Dissertation, z.B. Gestaltung des Deckblatts, polizeiliches Führungszeugnis etc.
- Die mündliche Prüfung (Rigorosum oder Disputation)
- Regelungen zur Veröffentlichung der Dissertation
Eignungstest: Hast du das Zeug zur Promotion?
Bevor man sich intensiv um Finanzierung und Co. kümmert und langfristig plant, ist es wichtig herauszufinden, weswegen man sich vorstellen kann zu promovieren, welche Motivation man mitbringt und was man sich von einer Promotion erhofft (und was nicht). Es hilft natürlich sich mit den Vor- und Nachteilen der Promotion auseinanderzusetzen.
Reift die Idee zu promovieren gerade in deinem Kopf heran und möchtest du wissen, ob du auch voll und ganz dahinterstehen kannst? Schneider & Molitor stellen die folgenden 4 Checklisten bereit (diese wurden auch bei der THESIS Studie 2004 verwendet), um deine Promotionsbereitschaft auf den Prüfstand zu stellen:
Promotionsbereitschaft
(Stock et al. 2006: 8, Tabelle 1)
Persönliche Vor- & Nachteile der Promotion
(Stock et al. 2006: 9, Tabelle 2)
Persönliche Gründe für die Dissertation
(Stock et al. 2006: 11, Tabelle 4)
Differenzierte Entscheidung für die Promotion
(Stock et al. 2006: 17, Tabelle 6)
Hier kannst du zudem deine Ergebnisse zu den persönlichen Vor- und Nachteilen der Promotion sowie der persönlichen Gründe mit denen der THESIS Befragung vergleichen:
Persönliche Vor- & Nachteile
(Stock et al. 2006: 10, Tabelle 3)
Gründe für eine Promotion
(Stock et al. 2006: 12, Tabelle 5 )
Messing & Huber bringen schön auf den Punkt, welche Eigenschaften man für die Promotion mitbringen sollte: „Neugier, Beharrlichkeit, die Fähigkeit, auch ohne Zuckerbrot und Peitsche zu arbeiten, viel Lust am Lesen und möglichst auch am Schreiben, Mut zum Vortragen und Gelassenheit beim Ertragen von Kritik“ und man muss sich bewusst sein, dass man sich sehr lange und intensiv mit einem Thema beschäftigt, welches irgendwann „zur zweiten Natur wird“ (2007: 3).
Hier zeichnet sich ganz deutlich ab, worauf es ankommt, nämlich viel Ehrgeiz und eigenen Willen, die Promotion durchzuziehen, allen Widrigkeiten zum Trotz.
Tipp: Tatsächlich ist das Interesse am Thema ausschlaggebend, denn idealerweise kann/sollte sich die Arbeit an der Promotion wie ein (bezahltes) Hobby anfühlen: Es fühlt sich nicht wie Arbeit, man vergisst die Zeit und kann seine täglichen Sorgen und Nöte vergessen und abschalten (vgl. Marshall & Green 2007: 69-70).
Das klingt vermutlich zu schön und wahr zu sein, und es wird auch immer Phasen harter Arbeit geben, aber die Promotion begleitet dich ohnehin auch in einem gewissen Grad in deiner ‚Freizeit‘. Wenn etwas wirklich gut werden soll, dann muss auch etwas Freude machen, die Promotion sollte auf keinen Fall eine ständige Qual sein.
Nünning & Sommer berufen sich auf Motivation als wichtigsten Faktor für die Entscheidung für die Promotion, und unterscheiden hier zwischen extrinsischer und intrinsischer Motivation: Die Doktorandenbefragung THESIS hat gezeigt, dass die 3 wichtigsten Beweggründe für die Promotion a) Lust am wissenschaftlichen Arbeiten (87,1 %), b) Interesse am Thema (85,2 %) und c) Begeisterung für Methoden und Theorien des Faches (71,7 %) waren (vgl. 2007: 56).
Hier findet ihr extrinsische und intrinsische Motivationen für die Promotion im Überblick (adaptiert von Nünning & Sommer 2007: 56)
Wichtig: Rein extrinsische Motive reichen oft als alleiniger Motor nicht aus, um die Dissertation erfolgreich zu Ende zu bringen. Man sollte sich auf keinen Fall überreden lassen, eine Promotion anzufangen, oder nur promovieren, weil man denkt, dass es von einem erwartet wird, die Familie Druck macht etc. Eine Promotion ist viel mehr als nur eine Verlängerung des Studentenlebens, und diese Entscheidung von vornherein ernst zu nehmen erspart den späteren Abbruch.
Gunzenhäuser & Haas raten von einer Promotion ab bzw. sehen größere Hindernisse für die Promotion, wenn…
… du in der nächsten Zeit eine Phase des Umbruchs erwartest,
… deine Zeitplanung jetzt schon am Maximum ist,
… dein Umfeld (Freunde, Familie) der Idee skeptisch gegenüber steht,
… du dir sehr unsicher bist ob du das wirklich willst,
… du Angst vor Veränderung und stressigen Situationen hast,
… du dazu neigst auf Stress mit Krankheiten zu reagieren (vgl. 2015: 17).
Wie sehen deine Antworten aus? Überwiegen die persönlichen Vorteile die Nachteile, bist du dir der Bedingungen bewusst und immer noch Feuer und Flamme für die Promotion? Dann nichts wie ran! Die nächsten Schritte die nun folgen beziehen sich auf Themen- und Betreuersuche (falls du beides noch nicht hast), und natürlich die Frage der Finanzierung. Wäge aber vorher noch sorgsam die Vor- und Nachteile einer Promotion ab!
TOP News zur Promotion
Forschung & Lehre
Mehr als 40 Prozent denken über Abbruch nach
„Umfrage zur Zufriedenheit von Promovierenden“
Bundesministerium für Bildung und Forschung
Wege zur Promotion
„Die zwei Wege zum Doktortitel“
Vorteile & Nachteile der Promotion
Welche Vor- und Nachteile hat die Promotion? Hier ein Überblick:
Vorteile einer Promotion | Nachteile einer Promotion |
- Leisten eines neuen Beitrags zur Wissenschaft, Verfolgung eigener wissenschaftlicher Interessen (vgl. Stock et al. 2006: 3) - Der Titel wertet gesellschaftlich auf (vgl. Gunzenhäuser & Haas 2015: 133) - Voraussetzung für eine Universitätslaufbahn erfüllt, nun kann man habilitieren um eine Professur anzustreben (vgl. Brenner 2001: 123) - Weiterentwicklung der eigenen Persönlichkeit durch die Promotion: es wurde extremes Durchhaltevermögen und Krisensicherheit bewiesen, was bestärkend für die Bewältigung weiterer Projekte sein kann (vgl. Gunzenhäuser & Haas 2015: 133) - Die im Zuge der Promotion erworbenen analytischen Fähigkeiten, Forschungs- und Projekterfahrung wird vom Arbeitgeber geschätzt und auch als Nachweis für die Fähigkeit selbständigen Arbeitens gewertet (vgl. Stock et al. 2006: 4) | - Gefahr abgelehnt zu werden, da Promovierte zum Teil als überqualifiziert, praxisfern und sehr anspruchsvoll gesehen werden (vgl. Stock et al. 2006: 4) - Die Promotion ist nicht in jedem Fach von Vorteil bzw. kann sogar störend sein, z.B. ist sie Standard für Chemiker, ein Aushängeschild für eine Anwaltskanzle, aber führt in den Geisteswissenschaften nicht automatisch zum beruflichen Erfolg (vgl. Messing & Huber 2007: 5) - höheres Einstiegsalter in den Beruf (vgl. Stock et al. 2006: 4) - fragwürdiger Statusgewinn: Promovierende werden zum Teil gering entlohnt (z.B. als Dozent), haben einfache oder wechselnde Jobs um die Promotion zu finanzieren und leben während der Promotion bescheiden (vgl. Stock et al. 2006: 4) |
Promotion: Lohnt es sich zu promovieren?
Die Entscheidung zur Promotion ist in gewisser Hinsicht auch eine Kosten- und Nutzenabwägung, sprich welche beruflichen Ziele hat man sich gesteckt und ist dafür eine Promotion notwendig oder eher hinderlich? Natürlich stellt sich auch die Frage, ob sich die Promotion finanziell lohnt. Brenner sagt aus: „Die Promotion kann nützen, muß [sic!] aber nicht“ (2001: 124). Daher sollte man nicht einfach ‚ins Blaue‘ promovieren, sondern sich bewusst machen, wie die Zukunft mit Doktortitel aussehen kann – und wie nicht.
Wichtig: Eine Promotion bereitet in erster Linie auf eine wissenschaftliche Laufbahn, nicht so sehr aber auf eine spezielle berufliche Tätigkeit vor. Generell ist die Promotion nützlicher, wenn man in Bereichen arbeiten will, die mit Forschung zu tun haben. Wer eine Karriere außerhalb der Wissenschaft anstrebt, muss im Hinterkopf behalten, dass die Zeit, die in eine Promotion investiert wird, von anderen (der Konkurrenz) dazu genutzt wird, schon Berufserfahrung zu sammeln.
Was das Finanzielle angeht ist der Titel kein Garant um Großverdiener zu werden: „Ob mit dem Titel letztlich auch mehr Geld aufs Konto kommt, ist vielleicht auch die falsche Frage. Ob die Forschungsarbeit Sie – und auch die Wissenschaft – bereichert, ist entscheidender“ (Messing & Huber 2007: 5-6).
Auch nützlich: Motivationsschreiben für ein Auslandssemester
Promotion: Kosten & Finanzierung
Die Promotion und das liebe Geld – die Frage der Finanzierung ist keine Einfache aber muss vor Beginn an geklärt werden. Jeder der promoviert hat oder gerade inmitten der Promotion ist, weiß auch, dass man während der Promotion nicht gerade in Geld schwimmt – dessen muss man sich bewusst sein. Aber die Finanzierung muss geregelt sein, damit man sich der Promotion gut widmen kann und nicht noch zusätzlich permanent mit Geldsorgen belastet ist, wenn man ordentlich promovieren möchte.
In der Thesis Studie 2004 wurden die häufigsten Finanzierungsformen einer Promotion analysiert. Stock et al. geben hier einen Überblick, wie die Promotion finanziert werden kann bzw. welche Finanzierungform die Häufigste ist. Als Spitzenreiter hat sich in dieser Studie die Stelle an der Universität bzw. in einer Forschungseinrichtung herauskristallisiert (2006: 47):
Hier noch einmal der Überblick verschiedener Finanzierungsmöglichkeiten einer Promotion:
Über die Finanzierungsart der Promotion | Zu beachten | |
Promotion an der Universität | Die ‚Luxusausführung‘: wissenschaftlicher Mitarbeiter/in - Unterstützung der Professoren in Lehre und Verwaltung - Arbeitsverhältnisse nach dem Hochschulgesetz geregelt (befristete Arbeitsverträge von bis zu 6 Jahren möglich) - Hälfte der Arbeitszeit für die Forschung, die andere Hälfte für Verwaltung (z.B. auch Seminare geben) - Neben den von der Universität finanzierten Stellen gibt es auch Drittmittel oder Projektstellen: hier arbeitet man an einem Projekt für einen externen Partner und promoviert ‚nebenher‘ (vgl. Messing & Huber 2007: 13-15) | - Verträge werden meist nur für 2 bis 3 Jahre abgeschlossen (keine Sicherheit, auch wirklich 6 Jahre angestellt zu sein), und man bekommt als Doktorand nur halbe Stellen oder weniger als das - man arbeitet auch in der ‚Freizeit‘ an der Promotion, die bezahlte Zeit der halben Stelle deckt oft nicht die Arbeit an der Promotion ab (auf der anderen Seite wiederum ist die Promotion etwas, das man für sich selbst tut und daher wirklich wollen muss) - Bei Projektstellen: Projekt muss nichts mit dem Promotionsthema zu tun haben, die Stellen laufen oft früher aus als die wissenschaftlicher Mitarbeiter, eventuell muss auf ein anderes Projekt umgesattelt werden um die Promotion beenden zu können - Vorteil: man sammelt Erfahrungen in allen Bereichen des Unibetriebs, tut auch etwas für die Rente und hat alle Vorteile eines öffentlich Angestellten (vgl. Messing & Huber 2007: 13-15) |
Promotion an außeruniversitären Forschungseinrichtungen | Promotion an Einrichtungen die nicht Teil der Universität sind aber Forschung betreiben, z.B.: - Fraunhofer Gesellschaft (FhG) - Helmholtz-Gemeinschaft deutscher Forschungseinrichtungen - Max-Planck-Gesellschaft und Leibniz Gemeinschaft (WGL) (vgl. Einhäupl 2004: 13) | - Nur Universitäten sind promotionsberechtigt, daher ist auch eine Promotion an einer außeruniversitären Einrichtung an die formalen Regelungen der Universität geknüpft - Hier können noch zusätzliche nicht-promotionsrelevante Arbeiten anfallen, wie z.B. Auftragsforschung, Kundenbetreuung, Messebeteiligung, Organisation von Tagungen (vgl. Stock et al. 2006: 51) |
Promotion mit Stipendium | - Entscheidung über Vergabe der Stipendien ist entweder nur an der Leistung des Bewerbers orientiert oder an der Leistung in Verbindung mit gesellschaftlichem, politischem oder kirchlichem Engagement (Bewerbung also an leistungsorientierten Förderungsinstituten, bei parteinahen oder kirchlichen Stiftungen möglich (vgl. Neuhaus-Koch 2001: 41) - Stipendium an einem Graduiertenkolleg, im Rahmen eines Forschungsprojekts unter Anleitung von Wissenschaftlern promovieren (vgl. Preißner & Engel 2001: 42) - Selbstbewerbung notwendig, man sollte sich vorab über die Fördermöglichkeiten und Förderdauer informieren und auf den Websites der Stiftungen recherchieren um eine gute Bewerbung verfassen zu können, bzw. ob man auch das passende Profil für die jeweilige Stiftung hat (vgl. Preißner & Engel 2001: 66) - Meist zweijähriges Postgraduiertenstipendium (oft um ein drittes Jahr verlängerbar), Auslandsstipendium für Forschung(z.B. vergibt der DAAD Auslandstipendien), Unterstützung einzelner Arbeitsschritte, Ganz-oder Teilfinanzierung (vgl. Gunzenhäuser & Haas 2015: 77-80) - Förderung durch ein Stipendium macht sich gut im Lebenslauf (vgl. Stock et al. 2006: 59) | - Ausarbeiten des Projektantrags zur Stipendienbewerbung ist ein großer Zeit-und Arbeitsaufwand und kann bis zu einem Jahr dauern (neben Anschreiben, Lebenslauf & Zeugniskopien ist auch ein Exposé des Forschungsvorhabens und ein bis zwei Gutachten) (vgl. Gunzenhäuser & Haas 2015: 80) - 2 bis 3 Jahre Förderung mit Stipendium sind ein recht knapper Zeitraum, um eine Dissertation zu verfassen, eventuell Endphase ohne finanzielle Förderung (vgl. Preißner & Engel 2001: 65) - Pro/Kontra Stipendium sollte gut abgewogen werden: man erwirbt keine Berufserfahrung während der Promotion mit Stipendium (vgl. Gunzenhäuser & Haas 2015: 45) - Stipendien sind schwer zu bekommen, viel Konkurrenz (vgl. Stock et al. 2006: 59) - Fördersätze oft recht niedrig, man sollte sich über Möglichkeiten des Zuerwerbs informieren, zum Teil wird Einkommen des Ehepartners mitberechnet sodass vom Stipendium nicht viel übrig bleibt und es muss auch die Krankenversicherung von dem Geld bezahlt werden und man trägt nicht zur Rente bei während der Stipendienzeit (vgl. Gunzenhäuser & Haas 2015: 77) |
Externe Promotion | - Neben dem Hauptberuf promovieren, vorab mit dem Arbeitgeber klären ob das Vorhaben unterstützt werden kann (z.B. durch Freistellung, Reduktion der Arbeitsstunden, Akzeptanz des Arbeitgebers etc.) (vgl. Messing & Huber 2007: 17) - Klären ob das Vorhaben auch ohne direkte Universitätsanbindung möglich ist (z.B. brauche ich für die Promotion ein Labor oder sonstige Ressourcen wie Computer und Druckernutzung welche mit einer Stelle an der Uni einhergehen) (vgl. Stock et al. 2006: 52-53) | - ‚nebenher‘ promovieren kann schwierig sein, erfordert viel Disziplin und Kraft - nicht immer möglich ein Thema aus der Berufspraxis in eine Dissertation umzuwandeln (vgl. Messing & Huber 2007: 17-18) - Promotionsdauer kann erheblich verlängert sein und die Abbruchrisiken sind hoch (vgl. Stock et al. 2006: 55) |
Sonstiges (eigene Ersparnisse, Unterstützung durch Angehörige, Kredit) | Man kann beispielsweise einen Kredit aufnehmen, oder Familienangehörige bieten Unterstützung in Form eines Privatkredits an (vgl. Gunzenhäuser & Haas 2015: 44) | Während der Promotion kann man nicht in dem Maße Geld verdienen, wie man es sonst tun könnte und es wird einige Jahre in Anspruch nehmen: Prüfen ob Ersparnisse ausreichen, bzw. an welche Bedingungen der Kredit geknüpft ist und warum man sich gegen die anderen Finanzierungsmöglichkeiten entscheidet |
Tipp: Hier könnt ihr euch eine Liste mit einer Übersicht über Stiftungen und Co. herunterladen, die Stipendien vergeben (aus Nünning & Sommer 2007). Außerdem findet ihr Informationen zu Stipendienprogrammen unter: http://www.stipendienlotse.de, zu Stiftungen: www.stiftungen.org, oder Informationen zur Promotionsförderung allgemein unter: www.bildungsserver.de (vgl. Gunzenhäuser & Haas 2015: 78).
Eine Projektstelle kann auch von großem Vorteil sein, wenn man die Daten für die Dissertation verwenden kann. Ich habe eine Promotionsstelle, die an eineProjektarbeit geknüpft ist, welche in direktem Zusammenhang mit meiner Dissertation steht. So arbeitet man auch näher mit dem Betreuer zusammen bzw. hat mehr Struktur bei der Datenerhebung, weil ein Teil der Organisation vorgegeben ist.
‚Made in Germany‘ vs. ‚The American way‘
Seit der Bologna-Prozess Einzug erhalten hat, hat sich durch die Modularisierungen der Studiengänge einiges verändert hierzulande und in diesem Zuge ist auch eine Internationalisierung des Promotionsstudiums angedacht.
Wo aber liegen nun die Unterschiede zwischen dem traditionell deutschen Modell der Promotion in Deutschland und dem Promovieren in den Vereinigten Staaten in sogenannten ‚Graduate Schools‘, ein Modell, welches auch in Deutschland mehr und mehr Anklang findet und teilweise auch übernommen wird? Hier findet ihr eine Gegenüberstellung der beiden Länder, die euch auch dabei helfen wird, den Promotionsprozess an sich besser zu verstehen (vgl. Nünning & Sommer 2007: 42-52).
Promotion in Deutschland | Promotion in den USA | |
Betreuungsmodell | Traditionell im Sinne des ‚Meister-Schüler-Modells‘, Betreuung durch einzelne Professoren (‚Doktorvater‘ bzw. ‚Doktormutter‘) → Promotion hängt meist vom Renommee des Doktorvaters/der Doktormutter ab | ‚Doctoral Studies‘, durch mehrere Professoren (Betreuungskommittee), Fakultäten, Graduate Schools → Promotion hängt größtenteils vom Renommee der Universität ab, an der man promoviert |
Bewerbungs- und Auswahlverfahren | Informell: Studierende werden während der Examensphase von Professoren/Innen zur Promotion vorgeschlagen bzw. sie als wissenschaftlicher Mitarbeiter/in ausgesucht (ABER: durch neuere Entwicklungen in der Doktorandenausbildung wird das Auswahlverfahren zur Aufnahme an deutschen Graduiertenkollegs formalisiert und dem amerikanischen System angepasst) | Formell: mehrstufiges Bewerbungsverfahren (benötigte Unterlangen = Kursaufstellungen & Noten, erreichte Punktezahl beim Eingangstest, Empfehlungsschreiben von Professoren, Motivationsaufsatz, Arbeitsprobe z.B. Seminararbeit, Lebenslauf, TOEFL-Test für Nichtmuttersprachler) |
Status des Promovierenden | Wissenschaftlicher Mitarbeiter an Lehrstühlen oder Projekten, Stipendiat oder extern (Promotion neben dem Hauptberuf) | Ph.D Student (eingeschrieben als Doktorand) |
Organisation und Inhalte der Ausbildung | Nur Dissertationsphase: Themenwahl, Verfassens eines Exposés (Annahme oder Zurückweisung), Mehrjährige Forschungs-und Schreibphase; Abschluss = Einreichen der Dissertation und im Anschluss die Verteidigung (defense) vor Gutachtergremium | Master-und Promotionsstudium eng verknüpft (graduate studies), Promotionsbegleitendes Ausbildungsprogramm neben der Dissertation: Kursphase (pre-dissertation phase, hier werden Seminare belegt) & Dissertationsphase (etwa 3 Jahre zum Schreiben der Dissertation) |
Durchschnittsdauer Promotion | Ca. 4,2 Jahre | Ca. 8 Jahre (da Masterstufe hier mitgezählt wird) |
Finanzierung | Keine Promotionsgebühren als solches (eventuell einmalige Gebühr beim Einreichen der Disseratation), Bewerbung um Promotionsstipendien bei Begabtenförderung/Stiftungen möglich, oder Bewerbung um eine halbe Stelle an der Universität als wissenschaftlicher Mitarbeiter oder als Mitarbeiter für eine Projektstelle | Gebühren für das Promotionsstudium (tuition rates), welche stark variieren (z.B. Harvard 30.000 $ jährlich in den ersten beiden Jahren), zur Kostendeckung Bewerbung für Stipendien oder Stellen als teaching assistant or research assistant |
Karriereplanung | Nach der Promotion: Bewerbung zum Assistenzprofessor, die nächst höheren Gehaltsstufen sind W2 und W3-Professuren; man bleibt an derselben Universität an der man promoviert hat zur Habilitation (diese ist eine zweite große Prüfung und nötig um sich auf W2-und W3-Professuren zu bewerben) | Nach der Promotion: Bewerbung (an einer anderen Universität, man muss nach der Promotion an eine andere Universität wechseln) auf ein assistant professorship mit tenure track (tenure = auf Lebenszeit), Chance nach 6 Jahren tenure zu erhalten und zum associate professor ernannt zu werden (Professoren die international bekannt sind können nach weiteren 6 Jahren zum full professor ernannt werden) Keine Habilitation! |
Verhältnis zum Betreuer | Starkes Hierarchiedenken, formale Anrede (siezen, Prof + Nachname), die Rollen Wissenschaftler und Privatmensch meist streng voneinander getrennt | Weniger starkes Hierarchiedenken, first-name basis (man spricht sich mit Vornamen an), privates Verhältnis zum Betreuer, z.B. gemeinsame Ausflüge, Restaurantbesuche |
Durchschnittsalter bei Beendigung der Promotion | Etwa 33 Jahre | Etwa 33 Jahre |
Ziel der Promotion | Sowohl für universitäre als auch außeruniversitäre Berufe qualifiziert zu sein | Sich für eine wissenschaftliche Laufbahn zu qualifizieren (daher ist das Renommee der Universität sehr wichtig, je renommierter desto besser sind die Jobchancen auf dem wissenschaftlichen Arbeitsmarkt) |
Veröffentlichung der Dissertation | Erst nach Veröffentlichung darf der Doktortitel geführt werden, die Dissertation wird oft in nur leicht überarbeiteter Form nach der Verteidigung veröffentlicht (aber: mittlerweile auch Onlineveröffentlichung möglich) | Veröffentlichung ist KEINE Voraussetzung dafür, den Doktortitel führen zu dürfen! Die Dissertation wird als Manuskript gesehen (Überarbeitung bis hin zum Druck kann zwischen 5 und 7 Jahren liegen), kein vanity publishing! (In der USA muss sich auch wissenschaftliche Literatur verkaufen) |
Zu beachten: In den USA gibt es die ‚pre-dissertation phase‘ hauptsächlich auch, weil die Möglichkeit besteht, in einem anderen Fach zu promovieren als des Bachelorabschlusses oder Masterabschlusses (daher ist es hier notwendig, nochmals Kurse zu belegen, die mit dem Thema/der Fachdisziplin der Promotion zu tun haben).
In Deutschland hingegen bezieht sich die Dissertationsphase auf eine Promotion die nicht fächerfremd ist, sondern idealerweise an das Studium selbst, beziehungsweise an das Thema der Masterarbeit anknüpft, da man hier schon ein gewisses Level an Expertise zeigen konnte und das nötige Hintergrundwissen größtenteils schon besitzt.
Zu guter Letzt: Tipps & Tricks zur Promotion
Erkundigt euch, ob es ein Doktorandenseminar/Kolloquium an eurer Universität gibt (oder gründet selbst eine Gruppe, um euch mit anderen Doktoranden auszutauschen. Hier könnt ihr über Themenfindung, Theorie/Methodik, Ziele, Zeitmanagement beim Promovieren und vieles mehr sprechen (vgl. Messing & Huber 2007: 167-171) – es hilft immer sich mit anderen auszutauschen die im gleichen Boot sitzen! Auch kann man hier sein Forschungsvorhaben für die Promotion vortragen und Feedback bekommen.
- Grundlagenwissen in Statistik ist sehr oft gefragt. Auch wenn ihr die Daten für eure Doktorarbeit nicht selbst auswertet und einen Statistiker zur Hilfe holt, so müsst ihr doch die Grundlagen verstehen (vgl. Preißner & Engel 2001: 202). Erkundigt euch, ob an der Universität Workshops angeboten werden bzw. beschäftigt euch während der Promotion frühzeitig mit den Grundlagen der Statistik (was ich auch aus eigener Erfahrung bestätigen kann: der SPSS Kurs hat sich bisher mehr als bezahlt gemacht).
- Suchen und finden des Betreuers für deine Promotion beruht in gewisser Hinsicht auf Gegenseitigkeit: Der zukünftige Doktorvater/die zukünftige Doktormutter sollte das gewählte Thema interessant finden und es sollte zu seiner/ihrer Forschung passen. Schließlich muss er/sie die nächsten Jahre mit dir verbringen (und umgekehrt gilt das natürlich auch!). Man kann sich beispielsweise bei früheren Doktoranden über den Betreuer erkundigen (vgl. Gunzenhäuser & Haas 2015: 29)
- Netzwerken ist sehr wichtig während der Promotion, aber auch für das spätere Arbeitsleben! Ein essentieller Teil wissenschaftlicher Arbeit ist der wissenschaftliche Austausch, deshalb sind Konferenzbesuche mit eigenen Vorträgen sehr hilfreich, nicht nur um mehr Übung im Vortragen zu bekommen, sondern auch um zu sehen was sich sonst so tut in der Forschungsgemeinschaft (vgl. Nünning & Sommer 2007: 196 ff.)
Fazit
- Um einen Doktortitel erhalten zu können, muss man eine ca. 200-300 seitige Dissertation verfassen, die auf eigener Forschung beruht und neue wissenschaftliche Erkenntnisse bringt – die Promotionsdauer beträgt 4 bis 5 Jahre, am Ende der Promotion ist man durchschnittlich um die 30 Jahre alt.
- Die Promotionsordnung der jeweiligen Universitäten legt die Voraussetzungen für eine Promotion fest und auch welche Leistungen im Rahmen der Promotion erbracht werden müssen.
- Die Promotion ist kein Garant dafür, das große Geld zu verdienen und grundsätzlich am Nützlichsten, wenn man im wissenschaftlichen Bereich arbeiten will. Auf dem Job-Markt sind hauptsächlich die Soft Skills, die Promovierte während der Promotion erworben haben, von Vorteil.
- Für eine erfolgreiche Promotion und das nötige Durchhaltevermögen ist vor allem die intrinsische Motivation, wie das Interesse am Thema, wichtig.
- Die Promotion kann auf unterschiedliche Weise finanziert werden: Durch eine Stelle an der Universität oder an einer außeruniversitären Einrichtung, durch ein Stipendium oder extern (neben dem Hauptberuf).
- Im Rahmen des Bologna Prozesses wird diskutiert, die Doktorandenausbildung zu internationalisieren und durch Einführung von Graduate Schools sich dem Amerikanischen System anzunähern.
Quellennachweise
Brenner, Sabine (Hrsg). 2001. Promotionsratgeber – für die Doktorandinnen und Doktoranden der Philosophischen Fakultät. Düsseldorf: Grupello.
Einhäupl, Karl Max. 2004. Promovieren in Deutschland – Stärken und Reformpotentiale aus Sicht des Wissenschaftsrates. In DAAD (Hrsg.). Die Internationale Hochschule – Promotion [Ein Handbuch für Politik und Praxis 3]. Bielefeld: Bertelsmann. 10-19.
Gunzenhäuser, Randi & Erika Haas. 2015. Promovieren mit Plan – Ihr individueller Weg: von der Themensuche zum Doktortitel. 3. Aufl. Opladen: Barbara Budrich.
Marshall, Stephen & Nick Green. 2007. Your PhD Companion – A handy mix of practical tips, sound advice and helpful commentary to see you through your PhD. 2. Aufl. Trowbridge: Cromwell Press.
Messing, Barbara & Klaus-Peter Huber. 2007. Die Doktorarbeit: Vom Start zum Ziel – Leit(d)faden für Promotionswillige. Berlin: Springer.
Neuhaus-Koch, Ariane. 2001. Promotions-Stipendien für die Geisteswissenschaften. In S. Brenner (Hrsg.) Promotionsratgeber – für die Doktorandinnen und Doktoranden der Philosophischen Fakultät. Düsseldorf: Grupello. 41-56.
Nünning, Ansgar & Roy Sommer. 2007. Handbuch Promotion – Forschung – Förderung – Finanzierung. Stuttgart: J.B. Metzler.
Preißner, Andreas, Stefan Engel. 2001. Promotionsratgeber. 4. Aufl. München: R. Oldenbourg.
Stickel-Wolf, Christine & Joachim Wolf. 2013. Wissenschaftliches Arbeiten und Lerntechniken – Erfolgreich studieren – gewusst wie! 7. Aufl. Wiesbaden: Springer Gabler.
Stock, Steffen, Patricia Schneider, Elisabeth Peper & Eva Molitor. 2006. Erfolgreich promovieren – Ein Ratgeber von Promovierten für Promovierende. Berlin: Springer.
Von Figura, Kurt, Reinhard Jahn, Steffen Burckhardt. 2004. „PhD“ als Innovationsmotor. In DAAD (Hrsg.). Die Internationale Hochschule – Promotion [Ein Handbuch für Politik und Praxis 3]. Bielefeld: Bertelsmann. 68-69.
von Heyden, Wedig. 2004. Für einen einheitlichen Doktorgrad. In DAAD (Hrsg.). Die Internationale Hochschule – Promotion [Ein Handbuch für Politik und Praxis 3]. Bielefeld: Bertelsmann. 66-67.
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