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X Games: Silbermedaille für Andri Ragettli ++ Rad: Italienische Juniorin stirbt nach Kollision mit Auto
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Aktualisiert
22:57 Uhr Freitag, 24. Januar
X Games: Silbermedaille für Andri Ragettli
Andri Ragettli gewinnt an den X Games in Aspen im Slopestyle der Freeskier die Silbermedaille. Es siegt der Neuseeländer Luca Harrington.
Harrington gewann verdientermassen. Sowohl im ersten Teil des Finals (Playoffs) wie im zweiten Teil (Final) schaffte der Neuseeländer eine Wertung, an die Ragettli bei all seinen (konstant guten) vier Läufen nicht heran kam.
Dennoch flogen Ragettli in Aspen die Herzen wieder zu. In den letzten sieben Jahren gewann der 27-jährige Bündner an den X Games sieben Medaillen in zwölf Starts. Im Slopestyle gewann er in Aspen 2020 und 2022, ausserdem triumphierte er 2021 im Big-Air-Contest. (sda)
21:18 Uhr Freitag, 24. Januar
Italienische Nachwuchsathletin stirbt nach Kollision mit Auto
Die 19-jährige Nachwuchs-Radrennfahrerin Sara Piffer aus Italien ist an den Folgen eines Unfalls gestorben. Das teilten der italienische Radsport-Verband ACCPI und ihr Team Mendelspeck mit. Piffer wurde laut der Nachrichtenagentur ANSA am Freitagvormittag in der Nähe der norditalienischen Stadt Trient von einem Auto erfasst. Die Staatsanwaltschaft von Trient hat ein Ermittlungsverfahren wegen Tötung im Strassenverkehr eingeleitet.
Piffer war mit ihrem Bruder unterwegs gewesen. Sie hinterlasse eine nicht zu füllende Lücke, schrieb ihr Team Mendelspeck. Man wolle an sie und ihr Lächeln erinnern. Im Radsport kommt es immer wieder zu tödlichen Unfällen. Im September 2024 war beim WM-Rennen der Juniorinnen in Zürich die 18-jährige Nachwuchsfahrerin Muriel Furrer nach einem Sturz gestorben. (sda/dpa/apa)
18:07 Uhr freitag, 24. januar
Mixed-Staffel-Podest dank Fähndrich
Dank einem hervorragenden Schlusssprint von Nadine Fähndrich beendet das Team «Schweiz 1» den Mixed-Staffel Langlauf-Weltcup im Engadin auf dem dritten Rang. «Ich hatte Angst, es nicht ins Ziel zu bringen» ordnet Fähndrich gegenüber SRF ein. Denn: Nur 0.5 Sekunden fehlten auf die Norwegerin Anne Kalvaa. Gemeinsam mit ihrem Team, bestehend aus Jonas Baumann, Anja Weber und Jason Rüesch sicherten sie der Schweiz aber doch den ersten Erfolg am Heimweltcup-Wochenende.
Die Sieger der 4x5-km Staffel kamen, erwartungsgemäss, aus Schweden. Rang zwei wurde vom Team «Norwegen 1» belegt. Auch das zweite Schweizer Team mit Fähndrichs Bruder Cyril als Startläufer konnte lange an der Spitze mithalten. In der Schlussrunde verloren sie dann aber Zeit. Das Quartett, komplettiert durch Nadja Kälin, Valerio Grond und Marina Kälin, sicherte sich den siebten Rang. Die Mixed-Staffel, in der je ein Mann und eine Frau in der klassischen- und in der Skating Technik laufen, wurde in dieser Saison zum ersten Mal ausgetragen. (mho)
17:54 Uhr freitag, 24. januar
Auch Tarjei Bö hört Ende Saison auf
Eine Woche nach der Rücktrittsankündigung von Johannes Thingnes Bö verkündet auch Bruder Tarjei Bö, nach dieser Biathlon-Saison aufzuhören. Tarjei Bö verkündet den Rücktritt nach dem Sieg in Antholz.
Unter Tränen verkündete Tarjei Bö seinen Entscheid: «Meine Frau ist hier, dazu der Sieg. Das ist der perfekte Tag für diese grosse Ankündigung», sagte der 36-jährige Norweger nach dem Sieg im Sprint von Antholz. «Ich wusste schon vor der Saison, dass es meine letzte sein wird. Mein Gefühl im Körper war, jetzt ist es genug, ich will nicht mehr für Olympia arbeiten, denn das ist sehr harte Arbeit.»
Bö erklärte ausserdem, dass er auf dem Höhepunkt aufhören wolle: «Ich habe den ganzen Winter über gespürt, dass es an der Zeit ist. Ich bin immer noch einer der besten Biathleten der Welt, und so möchte ich es auch beenden.»
In seiner Karriere wurde Tarjei Bö zweimal Staffel-Olympiasieger. In der Mixed-Staffel holte er ebenfalls Olympia-Gold. Weltmeistertitel holte er elf. Zudem wurde er der jüngste Gesamtweltcupsieger im Biathlon. (sda)
16:53 Uhr freitag, 24. januar
Saisonende für Pinturault
Der Franzose Alexis Pinturault (33) verletzte sich bei seinem Sturz im Super-G in Kitzbühel schwerer als zuerst angenommen. Pinturault wird nach Frankreich geflogen.
Wie der französische Skiverband FFS mitteilte, erlitt der dreimalige Weltmeister und Gesamtweltcupsieger von 2021 eine «schwere Knochenprellung des inneren Schienbeinplateaus mit Fraktur sowie eine Verletzung des Innenmeniskus im rechten Knie».
Schon vor einem Jahr verletzte sich Alexis Pinturault schwer: In Wengen erlitt er damals einen Kreuzbandriss.
Damit endet die Saison für Pinturault wieder vorzeitig - und es stellt sich die Frage, ob es der Franzose im nächsten Winter nochmals versuchen wird. (sda)
16:17 Uhr freitag, 24. januar
Saidy Janko fehlt den Young Boys weiterhin
Die Young Boys müssen in dieser Saison ohne Saidy Janko auskommen. Wie der Berner Super-League-Klub am Freitag mitteilte, muss sich der 29-jährige Rechtsverteidiger, der in dieser Saison aufgrund verschiedener Verletzungen keine Partie bestritten hat, einer Rückenoperation unterziehen. Die Verantwortlichen gehen davon aus, dass der Zürcher, der für die Nationalmannschaft Gambias spielt, erst in der kommenden Spielzeit wieder einsatzfähig sein wird. (sda)
15:58 Uhr freitag, 24. januar
Keine Top-10-Platzierung im Sprint
Im zweitletzten Einzelrennen vor den Biathlon-WM in Lenzerheide schaffen die Schweizer in Antholz keine Top-10-Platzierung. Dennoch stimmt der Formaufbau bei Joscha Burkhalter und Niklas Hartweg.
Joscha Burkhalter (28) bestätigte als bester Schweizer seine Aufwärtstendenz. Letzte Woche in Ruhpolding hatte er es erstmals in die Top 10 geschafft. Diesmal verpasste er als 14. die Top 10 um 16,6 Sekunden. Rund 15 Sekunden kosteten den «Schnellschützen» Burkhalter die Strafrunde nach dem Stehendschiessen.
Niklas Hartweg (24) brachten drei Fehlschüsse - einer im Liegendschiessen und zwei im Stehendschiessen - nicht nur um eine Topklassierung, sondern wohl sogar einen Platz auf dem Podium. Läuferisch hielt Hartweg mit allen mit. Er beendete das Rennen 9,3 Sekunden hinter Burkhalter im 17. Rang.
Die übrigen Schweizer Sebastian Stalder (63.), Jérémy Finello (70.) und Dajan Danuser (78.) enttäuschten und verpassten die Qualifikation fürs Verfolgungsstartrennen vom Wochenende.
Der Sieg ging an Tarjei Bö. Der 36-jährige Norweger feierte den zweiten Saisonsieg; zuvor gewann er das Massenstartrennen in Annecy. (sda)
15:01 Uhr freitag, 24. januar
Stephanie Jenal mit Knieverletzung
Stephanie Jenal hat sich bei einem Sturz im Abschlusstraining für die Weltcup-Abfahrt der Frauen in Garmisch-Partenkirchen vom Samstag am Knie verletzt. Wie Swiss-Ski mitteilte, zog sich die 26-jährige Bündnerin einen Riss der Patellasehne zu.
Jenal kehrte für weitere medizinische Abklärungen in die Schweiz zurück. Wie lange sie ausfallen wird, ist noch offen. (sda)
13:00 Uhr freitag, 24. februar
Sinner folgt Zverev in den Final
Alexander Zverev, der nach der Partie vom «besten Satz, den ich an diesem Turnier gespielt habe» sprach, bestreitet am Sonntag seinen ersten Final in Melbourne und den dritten an einem Grand-Slam-Turnier. Die bisherigen zwei verlor der Olympiasieger von Tokio: 2020 am US Open gegen Dominic Thiem und 2024 am French Open gegen Alcaraz.
Zverevs Gegner im Final ist am Sonntag wie erwartet Jannik Sinner. Der topgesetzte italienische Titelverteidiger setzte sich gegen den Amerikaner Ben Shelton nach anfänglichen Schwierigkeiten in gut zweieinhalb Stunden 7:6 (7:2), 6:2, 6:2 durch.
Shelton schlug im ersten Satz beim Stand von 6:5 zum Satzgewinn auf, gab diesen nach zwei vergebenen Satzbällen aber im Tiebreak noch ab. Danach behielt Sinner klar die Oberhand - auch weil Shelton körperliche Probleme bekundete. Ein medizinisches Timeout nach dem zweiten Satz und Sheltons Break im ersten Game des dritten Satzes brachte keinen Umschwung mehr. (sda)
12:15 Uhr freitag, 24. januar
Annen verpasst erstes Weltcup-Podest um drei Hundertstel
Debora Annen schnuppert in St. Moritz an ihrem ersten Podestplatz im Bob-Weltcup. Die 22-jährige Schwyzerin wird im Monobob Fünfte.
Annen lag nach dem ersten Durchgang an dritter Stelle, im zweiten büsste die Junioren-Weltmeisterin aber noch zwei Positionen ein und verpasste ihr erstes Podest im Weltcup um lediglich drei Hundertstel. Anfang Monat war sie in Winterberg sogar Vierte, damals fehlten aber 13 Hundertstel zum Podium.
Melanie Hasler, die es in Winterberg als Zweite zum ersten Mal im Monobob auf das Weltcup-Podium geschafft hatte, belegte nach einem verpatzten ersten Durchgang den 8. Platz.
Ebenfalls gab es für die Deutschen für einmal kein Podest.Es gewann die Amerikanerin Elana Meyers Taylor vor der Australierin Breanna Walker und Kaysha Love, einer weiteren US-Pilotin. (sda)
11:28 Uhr freitag, 24. januar
DFB verlängert mit Nagelsmann
Julian Nagelsmann bleibt über die WM 2026 hinaus Trainer der deutschen Nationalmannschaft. Der deutsche Fussball-Bund (DFB) gab am Freitag die vorzeitige Vertragsverlängerung mit dem 37-Jährigen bekannt, unter dem die DFB-Elf wieder zu alter Stärke gefunden hat.
Wie der deutsche Verband am Rande des Festaktes zu 125 Jahren DFB in Leipzig mitteilte, unterschrieb Nagelsmann einen neuen Kontrakt mit Gültigkeit bis 2028. Nagelsmann will damit auch die EM 2028 in Grossbritannien und Irland mit der DFB-Auswahl in Angriff nehmen.
«Das grossartige Feedback, das wir alle, nicht nur ich, jeden Tag bekommen, zeigt uns, dass unser gemeinsamer Weg richtig ist», erklärte Nagelsmann. Und dieser Weg sei noch nicht zu Ende: «Wir wollen zusammen Titel gewinnen.»
Für den DFB-Präsidenten Bernd Neuendorf ist der im Herbst 2023 zunächst als temporärer Nachfolger des entlassenen Hansi Flick engagierte Nagelsmann die Idealbesetzung: «Julian Nagelsmann füllt dieses Amt mit seiner sportlichen Expertise, aber auch seinem feinen Gespür für die Mannschaft und die Fans perfekt aus.» (sda)
10:35 Uhr freitag, 24. januar
Damien Brunner gibt sofortigen Rücktritt
Damien Brunner tritt mit 38 Jahren per sofort vom Spitzensport zurück. Die körperliche Verfassung lasse eine Rückkehr nicht mehr zu, schreibt Brunners Klub EHC Biel.
Wegen körperlicher Probleme bestritt Brunner in der laufenden Saison nur sechs Partien, die letzte am 22. November bei der 1:2-Heimniederlage gegen Zug. Der EHC Biel nannte damals muskuläre Probleme als Grund für die Absenzen des Edeltechnikers. Nun schrieb der Klub in einem Communiqué, Brunner habe während der Reha einen weiteren Rückschritt in seiner körperlichen Verfassung feststellen müssen, der eine Rückkehr auf Spitzensportniveau nicht mehr zulasse.
Mit Brunner tritt eine schillernde Figur des Schweizer Eishockeysports ab. Der Zürcher begann seine Laufbahn im Nachwuchs seines Heimklubs Kloten und spielte sich beim EV Zug in der National League mit seiner spektakulären Spielweise in den Fokus der NHL-Scouts. In 135 NHL-Partien für die Detroit Red Wings und die New Jersey Devils kam er zwischen 2013 und 2014 auf 30 Tore und 37 Assists, bevor er überraschend in die National League zurückkehrte und sich dem HC Lugano anschloss.
Seit 2018 spielte Brunner für den EHC Biel, mit dem er 2023 den Playoff-Final erreichte. Insgesamt kommt er auf 18 Saisons in der National League; in 766 Partien erzielte er 347 Tore und sammelte 604 Skorerpunkte. Mit dem Nationalteam bestritt Brunner 84 Länderspiele und nahm an fünf Weltmeisterschaften sowie den Olympischen Spielen 2014 in Sotschi teil.
Seit 2021 ist Brunner mit der Beachvolleyball-Olympiamedaillengewinnerin Nina Brunner verheiratet, die seit letztem Oktober eine Auszeit vom Spitzensport nimmt. (sda)
09:36 Uhr freitag, 24. Januar
Bernet als erster Schweizer im Final
Der Basler-Junior Henry Bernet steht an den Australian Open im Final. Der 17-Jährige gewann einen Tag vor seinem 18. Geburtstag den Halbfinal gegen den Finnen Oskari Paldanius mit 7:6 und 6:2. Bernet, der bereits das erste Turnier des Jahres gewinnen konnte und damit 2025 noch ungeschlagen ist (19:1 Satzverhältnis), zeigt sich in Melbourne äusserst nervenstark. Von fünf Tiebreaks gewann er alle, im Halbfinal wehrte er sogar zwei Satzbälle ab.
Der Basler ist damit der erste Schweizer, der es in der Junioren-Kategorie des ersten Grand Slams des Jahres in Australien in den Final schafft. Dort trifft er in der Nacht auf Samstag auf den Amerikaner Benjamin Willwerth. Aufgrund der Position in der Weltrangliste und der tollen Form ist Bernet (Rang sechs) hier gegen über Willwerth (Rang 22) sogar der Favorit. Er könnte an seinem Geburtstag der neunte Schweizer werden, der auf Juniorenebene im Einzel einen Grand Slam gewinnt. Zuletzt war das Dominic Stricker 2020 in Paris gelungen. Auch Heinz Günthardt, Martina Hingis, Roger Federer, Roman Valent, Stan Wawrinka, Belinda Bencic und Rebeka Masarowa gelang dieses Kunststück. (jaw)
09:12 Uhr freitag, 24. januar
Spektakulärer Sieg von Roman Josi
Die Nashville Predators um Roman Josi gewinnen auch das zweite Spiel in Folge gegen die San José Sharks und bauen ihre Siegesserie auf fünf Spiele aus.
Zwei Tage nachdem Nashville daheim gegen San José nach einem Vier-Tore-Rückstand noch gewonnen hatte (7:5), siegten die Predators auswärts mit 6:5 erneut spektakulär. Sie führten 3:0 und 5:2, aber erst der Treffer des Russen Fjodor Swetschkow im Powerplay in der 49. Minute sorgte für die Entscheidung.
Im Mitteldrittel hatten die Nashville Predators sich trotz der guten Phase, in der sie sich momentan befinden, anfällig gezeigt. Innerhalb von nicht mal drei Minuten liessen sie drei Tore zu und brachten den Sieg in Gefahr, der ihnen nach dem 5:2 von Steven Stamkos sicher schien. An jenem Powerplay-Tor war Josi mit einem Assist beteiligt.
Auch Pius Suter liess sich einen Assist gutschreiben und kam damit zum ersten Skorerpunkt seit dem 21. Dezember. Der Zürcher Stürmer war am 1:5 der Vancouver Canucks in Edmonton beteiligt. Das kanadische Duell ging mit 6:2 an die Gastgeber. (sda)
06:18 Uhr Freitag, 24. Januar
Djokovic gibt auf: Zverev reicht ein Satz zum Einzug ins Australian-Open-Finale
Djokovic gibt nach dem Verlust des Tiebreaks auf und verlässt den PlatzZverev reicht ein Satz zum Einzug ins Australian-Open-Finale. Zuvor hatte Djokovic den Ball ins Netz gehauen, zum 7:5 Tiebreak für Zverev. (has)
18:32 Uhr donnerstag, 23. januar
Blitz-Comeback von Kriechmayr möglich
Vincent Kriechmayr wird möglicherweise bereits am Freitag sein Comeback geben. Der Österreicher, der am vergangenen Samstag in der Weltcup-Abfahrt in Wengen bei einem Sturz eine Zerrung des Innenbandes im rechten Knie erlitten hatte, absolvierte am Donnerstag ein erstes Abtasten auf Schnee und fühlt sich bereit, zumindest am Einfahren für den Super-G in Kitzbühel teilzunehmen.
«Danach wird er entscheiden, ob er sich fit genug fühlt», sagte ÖSV-Alpinchef Herbert Mandl am frühen Donnerstagabend. Mandl sprach von einer «durchaus überraschenden Wendung». Das mögliche Comeback komme «absolut schneller als erwartet».
In der Super-G-Wertung belegt Kriechmayr nach vier von acht Rennen hinter Marco Odermatt den 2. Rang. (sda/apa)
18:31 Uhr donnerstag, 23. januar
Schramm erlitt Kreuzbandrisse in beiden Knien
Der deutsche Speed-Spezialist Jacob Schramm fällt nach einer Schock-Diagnose lange aus. Der 26-Jährige erlitt bei seinem Sturz am Mittwoch im Abschlusstraining für die Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel nebst einer Gehirnerschütterung Kreuzbandrisse in beiden Knien. Bundestrainer Christian Schwaiger, dessen Speed-Team auf der Streif nun nur noch aus Routinier Romed Baumann und Luis Vogt besteht, sprach von einem «schweren Schlag». (sda)
17:40 Uhr donnerstag, 23. januar
Basel bewirbt sich für Women’s Champions League Final 2027
Der Schweizerische Fussballverband (SFV) will den Champions-League-Final der Frauen im Jahr 2027 nach Basel holen. Aus einer Mitteilung ist zu entnehmen, dass er vergangene Woche gemeinsam mit der Stadt Basel und dem FC Basel eine entsprechende Kandidatur bei der UEFA eingereicht hat.
Der europäische Kontinentalverband nimmt noch bis am 19. März 2025 Bewerbungen entgegen. Neben Basel kandidieren bislang auch die Städte Warschau (Nationalstadion), Barcelona (Camp Nou) und Cardiff (National Stadium of Wales). Die Vergabe erfolgt Ende Mai 2025.
Marion Daube, die Direktorin Frauenfussball im SFV, ordnet die Chance, dass zwei Jahre nach der Frauen-EM ein weiterer Grossanlass in der Schweiz stattfindet, wie folgt ein: «Die konkurrierenden Städte - insbesondere deren Stadien - sind gross. Die Vergabe der EM hat aber auch gezeigt, dass nichts unmöglich ist in dieser Hinsicht und wir auch hier überzeugt sind ein kompetitives Dossier mit dem Standort Basel abgeben zu haben.» (sda)
16:16 Uhr donnerstag, 23. januar
Amy Baserga in den Top 10
Eine Woche nach ihrem ersten Einzel-Podestplatz im Biathlon-Weltcup beweist Amy Baserga auch in Antholz ihre gute Form. Die Schwyzerin läuft im Sprint über 7,5 km auf Platz 8.
Ihre zweiten Top-10-Platzierung in dieser Saison verdankte Baserga einer tadellosen Leistung am Schiessstand und einer starken Schlussrunde. Auf die nunmehr fünffache Saisonsiegerin Lou Jeanmonnot aus Frankreich büsste die dreifache Junioren-Weltmeisterin knapp 50 Sekunden ein.
Mit Aita Gasparin wusste zweieinhalb Wochen vor der Heim-WM in Lenzerheide noch eine zweite Schweizerin zu überzeugen. Die Engadinerin musste ebenfalls keine Strafrunde drehen und schaffte sich als 13. eine gute Ausgangslage für das Verfolgungsrennen vom Samstag.
Überhaupt nicht auf Touren kam auf der Olympia-Strecke von 2026 Lena Häcki-Gross, die nur 7 von 10 Scheiben abräumte und sich mit Platz 59 begnügen musste. Die Weltcup-Punkte der Top 40 verpasst haben in Südtirol auch Elisa Gasparin (48.) und Lea Meier (71.). (sda)
16:15 Uhr donnerstag, 23. januar
Juventus Turin leiht Kolo Muani aus
Der Transfer von Kolo Muani zu Juventus Turin ist perfekt. Der 26-jährige Franzose wechselt bis zum Saisonende auf Leihbasis von Paris Saint-Germain zum italienischen Rekordmeister.
Der Wechsel des früheren Stürmers von Eintracht Frankfurt hat sich zuletzt hingezogen, weil PSG das maximal zulässige Kontingent von sechs verliehenen Spielern bereits erschöpft hatte. Durch die Vertragsauflösung mit Juan Bernat wurde die Leihe nun ermöglicht. (sda)
15:38 Uhr donnerstag, 23. januar
Mikaela Shiffrin kündigt Comeback an
Mikaela Shiffrin kehrt kurz vor der Ski-WM in den Weltcup zurück. Die 29-jährige Amerikanerin kündigte ihr Comeback für den Slalom in Courchevel am 30. Januar über die sozialen Medien an.
Das veröffentlichte Video, das die fünffache Gesamtweltcupsiegerin zunächst nicht weiter kommentierte, endete mit den Worten: «Courchevel 1/30, see you soon.»
Shiffrin, die aktuell 99 Weltcupsiege auf ihrem Konto hat, hatte sich Ende November bei einem Sturz im Riesenslalom von Killington verletzt. Komplikationen bei ihrer Bauchverletzung führten im Dezember zu einer «kleinen Operation». Lange war unklar, ob Shiffrin in diesem Winter noch Rennen bestreiten kann. Nun scheint sogar ein Start bei der alpinen Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm vom 4. bis 16. Februar möglich. (sda)
14:45 Uhr Donnerstag, 23. januar
Madison Keys fordert Aryna Sabalenka im Final
Madison Keys sorgt für die Überraschung im Halbfinal des Australian Opens. Die bald 30-jährige Amerikanerin schlägt Iga Swiatek und trifft in ihrem zweiten Grand-Slam-Final auf die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka.
Während Keys mit dem 5:7, 6:1, 7:6 (10:8) zum ersten Mal in den Final von Melbourne vorstiess, greift Sabalenka nach ihrem dritten Australian-Open-Titel in Folge. Sie setzte sich im Halbfinal gegen Paula Badosa mit 6:4, 6:2 durch. Der Hattrick beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres gelang zuletzt im Frauentableau Martina Hingis, die von 1997 bis 1999 triumphierte.
Sabalenka ist in Australien seit Anfang 2023 eine Klasse für sich. Die 26-jährige Belarussin kassierte Down Under in den letzten sechs Turnieren nur eine Niederlage. Am Australian Open kam sie am Donnerstag gegen ihre gute Freundin Badosa, die Nummer 12 der Welt, zum 20. Erfolg in Serie. Am Samstag spielt sie um ihren vierten Major-Titel.
Im Halbfinal geriet Sabalenka nie gefährlich in Bedrängnis. Den heikelsten Moment hatte sie in der Startphase zu überstehen, als Badosa die intensiven Ballwechsel offen gestaltete. Die Spanierin hatte bei eigenem Service drei Möglichkeiten am Stück, um auf 3:0 zu stellen, musste aber ihre Gegnerin wieder herankommen lassen. Danach war sie machtlos, speziell bei Service Sabalenka. Ihr gelangen nach dem vielversprechenden Start nur noch zehn Punkte als Returnspielerin.
Shoppingtour für Badosa
Trotz der Niederlage kann Badosa mit dem Turnier in Melbourne zufrieden sein. Die in New York geborene 27-Jährige musste wegen Rückenproblemen noch vor einem Jahr um die Fortsetzung ihrer Karriere bangen. Seit Mitte der letzten Saison geht es für die einstige Nummer 2 des WTA-Rankings wieder aufwärts. In Australien erreichte sie zum ersten Mal überhaupt einen Major-Halbfinal.
«Ich bin sicher, sie hasst mich für die nächsten Stunden, den ganzen Tag. Das ist okay, ich halte das aus», sagte Sabalenka unmittelbar nach dem Sieg gegen ihre Freundin: «Wenn sie das sieht: Ich verspreche, dass wir shoppen gehen, und ich bezahle für alles, was sie will.» Später schränkte sie dann ein: «Ich werde ein Limit setzen, denn sie kann verrückt sein.»
Keys bestraft Siwateks Schwächen
Das erwartete Finalduell zwischen der Nummer 1 und der Nummer 2 der Weltrangliste liess Madison Keys platzen. Die Amerikanerin schaffte zehn Jahre nach ihrem ersten Halbfinal in Melbourne beim zweiten Versuch den Einzug in den Final. In einem von vielen Fehlern geprägten Match überzeugte Keys mit ihrem Kampfgeist. Schon im ersten Satz machte sie einen 2:5-Rückstand wett und später profitierte sie von den zahlreichen Schwächephasen von Swiatek.
Die polnische Nummer 2 der Welt war ohne Satzverlust in den Halbfinal gestürmt, zeigte sich an der Pforte zu ihrem ersten Endspiel in Melbourne aber fragil. Im zweiten Satz war sie komplett von der Rolle und im Entscheidungssatz alles andere als souverän. Sie tat sich schwer, ihre Chancen zu nutzen. Das späte Break zum 6:5 gab sie nach vergebenem Matchball wieder her, und im Super-Tiebreak verlor sie die letzten drei Ballwechsel.
Nach 2 Stunden und 35 Minuten verwertete Keys ihren ersten Matchball. Am Samstag bestreitet sie als noch klarere Aussenseiterin ihren zweiten Final auf Grand-Slam-Stufe. Den ersten verlor sie 2017 am US Open gegen ihre Landsfrau Sloane Stephens 3:6, 0:6. (sda)
14:09 Uhr donnerstag, 23. januar
Neuer Namenssponsor für die Super League
Der Onlinehändler Brack wird Titelsponsor der Super League. Der Vertrag mit der höchsten Schweizer Fussball-Liga tritt ab der Saison 2025/26 in Kraft und ist auf mindestens fünf Jahre festgelegt.
Brack löst die Credit Suisse ab, die in der Zwischenzeit von der UBS übernommen wurde. Die Bank bleibt laut Mitteilung der Swiss Football League im Klubfussball engagiert und wird sich als Impact Partnerin der Super League für vorerst drei Jahre auf Nachwuchsprojekte konzentrieren.
Brack war bereits von 2013 bis 2021 Namenssponsor der Challenge League. Der damalige Nachfolger, der Pizzakurier Dieci, hat seinen Vertrag als Namenssponsor der zweithöchsten Spielklasse um drei Jahre verlängert. (sda)
13:21 Uhr donnerstag, 23. januar
Verstärkung aus Südamerika für Yverdon
Yverdon verstärkt sein Kader mit dem paraguayischen Mittelfeldspieler Cristian Nuñez. Der 27-Jährige spielte zuletzt in Argentinien für den Erstligisten Banfield. In Yverdon unterschrieb der 1,66 m grosse, auf Defensivaufgaben spezialisierte Südamerikaner einen Vertrag bis Sommer 2026, teilte der Klub auf den sozialen Medien mit.
Das seit der Winterpause von Paolo Tramezzani trainierte Yverdon wartet seit Ende Oktober auf einen Sieg. In der Super League belegen die Waadtländer, die am Samstag Servette empfangen, den vorletzten Platz. (sda)
10:35 Uhr Donnerstag, 23. januar
Omar Marmoush wechselt zu Manchester City
Omar Marmoush wechselt von der Eintracht Frankfurt zu Manchester City, wie die beiden Klubs bestätigten. Für den 25-jährigen Ägypter zahlt der englische Meister gemäss übereinstimmenden Medienberichten rund 75 Millionen Euro.
Marmoush zeigte eine fantastische Bundesliga-Hinrunde. Dem Stürmer gelangen in 17 Ligaspielen in dieser Saison 15 Tore und 10 Assists, womit er der beste Skorer der Bundesliga ist. Aus den Top-5-Ligen Europas war nur Marmoushs Landsmann Mohamed Salah an mehr Toren beteiligt. Bei Manchester City wird Marmoush Teamkollege von Manuel Akanji.
Für die Eintracht Frankfurt ist es ein zweiter bemerkenswerter Transfercoup innerhalb von anderthalb Jahren. Marmoush wechselte im Sommer 2023 ablösefrei zu den Frankfurtern - als Ersatz für den in der gleichen Transferperiode für 95 Millionen Euro an Paris Saint-Germain abgegebenen Randal Kolo Muani. Der Franzose war seinerseits ein Jahr zuvor ablösefrei von Nantes gekommen. (sda)
08:47 Uhr Donnerstag, 23. januar
Drei Skorerpunkte und ein Sieg für Nico Hischier
Auch dank drei Skorerpunkten von Nico Hischier beenden die New Jersey Devils ihre Niederlagenserie in der NHL nach vier Spielen. Dem Schweizer Captain gelingen beim 5:1-Heimsieg gegen die Boston Bruins ein Tor und zwei Assists.
Zum 22. Mal sammelte Hischier in seiner über 500 Spiele lange NHL-Karriere drei Skorerpunkte in einem Spiel. Der 26-jährige Walliser traf im Schlussdrittel im Powerplay zum Endstand und war im Mittelabschnitt mit zwei Assists an der besten Phase der Devils beteiligt, in der sie aus einem 0:1 ein 4:1 machten. Timo Meier konnte sich bei den beiden Toren von Dawson Mercer (zum 1:1 und 4:1) jeweils einen Skorerpunkt gutschreiben lassen.
Einziger Wermutstropfen aus Sicht der Devils war der Ausfall von Goalie Jacob Markström. Der Schwede wird nach einem Zusammenprall mit einem gegnerischen Stürmer zu Beginn des zweiten Drittels einige Zeit pausieren müssen. Dessen Ersatz, Jake Allen, stoppte alle 16 Schüsse auf sein Tor.
Kevin Fiala kam mit den Los Angeles Kings ebenfalls zu einem Heimsieg. Beim 2:1 gegen die Florida Panthers lenkte der Schwede Adrian Kempe den Schuss von Fiala in 54. Minute zum Siegtreffer ins Netz. (sda)
08:45 Uhr Donnerstag, 23. januar
Basler Henry Bernet steht im Halbfinal der Junioren Australian Open
Der 17-jährige Basler Henry Bernet steht am Australian Open im Halbfinal. Der Junior mit der einhändigen Rückhand sicherte sich den Platz unter den letzten vier mit dem 7:6 (7:4), 7:6 (7:2) gegen den topgesetzten Tschechen Jan Kumstat.
Bernet übertraf mit dem Halbfinal in Melbourne sein bislang bestes Resultat an einem Grand-Slam-Turnier. Bei seinem Debüt an einem Junioren-Major im letzten Jahr in Roland Garros hatte er die Viertelfinals erreicht und durch seinen Spielstil auch bei internationalen Beobachtern Vergleiche mit Roger Federer angeregt.
Der Start in die neue Saison ist Bernet hervorragend gelungen. Im Vorfeld des Australian Opens gewann er ein Turnier und ist nun seit zehn Partien unbezwungen. Im Halbfinal trifft er in der Nacht auf Freitag auf den Finnen Oskari Paldanius, den er vor knapp zehn Tagen mit 6:1, 6:2 deutlich bezwungen hat. (sda)
22:57 Uhr 22. Januar
YB-Niederlage wegen Eigentor gegen Celtic
Die Young Boys verlieren auch ihr siebtes Spiel in der laufenden Champions League. Die Berner, deren Ausscheiden in der Ligaphase schon seit Mitte Dezember feststeht, unterliegen Celtic Glasgow auswärts durch ein spätes Eigentor von Loris Benito in der 86. Minute 0:1.
Zuvor benötigte der Schweizer Meister im ersten Europacup-Match unter Trainer Giorgio Contini einiges an Glück. Vor der Pause wurden den Schotten drei Tore aberkannt, dazu hielt Marvin Keller einen Foulpenalty. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel verzeichnete Celtic zudem einen Lattenschuss. (sda)
22:53 Uhr 22. Januar
PSG vom 0:2 zum 4:2 gegen Man City
Paris Saint-Germain dreht eine unterhaltsame Partie gegen Manchester City und gewinnt nach 0:2-Rückstand mit 4:2.Jetzt drohen Akanji und Co. das Champions-League-Aus nach der Gruppenphase.
Die weiteren Resultate:
22:29 Uhr 22. Januar
Ambri mit Schlussfurioso zum Sieg ++ SC Bern verliert in der Verlängerung
Der HC Ambri-Piotta holt im Heimspiel gegen Ajoie drei wichtige Punkte (7:3). Im Schlussabschnitt machen die Leventiner innerhalb von 247 Sekunden aus einem 2:3 ein 6:3.
40 Minuten lang ging die Taktik der Jurassier auf. Drei «Imports» trafen für Ajoie. Das 3:2 erzielte Anttoni Honka zehn Sekunden vor der zweiten Pause. Benjamin Conzhielt famos.
Chris DiDomenico (1 Tor), Dominik Kubalik (1 Tor) und Philippe Maillet (2 Tore) sammelten alle drei Skorerpunkte. Ambri-Piotta (11.) kämpfte sich bis auf einen Punkt an die SCL Tigers (10.) heran.
HC Ambri-Piotta - HC Ajoie 7:3
Video: MySports
Den Spitzenkampf in Bern gewinnt Leader Lausanne mit 3:2 nach Verlängerung. Antti Suomela entscheidet mit zwei Goals die Partie.
Für Suomela waren es die Saisontreffer Nummern 13 und 14. Die Verlängerung beendet der 30-jährige Finne 39 Sekunden vor Schluss. Zum dritten Mal gelang es Suomela, in der National League eine Overtime zu entscheiden. Schon jetzt hat Suomela mit 14 Goals die Ausbeute der letzten Saison, seiner ersten in Lausanne, übertroffen.(sda)
SC Bern - Lausanne HC 2:3 n.V.
Video: MySports
21:00 Uhr 22. JAnuar
Erster Sieg für Leipzig in der Champions League
RB Leipzig holt im siebten Anlauf die ersten Punkte in der Ligaphase der Champions League. Der Bundesligist gewinnt zuhause gegen Sporting Lissabon 2:1.
Yussuf Poulsen erzielte den Siegtreffer in der 78. Minute. Kurz zuvor hatte Sportings in der ersten Halbzeit geschonter Goalgetter Viktor Gyökeres den frühen Führungstreffer von Benjamin Sesko ausgeglichen.
Damit sind nur noch 2 der 36 Teams ohne Punkt: Slovan Bratislava, das am Dienstag gegen Stuttgart 1:3 verlor, und die Young Boys, die am Mittwochabend bei Celtic Glasgow antreten.
Edimilson Fernandes verpasste es mit Stade Brest, einen grossen Schritt Richtung direkte Achtelfinal-Qualifikation zu machen. Die Bretonen, die es im letzten Spiel noch mit Real Madrid zu tun bekommen, unterlagen Schachtar Donezk in Gelsenkirchen 0:2 und stehen damit weiter bei 13 Punkten.
In einer Modellrechnung des Sportdaten-Anbieters Opta reichten 16 Punkte in 98 Prozent der Fälle für die direkten Achtelfinals, darunter nimmt die Quote rapide ab. Die Sechzehntelfinals sollten für Brest nicht mehr ins Wanken geraten. Für die Top 24 genügten bereits elf Punkte in 100 Prozent der Fälle. (sda)
17:29 Uhr mittwoch, 22. januar
Schweiz - Deutschland im Hallenstadion
Das EM-Qualifikationsspiel zwischen der Schweiz und Deutschland am 7. oder 8. Mai wird im Zürcher Hallenstadion ausgetragen. Das Duell der beiden Nachbarn wird das vorletzte Spiel der Qualifikations-Kampagne sein. Das genaue Datum und die Anspielzeit wird in den nächsten Tagen festgelegt.
Für die Schweizer Handballer geht es in der EM-Qualifikation im März mit einem Auswärts- und Heimspiel gegen die Türkei weiter. In den ersten beiden Partien resultierte für die SHV-Auswahl in Deutschland eine 26:35-Niederlage und setzte es gegen Österreich ein 29:29-Unentschieden ab. Die ersten zwei Teams pro Gruppe (total 8) plus die vier besten Gruppendritten qualifizieren sich für die EM-Endrunde 2026 in Dänemark, Schweden und Norwegen.
Vorerst gilt der Fokus aber voll der WM in Dänemark. Dort trifft das Team von Trainer Andy Schmid im zweiten Spiel der Hauptrunde am Donnerstag (20.30 Uhr) auf den noch ungeschlagenen Turnier-Gastgeber. (sda)
15:56 Uhr Mittwoch, 22. Januar
Schwerer Sturz überschattet Abfahrtstraining in Kitzbühel
Jacob Schramm ist beim zweiten Abfahrtstraining auf der berüchtigten Streif in Kitzbühel schwer gestürzt. Der 26-Jährige zog sich dabei nach Angaben des Deutschen Skiverbandes (DSV) eine «komplexe Knieverletzung» am linken Bein und eine Gehirnerschütterung zu. Schramm wurde mit dem Rettungshelikopter ins Krankenhaus ins nahe St. Johann geflogen, wo er über Nacht bleiben wird.
Bester Schweizer war Alexis Monney. Er fuhr mit 1,30 Sekunden Rückstand auf Platz 10. Schnellster war der Italiener Mattia Casse.(dpa/rem)
15:40 Uhr mittwoch, 22. januar
HCD-Urgestein Marc Wieser gibt Rücktritt bekannt
Marc Wieser beendet nach dieser Saison seine Karriere. Das gab der 37-jährige Stürmer des HC Davos am Mittwoch auf den Social-Media-Kanälen seines Klubs bekannt.
Das HCD-Urgestein debütierte in der Saison 2005/06 in der damaligen Nationalliga A. Mit Ausnahme eines dreijährigen Abstechers nach Biel verbrachte der gebürtige Prättigauer seine gesamte Karriere beim Rekordmeister.
Mittlerweile steht Marc Wieser, der mit dem HCD viermal Meister wurde und 2023 den Spengler Cup gewann, bei 991 Spielen in der höchsten Schweizer Eishockey-Liga. Er dürfte also bald die 1000er-Marke knacken. (sda)
15:23 Uhr mittwoch, 22. januar
Jasmina Suter muss operiert werden
Die Schweizer Skirennfahrerin Jasmina Suter zog sich am Samstag bei der Abfahrt in Cortina d’Ampezzo bei einer harten Landung nach einem Sprung eine Meniskusverletzung im linken Knie zu. Die 29-jährige Schwyzerin muss sich nächste Woche einer Operation unterziehen, wie Swiss-Ski mitteilte. «Wie lange der Ausfall dauert kann erst nach der Operation festgelegt werden,» wird Team-Arzt Walter O. Frey in der Verbandsmitteilung zitiert.
Suter fuhr in dieser Saison viermal in die Punkte, so auch am Tag nach der erlittenen Verletzung im Super-G. (sda)
14:05 Uhr mittwoch, 22. januar
Zwei Stürmer für Genève-Servette
Genève-Servette verpflichtet für die kommenden zwei Spielzeiten Stürmer Jason Akeson. Der 34-jährige Kanadier spielt momentan für den HC Pustertal im Südtirol und bringt Erfahrungen aus der deutschen Eishockeyliga und der NHL mit.
Neben Akeson wird auch Simas Ignatavicius ins Kader der ersten Mannschaft aufgenommen. Der 17-jährige Stürmer aus Litauen stösst aus dem Nachwuchs der Genfer zum Profiteam.
Das Kontingent an Ausländern wird bei Genève-Servette durch die Neuverpflichtungen nicht belastet werden. Akeson ist mit einer Schweizerin verheiratet und dürfte ab September den Schweizer Pass besitzen. Ignatavicius spielt mit einer Schweizer Lizenz. (sda)
13:00 Uhr mittwoch, 22. januar
Titelverteidiger Sinner mühelos
Jannik Sinner bekundet gegen Alex De Minaur keine Mühe und zieht mit einem Dreisatzsieg in den Halbfinal des Australian Open ein. Das sind die Fakten des elften Turniertags.
Sinner (ATP 1) ist seiner Mission Titelverteidigung einen Schritt näher gekommen und hat ein eindrucksvolles Signal an die Konkurrenz gesendet. Der Australier De Minaur (ATP 8) fand vor heimischem Publikum nie ein Mittel gegen den überlegenen Italiener. Sinner, der im gesamten Match nur einen (abgewehrten) Breakball zuliess, siegte 6:3, 6:2, 6:1. Für den 23-Jährigen war es der zehnte Sieg im zehnten Duell mit dem zwei Jahre älteren De Minaur. Im Halbfinal trifft der Weltranglistenerste auf den aufstrebenden Amerikaner Ben Shelton, der die letzten vier von insgesamt fünf Begegnungen mit Sinner verloren hat.
Swiatek spaziert in den Halbfinal
Iga Swiatek gewinnt ihren Viertelfinal ohne Probleme und steht am Australian Open ohne Satzverlust im Halbfinal. Das sind die Fakten des elften Turniertags.
10:0 Sätze und 60:14 Games: Die Bilanz der Weltranglistenzweiten Iga Swiatek in Melbourne ist beeindruckend. Auf dem Weg zu ihrem ersten Titel am Australian Open scheint die Polin unaufhaltsam. Im Viertelfinal liess sie der Amerikanerin Emma Navarro (WTA 8) keine Chance und siegte 6:1, 6:2. 2022 stand die 23-Jährige bereits im Halbfinal. Damals unterlag sie der Amerikanerin Danielle Collins.
Keys zum dritten Mal im Halbfinal
Nun trifft Swiatek im Halbfinal wiederum auf eine Amerikanerin. Madison Keys (WTA 14) setzte sich in ihrem Viertelfinal gegen die Ukrainerin Jelina Switolina (WTA 27) 3:6, 6:3, 6:4 durch. Die 29-Jährige nimmt am Donnerstag den dritten Anlauf, um in Melbourne erstmals den Final zu erreichen. 2015 und 2022 scheiterte sie jeweils im Halbfinal.
Ben Shelton (ATP 20) gewinnt seinen Viertelfinal gegen Lorenzo Sonego (ATP 55) und steht am Australian Open zum ersten Mal im Halbfinal. Das sind die Fakten des elften Turniertags.
Shelton ringt Sonego nieder
Shelton rang den Wawrinka-Bezwinger aus Italien nach knapp vier Stunden 6:4, 5:7, 6:4, 7:6 (7:4) nieder. Während des gesamten Spiels gab der 22-jährige Amerikaner keinen Ball auf und keinen Punkt verloren und behielt im Tiebreak des vierten Satzes die Oberhand. Für Shelton ist es der zweite Halbfinal an einem Grand-Slam-Turnier. 2023 unterlag er am US Open Novak Djokovic. Nun strebt er in Down Under den ersten Final an einem Major-Turnier an. Im Halbfinal trifft Shelton auf den Titelverteidiger Jannik Sinner oder den Australier Alex de Minaur. (sda)
10:53 Uhr mittwoch, 22. januar
Punkte-Abzug gegen Bellinzona bestätigt
Die Disziplinarkommission der Swiss Football League hat der AC Bellinzona Mitte Dezember drei Punkte abgezogen. Das Rekursgericht der SFL bestätigt nun diesen Entscheid.
Der Tessiner Klub aus der Challenge League wurde wegen einer «Verletzung der Informationspflicht» bestraft. Bellinzona hatte die Bestätigung über die Zahlung der Sozialabgaben für den Monat September trotz einer gewährten Nachfrist nicht fristgerecht bis Ende Oktober eingereicht.
Mit der Bestätigung durch das Rekursgericht ist der Entscheid endgültig. Die AC Bellinzona behält ihren 7. Rang, ist aber mit 18 Zählern nun punktgleich mit Stade Nyonnais und hat nur noch zwei Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Schaffhausen. (sda)
09:17 Uhr mittwoch, 22. januar
Niederlagen-Serie der Wizards geht weiter
Die Washington Wizards kommen in der NBA weiterhin nicht vom Fleck. Das Team mit dem Walliser Kyshawn George bezieht mit dem 88:111 bei den Los Angeles Lakers die elfte Niederlage am Stück.
Die Wizards starteten zwar gut und gingen gleich zu Beginn des Spiels in Führung. Doch schon vor der ersten Pause hatte das Heimteam die Partie gedreht. Im zweiten Viertel kamen die Gäste noch einmal bis auf drei Punkte heran, danach übernahmen die Lakers definitiv das Zepter und bauten den Vorsprung kontinuierlich aus. George gelangen acht Punkte, zwei Rebounds und fünf Assists.
Mit lediglich sechs Siegen in 42 Spielen bleiben die Wizards mit deutlichem Abstand das Schlusslicht der Liga. (sda)
09:05 Uhr mittwoch, 22. januar
Josi feiert mit Nashville spektakulären Sieg
Roman Josi und Nashville beweisen in der NHL in der Nacht auf Mittwoch Moral. Die Predators drehen gegen die San Jose Sharks einen 4-Tore-Rückstand und gewinnen 7:5.
Nach 12 Minuten lag das Heimteam gegen das Schlusslicht der Western Conference schon 0:3 zurück, nach fünf Minuten im Mitteldrittel hiess es bereits 1:5 aus Sicht der Predators. Doch das Team mit dem Schweizer Captain Roman Josi steckte nicht auf und schöpfte durch einen Doppelschlag kurz nach Spielhälfte nochmals Hoffnung.
Auftrieb erhielt die Aufholjagd mit dem Anschlusstreffer durch Jonathan Marchessault - 28 Sekunden waren zu diesem Zeitpunkt im letzten Drittel absolviert. Schliesslich war es ausgerechnet Josi selbst, der keine fünf Minuten später in Überzahl zum Ausgleich traf. Die Predators spielten wie im Rausch und drehten die Partie durch Nick Blankenburg komplett. Bei Filip Forsbergs Treffer zum Schlussstand ins leere Tor hatte Josi seinen Stock wiederum im Spiel.
Vom 1:5 zum 7:5: Die verrückte Partie und der vierte Sieg in Folge dürften den Predators Hoffnung im aussichtslos erscheinenden Kampf um die Playoffs geben.
In die andere Richtung geht die Formkurve bei den Vancouver Canucks. Doch obwohl die Kanadier gegen die Buffalo Sabres die siebte Niederlage in den letzten neun Spielen kassierten, liegen sie in der Pacific Division nur einen Punkt hinter dem letzten Playoff-Platz. Pius Suter blieb bei der 2:3-Heimniederlage zum zwölften Mal in Folge ohne Skorerpunkt. (sda)
22:57 Uhr dienstag, 21. januar
Kein Sieg für Trainer Sahin: BVB verliert auch in Bologna
In 88 Horror-Sekunden hat Borussia Dortmund beim «Endspiel» in Bologna die Zukunft von Nuri Sahin höchstwahrscheinlich verzockt. Der furchtbar schwache BVB verlor nach Führung durch zwei schnelle Tore beim FC Bologna mit 1:2 (1:0) - und der Trainer muss nun stündlich mit seiner Entlassung rechnen. Schon für das Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen am Samstag könnte ein Nachfolger übernehmen. (si)
Die weiteren Resultate:
22:35 Uhr Dienstag, 21. Januar
ZSC eliminiert Titelverteidiger Servette und hat im Final Heimrecht
Die ZSC Lions erreichen den Final der Champions Hockey League. Nach dem 6:1 im Hinspiel reicht dem Schweizer Meister gegen Titelverteidiger Genève-Servette im zweiten Halbfinalspiel zuhause ein 3:3-Unentschieden.
Damit werden die Zürcher 16 Jahre, nachdem sie im Vorgänger-Wettbewerb triumphiert haben, erstmals wieder ein Finalspiel auf internationalem Parkett bestreiten. In diesem treffen sie am 18. Februar auf den schwedischen Klub Färjestad, der im anderen Halbfinal Sparta Prag mit dem Gesamtskore von 10:4 ausschaltete. Der ZSC geniesst im Final Heimrecht, weil er über die gesamte Kampagne gesehen mehr Siege/Punkte erspielt hat, als das Team aus Karlstad.
Allerdings mussten die Lions dafür im Halbfinal-Rückspiel mindestens ein Unentschieden holen - Fünftore-Vorsprung hin oder her. Und so entwickelte sich vor angesichts der klaren Ausgangslage immerhin 6400 Zuschauern ein Spiel, in dem das Heimteam eigentlich nichts und doch etwas zu verlieren hatte.
Das Zittern dauerte bis zum Schluss. Zwar ging der ZSC durch Vinzenz Roher (22.) und Sven Andrighetto (36.) im Mitteldrittel 2:0 in Führung. Doch die Genfer, die wegen einer Krankheitswelle auf gleich sechs Stammspieler verzichten mussten, steckten nicht auf. Erst verkürzten Vincent Praplan (37.) und Alessio Bertaggia (45.) auf 1:2 und 2:3, ehe Josh Jooris mit dem 3:3-Ausgleich knapp sechs Minuten vor Schluss die Spannung definitiv wieder zurückbrachte.
Letztlich verhinderte aber ein starker Robin Zumbühl im ZSC-Tor Schlimmeres. Der eigentliche Ersatzgoalie vertrat den kranken Simon Hrubec über die gesamte Partie vorzüglich und machte mit seinen Paraden letztlich den erhofften Punktgewinn perfekt. (sda)
15:02 Uhr dienstag, 21. Januar
Djokovic lässt Alcaraz alt aussehen
Novak Djokovic gewinnt am Australian Open in Melbourne das erste Gipfeltreffen. Der Serbe schlägt Carlos Alcaraz nach Satzrückstand in vier Sätzen.
Dabei hatte Carlos Alcaraz nach 50 Minuten schon wie der scheinbar sichere Sieger ausgesehen. Alcaraz holte sich nach einem 0:2-Rückstand mit 6:4 den ersten Satz, und Djokovic hinkte und bekundete grösste Probleme.
Der Serbe liess sich ausserhalb des Centre Courts kurz pflegen. Der linke Oberschenkel wurde einbandagiert. Ein Schmerzmittel wurde verabreicht. Als das Medikament wirkte, spielte sich Novak Djokovic in einen Lauf. In den Sätzen 2, 3 und 4 geriet Djokovic nie mehr in Rückstand. Nach drei Stunden und 38 Minuten nützte Djokovic den ersten Matchball zum 4:6, 6:4, 6:3, 6:4.
In diesem Spiel zwischen Jung und Alt, zwischen dem 21-jährigen Alcaraz und dem 37-jährigen Djokovic, sah nach der ersten Stunde der Spanier alt aus. Nie mehr seit dem US Open 1989, als Andre Agassi (19) gegen Jimmy Connors (37) im Viertelfinal in fünf Sätzen gewann, gab es an einem Grand-Slam-Turnier eine grösseren Altersunterschied zwischen zwei Akteuren.
Novak Djokovic stellte gegen Alcaraz unter Beweis, dass ihm diese Saison trotz fortgeschrittenem Alter wieder mehr zuzutrauen ist als in der letzten Saison, in welcher der Serbe zwar Olympia-Gold holte, an kein Major-Turnier gewann. Zwei Siege fehlen Djokovic noch zum 25. Grand-Slam-Titel. Nächster Gegner ist am Freitag Alexander Zverev (ATP 2).
Alcaraz hingegen verlor auch das dritte Hartplatz-Duell gegen Djokovic. Er tut sich in Melbourne weiter schwer. Alcaraz siegte schon in Roland-Garros (2024), Wimbledon (2023 und 2024) und am US Open (2022) - am Australian Open schaffte er es aber noch nie in die Halbfinals. (sda)
13:59 Uhr dienstag, 21. januar
Bayern München verpflichtet Toptalent Bischof
Bayern München hat sich die Dienste von Deutschlands Junioren-Nationalspieler Tom Bischof gesichert. Der 19-jährige Mittelfeldspieler wechselt im Sommer ablösefrei von der TSG Hoffenheim zum deutschen Rekordmeister. Er unterschrieb in München einen Vierjahresvertrag.
Mit 16 Jahren und 264 Tagen hatte Bischof im März 2022 als jüngster Hoffenheimer Spieler in der Bundesliga debütiert. Inzwischen gehört er beim aktuellen Tabellen-15. zu den Leistungsträgern. (sda/dpa)
11:20 Uhr dienstag, 21. januar
Pontus Aberg per sofort von den Lakers zu Kloten
Der EHC Kloten hat per sofort von den Rapperswil-Jona Lakers den schwedischen Stürmer Pontus Aberg (31) verpflichtet. Aberg wird am Freitag im Heimspiel gegen Ajoie erstmals für Kloten auflaufen.
Mit der Verpflichtung von Aberg kann Kloten wieder sechs ausländische Spieler aufs Matchblatt nehmen. Nach der Entlassung von Topskorer Miro Aaltonen verfügte Kloten mit Thomas Grégoire (CAN), Sami Niku (FIN), Daniel Audette (CAN), Jayce Howryluk (CAN) und Niko Ojamäki bloss noch über fünf gesunde Imports. Tyler Morley (CAN) fehlt derzeit verletzt. (sda)
10:27 Uhr dienstag, 21. januar
Elisa Gasparin hört Ende Saison auf
Elisa Gasparin beendet nach der laufenden Weltcup-Saison ihre Karriere. Die Biathletin, die 15-Jahre im Weltcup aktiv war, ist zweifache Olympia- und zehnfache WM-Teilnehmerin. «Ich bin stolz, dass ich ein Teil der Biathon-Entwicklung sein durfte. Ich werde die Biathlon-Bühne im März beim Weltcup-Finale in Oslo mit einem lachenden und einem weinenden Auge verlassen», sagt die 33-Jährige.
Gasparin galt, gemeinsam mit ihrer Schwester, als eine Pionierin im Biathlon. 2010 gab sie ihr Debüt im Weltcup, seither hat sie beinahe 300 Wettkämpfe bestritten. Gasparin zählte in der Saison 2019/20 zu dem Frauen-Team, das die ersten drei Weltcup-Podestplätze einer Schweizer Frauen-Staffel erzielen konnte. Ein Jahr zuvor, im Dezember 2018 lief sie in einem Mixed-Team den ersten Staffel-Podestplatz für Swiss Ski heraus, an den Olympischen Spielen 2014 und 2018 belegte sie zwei Mal den achten Rang.
«Ich werde alle Personen, die mich durch Hochs und Tiefs begleitet haben, sehr vermissen. Allen, die mir dieses unglaublich spannende und emotionale Leben ermöglicht haben, bin ich sehr dankbar – meiner Familie, Freunden, Sponsoren, dem Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) als meinem langjährigen Arbeitgeber und natürlich ganz besonders dem gesamten Schweizer Biathlon-Team», äussert sich Gasparin in einer Mitteilung von Swiss Ski. Nun freue sie sich aber auf die kommenden zwei Monate und die WM zu Hause als Höhepunkt. (chm)
08:13 Uhr dienstag, 21. januar
Alexander Zverevs Nervenstärke in den Tiebreaks
Dank zwei bärenstarken Tiebreaks erreicht der Deutsche Alexander Zverev am Australian Open die Halbfinals. Das sind die Fakten des zehnten Turniertags.
Alexander Zverev ist nur noch zwei Siege vom ersehnten ersten Grand-Slam-Titel entfernt und darf sich auf einen Halbfinal-Showdown gegen einen Ausnahmekönner freuen. Der 27-jährige Deutsche gewann gegen den Amerikaner Tommy Paul mit 7:6 (7:1), 7:6, (7:0), 2:6, 6:1. Für den Halbfinal gegen Carlos Alcaraz oder Novak Djokovic muss sich Zverev steigern. Dank grosser Nervenstärke in den Tiebreaks der Sätze 1 und 2 kontrollierte Zverev die Partie. Die Tiebreaks gewann er 7:1 und 7:0.
Badosa besiegte Gauff
Die Spanierin Paula Badosa besiegte die Amerikanerin Coco Gauff, die Bezwingerin von Belinda Bencic, mit 7:5, 6:4 und qualifizierte sich erstmals für die Halbfinals an einem Grand-Slam-Turnier. Die 27-jährige Badosa, letzte Saison die Comeback-Spielerin des Jahres (weil sie sich nach einer schweren Rückenverletzung zurück kämpfte), siegte in 103 Minuten und wird nach dem Melbourner Turnier unter die Top 10 vorstossen. Sie besiegte erstmals an einem Major-Turnier eine Top-10-Spielerin. Coco Gauff kassierte die erste Niederlage der Saison.
Auch Sabalenka weiter
Auch die Weltranglistenerste Aryna Sabalenka schaffte es in Melbourne wieder in die Halbfinals. Die 26-jährige Belarussin gewann das Australian Open 2023 und 2024. Im Viertelfinal gegen die Russin Anastasia Pawljutschenkowa tat sich Sabalenka schwer: Im zweiten Satz und zu Beginn des Entscheidungssatzes brachte sie fünf Aufschlagspiele hintereinander nicht durch. Letztlich setzte sie sich gegen Pawljutschenkowa dennoch 6:2, 2:6, 6:3 durch. Aryna Sabalenka gewann vier ihrer letzten sechs Turniere: Sie triumphierte in Cincinnati, am US Open, in Wuhan und Brisbane. Einzig in Peking und an den WTA Championships scheiterte sie jeweils in den Halbfinals. (sda)
07:30 Uhr Dienstag, 21. Januar
Eishockey: Drei Schweizer verlieren in der NHL
Am US-Feiertag, an dem Donald Trump als Präsident ins Weisse Haus zurückkehrte, stehen in der NHL drei Schweizer im Einsatz. Alle drei verlieren mit ihren Teams.
Am besten schlug sich noch Philip Kuraschew. Der 25-jährige Stürmer der Chicago Blackhawks erzielte gegen die Carolina Hurricanes das 1:0 und steuerte zum 3:2-Führungstor 19 Sekunden vor der zweiten Pause den Assist bei. Zum ersten Mal in dieser Saison und erstmals seit dem 31. März 2024 (1 Tor und 1 Assist gegen Philadelphia) gelangen Kuraschew zwei Punkte in einem Spiel. Damit steht Kuraschew nach 47 Partien (von denen er in 15 überzählig auf der Tribüne sass) bei sieben Skorerpunkten. Chicago verlor die Partie gegen Carolina 3:4 nach Verlängerung.
Ebenfalls ein Tor gelang Nino Niederreiter für die Winnipeg Jets bei der 2:5-Auswärtsniederlage in Salt Lake City gegen Utah. Doppelt leer aus ging Kevin Fiala bei der 1:5-Heimniederlage seiner Los Angeles Kings gegen die Pittsburgh Penguins. (sda)
14:36 Uhr montag, 20. Januar
Vlhova verpasst die WM in Saalbach
Die Slalom-Olympiasiegerin und ehemalige Riesenslalom-Weltmeisterin Petra Vlhova muss für die WM im Februar in Saalbach Forfait erklären. Sie wird nach einem Kreuzbandriss nicht rechtzeitig fit.
Vlhova verlor damit den Kampf gegen die Zeit, wie ihr Trainer Mauro Pini in einer Mitteilung des Managements der Slowakin erklärte. «Die Rehabilitation ihres Knies geht endlich in die richtige Richtung», sagte der Tessiner. «Die Rückschläge im Dezember und Januar verhindern aber die Teilnahme an der WM.» Eine Teilnahme sei deshalb leider nicht möglich.
Vlhova habe nun bereits die Olympischen Spiele in einem Jahr in Cortina d’Ampezzo im Fokus. Die Gesamtweltcupsiegerin von 2021 hatte sich vor genau einem Jahr bei ihrem Heimrennen in Jasna einen Kreuzbandriss und Innenbandriss zugezogen.
Noch unklar ist, ob Vlhovas langjährige Rivalin und siebenfache Weltmeisterin Mikaela Shiffrin nach der Verletzung, die sie sich im Dezember beim Riesenslalom in Killington zugezogen hat, rechtzeitig fit wird. (sda)
12:48 Uhr montag, 20. januar
WADA zieht «Fall Swiatek» nicht vor den CAS weiter
Iga Swiatek hat wegen eines positiven Dopingtests keine weiteren Sanktionen zu befürchten. Die Welt-Anti-Doping Agentur (WADA) zieht den Fall nicht an den Internationalen Sportgerichtshof (CAS) weiter.
Swiatek war im August positiv auf das verbotene Herzmittel Trimetazidin ausserhalb eines Wettkampfs getestet worden und war danach für einen Monat vorläufig suspendiert worden.
Die International Tennis Integrity Agency (ITIA) akzeptierte umgehend Swiateks Erklärung, dass die Einnahme unbeabsichtigt war und durch die Verunreinigung des nicht verschreibungspflichtigen Medikaments Melatonin verursacht wurde. Das Melatonin habe sie wegen Problemen mit Jetlag und Schlafstörungen eingenommen.
Die WADA liess sich mit ihrem Entscheid, wie sie in diesem Fall verfahren soll, mehr Zeit. Nun kamen wissenschaftliche Experten ebenfalls zum Schluss, Swiateks Begründung sei «plausibel». Deshalb gebe es auch keinen Grund, das Vergehen vor dem CAS anzufechten, schreibt die WADA in einem Communiqué. (sda)
11:32 Uhr montag, 20. januar
GC-Verteidiger Decarli für drei Spiele gesperrt
Saulo Decarli steht den Grasshoppers in den nächsten Partien nicht zur Verfügung. Der Verteidiger muss nach seinem Platzverweis im Meisterschaftsspiel am Samstag gegen Sion (1:0) dreimal aussetzen. Der Schiedsrichter hatte bereits in der 4. Minute ein Foulspiel Decarlis mit der Roten Karte geahndet. (sda)
09:28 Uhr Montag, 20. Januar
Andrighetto und Raanta für MVP nominiert
Die Erfolge der Schweizer Teams in der Champions Hockey League (CHL) schlagen sich auch in den Nominationen für den MVP nieder. Zu den fünf Nominierten für die Auszeichnung als wertvollster Spieler des diesjährigen Europacups zählen ZSC-Stürmer Sven Andrighetto und Antti Raanta, der finnische Goalie von Genève-Servette.
Die ZSC Lions dürften nach einem 6:1-Sieg im Hinspiel in Genf am Dienstag in den Final einziehen. Im anderen Halbfinal gewann Färjestad aus Schweden das Hinspiel gegen Sparta Prag 6:2. Färjestads kanadischer Goalie Maxime Lagacé, Stürmer Oskar Steen sowie Spartas Angreifer Michael Spacek, der die Saison noch bei Servette begann, sind die weiteren Nominierten.
Im letzten Jahr gewann der finnische Verteidiger Sami Vatanen vom damaligen Champion Genève-Servette die Auszeichnung als MVP. (sda)
09:00 Uhr Montag, 20. Januar
Sinner nach zweitem Satzverlust weiter
Der Weltranglisten-Erste Jannik Sinner zieht beim Australian Open nach Satzverlust in die Viertelfinals ein. Das sind die Fakten des neunten Turniertages.
Vorjahressieger Jannik Sinner musste im Achtelfinal gegen den Dänen Holger Rune zum zweiten Mal in diesem Turnier einen Satzverlust hinnehmen. Gegen den als Nummer 13 eingestuften Dänen Holger Rune setzte sich der Südtiroler am Ende trotzdem und trotz zwischenzeitlicher körperlicher Probleme sicher 6:3, 3:6, 6:3, 6:2 durch. Die Partie musste zu Beginn des vierten Satzes wegen eines Defekts am Netz unterbrochen werden.
In vier Sätzen hatte Sinner bereits in der 2. Runde gegen den australischen Wildcard-Empfänger Tristan Schoolkate gewonnen. Viertelfinal-Gegner des Italieners wird der Australier Alex de Minaur, die Nummer 8 des Turniers, oder der Amerikaner Alex Michelsen sein. (sda)
20:58 Uhr 19. Januar
Real Madrid übernimmt Tabellenspitze
Real Madrid profitiert vom Ausrutscher von Stadtrivale Atlético Madrid und übernimmt dank dem 4:1-Heimsieg gegen Las Palmas die Tabellenführung in der spanischen Meisterschaft.
Einen Tag nach der überraschenden Niederlage des bisherigen Leaders Atlético Madrid in Leganés gab sich der Titelverteidiger keine Blösse. Auf das frühe 0:1 reagierte Real Madrid mit drei Toren zwischen der 18. und 36. Minute. Zweimal traf dabei Kylian Mbappé. Die weiteren Treffer erzielten Rodrygo und Brahim Diaz.
Real Madrid hat nach 20 Runden zwei Punkte Vorsprung auf Atlético und deren sieben auf den FC Barcelona sowie auf Athletic Bilbao, das in Vigo (2:1) zum sechsten Sieg in den letzten sieben Spielen kam. (sda)
19:51 Uhr 19. Januar
Manchester City läuft wieder heiss
Manchester City ist vor dem Schlussspurt in der Ligaphase der Champions League wieder in Torlaune. Der englische Meister setzt sich in der 22. Runde der Premier League beim Aufsteiger Ipswich Town mit 6:0 durch.
Phil Foden gelangen wie schon vor einigen Tagen gegen Brentford (2:2) zwei Tore. Für die weiteren Treffer der viertplatzierten Citizens sorgten Mateo Kovacic, Jérémy Doku, Erling Haaland und James McAtee.
Manuel Akanji spielte 72 Minuten lang in der Innenverteidigung von Manchester City, das am Mittwoch in der Champions League bei Paris Saint-Germain ein womöglich entscheidendes Spiel um den Einzug in die K.o.-Runde bestreitet. (sda)
19:47 Uhr 19. Januar
Bahn-Rad: Michelle Andres räumt ab an den Schweizer Meisterschaften
An den Schweizer Meisterschaften im Bahnradsport in Grenchen sind pro Geschlecht vier Titel vergeben worden. Die Aargauer Olympiateilnehmerin Michelle Andres liess sich dabei in den Disziplinen Omnium, Ausscheidungsfahren und Punktefahren als Siegerin feiern. Im Scratch war Jasmin Liechti die schnellste.
Bei den Männern gingen zwei der vier Titel an aufstrebende Nachwuchsathleten: Der 21-jährige Genfer Matteo Constant triumphierte im Omnium, der erst 19-jährige Zuger Mats Poot im Scratch. Derweil sicherte sich Olympiateilnehmer Alex Vogel im Ausscheidungsfahren den Titel, Noah Bögli war im Punktefahren der stärkste. (sda)
19:39 Uhr 19. Januar
Pascal Loretz verhindert Lausanner Tore
Lausanne-Sport muss sich nach zuletzt sechs Heimsiegen in Serie mit einem torlosen Remis gegen Luzern begnügen.
Luzerns Keeper Pascal Loretz musste mehrere starke Paraden zeigen, um seiner Mannschaft den Punktgewinn zu sichern. Der 21-Jährige sorgte dafür, dass die Angriffsbemühungen der in der Hinrunde so erstaunlich starken Lausanner nichts einbrachten. Ein letztes Mal stellte sich Loretz bei einem Kopfball von Noë Dussenne in der 90. Minute erfolgreich in den Weg.
Auch wenn Lausanne-Sport im ersten Spiel des neuen Jahres offensiv noch nicht so zwingend agierte wie noch in der Hinrunde, so bleibt es defensiv stabil. Zum sechsten Mal in Folge kassierten die Waadtländer daheim kein Gegentor und bleiben so punktgleich mit Basel und nur einen Zähler hinter Leader Lugano im 3. Rang klassiert. Der FC Luzern ist Vierter - ebenfalls mit der Möglichkeit, in der nächsten Runde die Leaderposition zu übernehmen. (sda)
18:58 Uhr 19. Januar
SCL Tigers bremsen die Lakers aus
Die SCL Tigers beenden nach sechs Spielen die längste Niederlagenserie in dieser Saison. Die Langnauer schlagen die Rapperswil-Jona Lakers mit 3:1.
Die Tigers fügten den Lakers erst die dritte Niederlage im elften Spiel zu, seit Johan Lundskog in Rapperswil übernommen hat. Unmittelbar vor der Ära Lundskog hatten die Lakers acht Partien hintereinander verloren.
Langnau verlor zuletzt nur sechs Mal: gegen Servette (2:3), Ajoie (0:1), ZSC Lions (0:1), Kloten (2:3), Biel (1:5) und Zug (2:3). Vor allem in der Offensive gelang Langnau die Korrektur. Nach nur sieben Goals in den letzten sechs Partien skorten die Emmentaler diesmal immerhin drei Tore.
SCL Tigers - SC Rapperswil-Jona Lakers 3:1
Video: MySports
Schon nach acht Minuten führten die SCL Tigers durch ein Powerplaytor von Sean Malone und ein Kontertor durch Saku Mäenalanen mit 2:0. Im zweiten Abschnitt konnten die Rapperswiler in doppelter Überzahl durch Malte Strömwall verkürzen, sechs Minuten später stellte der 19-jährige Jiri Felcman den Zweitoreabstand wieder her. Für den tschechischen Junior war es das erste Tor in der National League.
Mit dem Sieg näherten sich die SCL Tigers (10.) in der Tabelle bis auf zwei Punkte an die Rapperswil-Jona Lakers (8.) an. Der Rückstand auf Platz 6 (und die direkte Playoff-Qualifikation) beträgt elf (Langnau) oder neun Punkte (Rapperswil). (sda)
18:53 Uhr 19. Januar
Michelle Heimberg ist Schweizer Meisterin im Wasserspringen
Michelle Heimberg meldet sich aus ihrer mehrmonatigen kreativen Pause zurück. An den Schweizer Meisterschaften der Wasserspringerinnen holt sie zwei weitere Goldmedaillen.
Die 24-jährige Aargauerin kehrte in Zürich-Oerlikon eindrucksvoll auf die nationale Wettkampfbühne zurück. Sie gewann die Meistertitel sowohl vom 1m- wie vom 3m-Brett.
Im Februar 2024 verpasste Michelle Heimberg an den Weltmeisterschaften in Doha die Qualifikation für die Sommerspiele in Paris. Danach legte Heimberg eine Wettkampfpause ein, um die Enttäuschung zu verarbeiten.
Letzten Sommer kehrte die Motivation zurück. Seither befindet sich Michelle Heimberg wieder im Training. Vom 3m-Brett stellte Heimberg, die sich als Zeitmilitär-Soldatin für die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles vorbereiten kann, einen Punkterekord auf (333,75). (sda)
18:51 Uhr 19. Januar
Deschwanden in Polen Neunter
Im ersten Einzelspringen nach der Vierschanzentournee knüpfte der Österreicher Daniel Tschofenig an seinen Erfolg an und gewann auch in Zakopane.
Eindrücklich ist auch die Serie der Austria-Adler. Seit Mitte Dezember trug der Sieger nun bei sieben Weltcup-Springen in Folge Rot-Weiss. Gregor Deschwanden konnte nicht ganz an seine bisher so starken Auftritte in dieser Saison anknüpfen, verbesserte sich dank einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang als Neunter aber noch in die Top Ten. Mit Killian Peier (22.) holte ein zweiter Schweizer Punkte. (sda)
18:39 Uhr 19. Januar
Union Berlin kann aufatmen
Nach zehn Spielen ohne Sieg kommt Union Berlin in der 18. Runde der Bundesliga zum 2:1-Heimsieg gegen Mainz.
Benedict Hollerbach nach wenigen Sekunden und Robert Skov mit einem Penalty Mitte der ersten Halbzeit sicherten den überraschenden Berliner Erfolg gegen die in dieser Saison starken Mainzer, die zwischenzeitlich zum 1:1 ausgeglichen hatten. Silvan Widmer wurde bei Mainz für die letzte halbe Stunde eingewechselt.
Das seit diesem Jahr von Steffen Baumgart trainierte Union Berlin war mit zwei Niederlagen ins 2025 gestartet. (sda)
18:32 Uhr 19. Januar
Teenager Tsawa sorgt für Zürcher Befreiungsschlag
Der FC Zürich kommt zum ersten Sieg seit Ende Oktober. In der 87. Minute trifft der 18-jährige Cheveyo Tsawa zum 1:0-Heimerfolg gegen Yverdon.
Mit einer Serie von sechs Spielen ohne Sieg war der FC Zürich in die kurze Winterpause gegangen. Auch wegen dieser Baisse gab es in den letzten Wochen die eine oder andere personelle Veränderung beim Klub von Präsident Ancillo Canepa. Jonathan Okita und Cheick Condé haben Zürich verlassen. Die Abgänge von Mirlind Kryeziu und Nikola Katic dürften bevorstehen. Die Innenverteidigung zeigte sich zum Jahresauftakt mit Mariano Gomez und dem 20-jährige Daniel Denoon komplett neu aufgestellt.
Zum Matchwinner wurde ein noch jüngerer Spieler aus dem eigenen Nachwuchs. Tsawa gelang nach einem Freistoss von Antonio Marchesano der goldene Treffer. Es war für den Sohn des ehemaligen Profis Dorjee Tsawa das erste Tor in der Super League. Der Sieg des FCZ kam spät zustande, war aber verdient. Die Zürcher waren bemüht und steigerten sich im Verlauf der zweiten Halbzeit, auch weil Neuzugang Steven Zuber bereits in seinem ersten Pflichtspiel für den FCZ zeigte, dass er eine Verstärkung sein wird.
Für Yverdon, das neu von Paolo Tramezzani trainiert wird, geht die Durststrecke weiter. Zum achten Mal blieben die Waadtländer sieglos. Ihr Manko war im Letzigrund augenfällig: Ihnen fehlte die Kaltblütigkeit im Abschluss. Viel zu harmlos schlossen sie die paar gelungenen Angriffe ab. (sda)
18:22 Uhr 19. Januar
Leverkusens Terrier mit Achillessehnenriss
Bayer Leverkusen muss für den Rest der Saison auf den französischen Offensivspieler Martin Terrier verzichten. Der Teamkollege von Granit Xhaka erlitt einen Riss der rechten Achillessehne.
Terrier war am Samstag beim 3:1-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach ohne Fremdeinwirkung im Rasen hängen geblieben und musste bereits nach acht Minuten ausgewechselt werden. Er soll am Montag operiert werden. (sda)
18:17 Uhr 19. Januar
Parallel-Slalom: Dritter Weltcupsieg für Dario Caviezel
Der Schweizer Alpin-Snowboarder Dario Caviezel feiert in Bansko seinen dritten Sieg im Weltcup. Der WM-Zweite liess im Südwesten Bulgariens im Parallel-Riesenslalom die gesamte Konkurrenz hinter sich.
Im Final setzte sich Caviezel gegen den Italiener Gabriel Messner durch. Für den 29-jährigen Bündner war es der zweite Podestplatz der Saison nach dem 2. Rang kurz vor Weihnachten beim Heimrennen in Davos.
Bereits vor zwei Jahren stand Caviezel in Bansko zuoberst auf dem Treppchen. Dass er das heuer wiederholen könnte, zeichnete sich nicht ab. Im ersten Rennen am Samstag hatte er als 31. der Qualifikation die Teilnahme an den K.o.-Duellen deutlich verpasst. Am Sonntag gelang ihm die viertbeste Laufzeit, anschliessend behielt er im Kampf Fahrer gegen Fahrer viermal die Oberhand.
Bei den Frauen stiessen Julie Zogg und Caviezels Ehefrau Ladina in die Viertelfinals vor, scheiterten dort aber an den späteren Finalistinnen. Den Sieg sicherte sich wie am Vortag die Deutsche Ramona Hofmeister vor der Japanerin Tsubaki Miki. (sda)
17:55 Uhr 19. Januar
Erster Sieg für Eliane Christen im Europacup
Eliane Christen errang ihren ersten Sieg im Europacup. Die 25-jährige Urnerin gewann in Zell am See den Slalom, der zu einem wahren Freudentag für Swiss-Ski wurde.
Hinter Christen und der für Liechtenstein fahrenden Walliserin Charlotte Lingg reihten sich mit Aline Höpli und Elena Stoffel in den Rängen 3 und 4 zwei weitere Schweizerinnen ein.
Christen, die bereits nach dem ersten Lauf in Führung gelegen hatte, war zuvor im Europacup erst zweimal in die Top 10 gefahren. Ihre bisher besten Klassierungen waren ein 4. und ein 6. Rang, herausgefahren in Slaloms in diesem Winter. Kurz vor dem Jahreswechsel fuhr sie in ihrem erst dritten Weltcuprennen als Zwölfte sensationell zum ersten Mal in ihrer Karriere in die Weltcuppunkte.
Nach schwierigen Jahren mit Verletzungen und Stürzen winkt der Spätzünderin nun sogar eine WM-Teilnahme. (sda)
13:36 Uhr 19. Januar
Kloten verpflichtet kanadischen Stürmer
Der EHC Kloten hat bis zum Ende der Saison den kanadischen Stürmer Jayce Hawryluk unter Vertrag genommen. Der 29-Jährige wechselt vom slowakischen Team Nove Zamky zu den Zürcher Unterländern.
Hawryluk spielte während drei Saisons in der NHL. Klotens Sportchef Ricardo Schödler bezeichnet den Kanadier als «äusserst torgefährlichen variabel einsetzbaren Stürmer, der mit einem tollen Skill-Set auffällt».
Wie der EHC Kloten mitteilt, steht Hawryluks Verpflichtung nicht im Zusammenhang mit den jüngsten Ereignissen um Topskorer Miro Aaltonen, dessen Vertrag wegen eines Dopingvergehens aufgelöst wurde. Der Kontrakt mit Hawryluk sei bereits zuvor unterschrieben worden. (sda)
13:29 Uhr 19. Januar
Alcaraz locker im Viertelfinal
Carlos Alcaraz qualifiziert sich am Australian Open für die Viertelfinals, wo er auf den zehnfachen Turniersieger Novak Djokovic treffen könnte.
Carlos Alcaraz, der in Melbourne nach dem letzten Grand-Slam-Titel strebt, der noch in seiner Sammlung fehlt, schaltete im Achtelfinal den Briten Jack Draper (ATP 18) aus. Der Halbfinalist des letztjährigen US Open gab die Partie beim Stand von 5:7, 2:6 entkräftet auf, nachdem er in den ersten drei Runden jeweils über die volle Distanz von fünf Sätzen gegangen war.
«Es ist nicht die Art und Weise, wie ich in die nächste Runde kommen wollte, aber ich freue mich, einen weiteren Viertelfinal zu spielen», sagte der als Nummer 3 gesetzte Alcaraz, der am ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres noch nie die Runde der letzten vier erreicht hat. In Viertelfinal erwartet der 21-jährige Spanier mit Novak Djokovic ein harter Brocken, falls der Serbe seine Achtelfinalpartie gegen den Tschechen Jiri Lehecka (ATP 29) gewinnt. (sda)
13:19 Uhr 19. Januar
Noemi Rüegg gewinnt die Tour Down Under
Noemi Rüegg hat die Rad-Saison 2025 aus Schweizer Sicht perfekt lanciert. Die Zürcherin gewinnt zum Auftakt der World Tour der Frauen in Australien die Tour Down Under.
Einen Tag nach ihrem ersten Etappensieg auf höchster Stufe kürte sich Rüegg auch erstmals in ihrer noch jungen Karriere zur Gesamtsiegerin einer Rundfahrt. Die 23-Jährige aus dem Team EF Education-Cannondale wehrte am dritten Tag alle Angriffe der Konkurrenz ab und sprintete am Ende der 105,9 km langen Schlussetappe sogar noch auf Platz 3. Gewonnen wurde das Teilstück durch die Adelaide Hills rund um Stirling von der zweifachen Zeitfahr-Weltmeisterin Chloé Dygert aus den USA.
«Es war eine ziemliche Herausforderung heute. Ich war den ganzen Tag sehr nervös, weil ich das Leadertrikot unbedingt Nachhause bringen wollte. Dass ich es geschafft habe, macht mich super glücklich», freute sich Rüegg im Siegerinterview. Die Schweizer Meisterin sieht sich mit Blick auf das weitere Jahr auf dem richtigen Weg: «Ich weiss jetzt, dass ich im Winter die richtigen Dinge gemacht habe. Darauf kann ich aufbauen.»
Rüegg entschied die Gesamtwertung mit 13 Sekunden Vorsprung auf die Niederländerin Silke Smulders für sich. Elise Chabbey, die zweite Schweizerin, verbesserte sich dank dem Gewinn einer Bonussekunde noch um zwei Positionen in den 5. Schlussrang. (sda)
13:07 Uhr 19. Januar
Australian Open: Belinda Bencic scheitert an Coco Gauff
Belinda Bencic (27) ist am Australian Open in Melbourne in den Achtelfinals ausgeschieden. Sie scheitert an der 20-jährigen Amerikanerin Coco Gauff, der Nummer 3 der Welt, in 2:28 Stunden mit 7:5, 2:6, 1:6.
Eine gute Stunde lang spielte Belinda Bencic phänomenal gut. Sie spielte die in dieser Saison noch ungeschlagene Coco Gauff (9:0 Siege) aus. Sie sicherte sich mit zwei Breaks nacheinander nach 62 Minuten den ersten Satz.
Wenn Belinda Bencic in diesem Achtelfinal auf dem Centre Court (Rod Laver Arena) etwas nachtrauern muss, dann dem Start in den zweiten Satz. Bencic liess nach - Coco Gauff fand ins Spiel. Die Amerikanerin fand ihre Sicherheit und liess in den letzten zwei Sätzen keinen Breakball mehr zu.
So nahm das Turnier, in das Belinda Bencic ohne grosse Erwartungen gestiegen war, letztlich ein logisches Ende. Bencic verlor an Grand-Slam-Turnieren erst zum fünften Mal, nachdem sie den ersten Satz gewonnen hatte (bei 49 Siegen). Am Australian Open verlor sie erstmals nach Satzführung. (sda)
12:58 Uhr Sonntag, 19. Januar
Napoli distanziert Atalanta im Meisterrennen der Serie A
Atalanta Bergamo erleidet im Meisterrennen der Serie A einen Rückschlag. Die Bergamasken kassieren daheim gegen den Leader Napoli eine 2:3-Niederlage und liegen nach 21 Runden sieben Punkte hinter den Süditalienern zurück.
Die erste Meisterschaftsniederlage von Atalanta seit dem 24. September besiegelte Romelu Lukaku. Der Rekordtorschütze Belgiens traf in der 78. Minute zum 3:2.
Inter Mailand, das nach Verlustpunkt gleichauf mit Napoli ist, spielt erst am Sonntag gegen Empoli. (sda)
22:28 Uhr 18. Januar
Servette - St. Gallen: Die Ostschweizer retten einen Punkt
Das Tempo, das der FC St. Gallen in Genf eine gute Halbzeit lang vorlegte, konnte er nicht halten. Nach dem 1:0 von Willem Geubbels 100 Sekunden nach Wiederanpfiff brachten die Ostschweizer nicht mehr viel zustande. Sie gerieten immer stärker unter Druck und verdankten es Goalie Lawrence Ati Zigi, dass ausser dem 1:1 von Verteidiger Steve Rouiller nach einem Eckball (70.) kein weiterer Schaden entstand.
Bis zum 1:0 war die Leistung von St. Gallen überzeugend. Die Mannschaft von Enrico Maassen erspielte sich zahlreiche Torchancen. Der Treffer von Geubbels, der sechste des Franzosen in der laufenden Saison, war hervorragend herausgespielt. Drei Pässe durch den Genfer Strafraum führten zum frei stehenden Geubbels, der präzise traf.
Danach liess sich St. Gallen zu stark zurückdrängen. Servette kam dem zweiten Treffer mehrmals nahe. Durch den einen Punkt halten die Genfer immerhin den siebtplatzierten FCSG auf Distanz. Vier Punkte beträgt der Vorsprung der Grenat auf die beste Mannschaft ausserhalb der Top 6. (sda)
20:22 Uhr 18. Januar
YB nur mit Remis beim Einstand von Contini
Die Aufholjagd der Young Boys im zweiten Saisonteil beginnt schleppend. Der Schweizer Meister kommt im ersten Spiel unter Trainer Giorgio Contini daheim gegen Winterthur nur zu einem torlosen Remis.
YB bestimmte das Spiel und hatte Torchancen, um sich die drei Punkte zu sichern. Bereits in den Startminuten vergab die Berner Offensive die eine oder andere vielversprechende Möglichkeit. Winterthurs Goalie Stefanos Kapino parierte mehrmals stark, unter anderem schon in der 4. Minute bei einem Kopfball von Ebrima Colley, der allerdings auch präziser hätte ausfallen können. Genauigkeit und Tempo fehlten dem Spiel der Young Boys, um noch zwingender zu agieren.
Der FC Winterthur, der im zehnten Super-League-Duell mit YB erst den zweiten Punkt holte, machte seine Sache gut. Das neu von Uli Forte dirigierte Team stand kompakt, verteidigte geschickt und machte die Aufgabe für die Gastgeber schwierig. Dass Fortes Truppe nach vorne wenig zustande brachte und Marvin Keller in seiner neuen Rolle als Stammkeeper von YB selten forderte, konnte dem Schlusslicht egal sein. Ein Punkt im Wankdorf ist eine gute Ausbeute für den FCW. (sda)
20:14 Uhr 18. Januar
Snowboard-Ikonen Scotty James und Chloe Kim liefern in Laax
Scotty James und Chloe Kim reichern ihr üppiges Palmarès am Laax Open mit einem weiteren Sieg an. Pat Burgener schafft es auf Platz 8.
Der Australier James triumphierte in der Halfpipe der Männer zum vierten Mal, die Amerikanerin Kim zum fünften Mal. James gelang es einmal mehr, die asiatische Armada in die Schranken zu weisen. Mit seinen 95,75 Punkten setzte sich der 30-Jährige vor Ruka Hirano und Ayumu Hirano (nicht miteinander verwandt) sowie zwei weiteren Japanern durch.
Pat Burgener, der die Schweizer Farben in den Halfpipe-Finals vertrat, gelang kein fehlerfreier Lauf. Er profitierte aber davon, dass vier der zwölf Finalisten in beiden Läufen stürzten und egalisierte mit 60,75 Punkten sein zweitbestes Resultat am Laax Open. Iouri Podladtchikov, der den Finaleinzug bei seinem Comeback um einen Punkt verpasste, war als Siebzehnter der drittbeste Schweizer hinter Burgener und Jonas Hasler (14.).
Bei den Frauen behauptete sich Chloe Kim, die Olympiasiegerin von 2018 und 2022, mit ausgezeichneten 96,50 Punkten vor ihrer Landsfrau Maddie Maestro (94,50) und der Südkoreanerin Choi Gaon (93,25). Isabelle Lötscher und Berenice Wicki, die es im hochklassig besetzten Feld nicht in den Final schafften, belegten die Plätze 11 und 14. (sda)
20:07 Uhr 18. Januar
Zehn Hoppers überraschen im Tourbillon
Die Grasshoppers holen in Unterzahl drei überraschende Punkte. Ein Traumtor von Tomas Veron Lupi sorgt für den 1:0-Sieg beim FC Sion.
Bis in die 64. Minute sprach fast nichts für einen Sieg der Grasshoppers. Die Zürcher waren im Tourbillon nach der Roten Karte gegen Saulo Decarli mit Verteidigen beschäftigt. Der Innenverteidiger sah nach weniger als vier Minuten wegen eines Ellenbogenschlags die Rote Karte.
Das Glück von GC provozierte der zur Pause eingewechselte Veron Lupi. Der von Racing Montevideo ausgeliehene Argentinier setzte sich nach etwas mehr als einer Stunde im Duell mit Sions Captain Reto Ziegler durch und traf mit einem herrlichen Schlenzer via Innenpfosten zum Sieg.
GC machte aus wenig das Maximum, Sion aus seinen Möglichkeiten nichts Zählbares. Ein Treffer von Théo Bouchlarhem wurde in der ersten Halbzeit wegen eines knappen Abseits von Ziegler beim vorangegangenen Kopfball-Duell aberkannt. Nach dem 0:1 retteten GC-Goalie Justin Hammel und Verteidiger Dirk Abels den Vorsprung. Der Niederländer Abels stand in der 79. Minute zweimal richtig, um auf der Torlinie zu klären.
Die Grasshoppers kommen dank der drei Punkte weiter vom Tabellenende weg und bestätigten die Fortschritte unter Trainer Tomas Oral. Seit fünf Spielen ist der Rekordmeister ungeschlagen. (sda)
19:51 Uhr 18. Januar
Schweizer Skispringer auf Platz 6
Gregor Deschwanden, Killian Peier, Felix Trunz und Yanick Wasser klassierten sich am Weltcup in Zakopane im Teamwettkampf im 6. Rang. Deschwanden schaffte mit 139 Metern im zweiten Sprung die sechstbeste Weite des Tages. Den Sieg holte sich mit mehr als 40 Punkten Vorsprung überlegen das österreichische Team, bestehend aus Daniel Tschofenig, Stefan Kraft, Maximilian Ortner und Jan Hörl. (sda)
19:46 Uhr 18. Januar
Rekordserie von Atlético Madrid endet überraschend
Die herausragende Erfolgsserie von Atlético Madrid findet beim Aufsteiger Leganés ein überraschendes Ende. Nach 15 Siegen am Stück verliert der Leader der spanischen Meisterschaft im Madrider Vorort mit 0:1.
Auf dem Weg zur längsten Siegesserie der Klubgeschichte hatte Atlético Madrid unter anderem beim FC Barcelona und bei Paris Saint-Germain gewonnen. In Leganés biss sich die Mannschaft von Diego Simeone nun aber die Zähne aus.
Ein Tor des Serben Matija Nastasic, der früher für Schalke und Manchester City tätig war, sorgte in der 50. Minute für den Unterschied. In der 90. Minute hätte Atléticos Rekordtorschütze Antoine Griezmann zumindest einen Punkt retten können, er scheiterte aber vom Penaltypunkt. (sda)
19:39 Uhr 18. Januar
Last-Minute-Held Nunez rettet Liverpool den Sieg
Der FC Liverpool liegt dank Joker Darwin Nunez in der englischen Premier League weiter auf Titelkurs. Die Reds kamen beim FC Brentford nach zwei späten Toren des eingewechselten Nunez zu einem 2:0 (0:0)-Erfolg. Der Stürmer aus Uruguay traf zunächst in der Nachspielzeit zur Führung (90.+1), ehe er zwei Minuten später den Endstand herstellte.
Spitzenreiter Liverpool vergrösserte den Vorsprung auf den FC Arsenal zumindest für einige Stunden auf sieben Punkte. Das Team des deutschen Nationalspielers Kai Havertz trifft am Samstagabend auf Aston Villa.
West Ham United hat derweil ohne den verletzten deutschen Nationalstürmer Niclas Füllkrug den nächsten Rückschlag kassiert. Die Londoner unterlagen dem Nachbarn Crystal Palace mit 0:2 (0:0). Der Ex-Mainzer Jean-Philippe Mateta (48., 89., Elfmeter) schnürte einen Doppelpack. (sid)
19:33 Uhr 18. Januar
Schweizer Nachwuchs-Skirennfahrerinnen trumpfen gross auf
Zwei Skirennfahrerinnen haben der Schweiz an den den World University Games in Turin die nächsten Medaillen beschert. Die 19-jährige Bernerin Sue Piller und die drei Jahre ältere Walliserin Delphine Darbellay feierten im Riesenslalom einen Doppelsieg.
Piller, die den Bachelor of Science in Sport in Magglingen absolviert, siegte mit sechs Zehnteln Vorsprung vor der Psychologie-Studentin Darbellay. Vor Piller hatten an den Winter-Universitätsspielen schon der Langläufer Nolan Gertsch im Sprint und der Skirennfahrer Loic Chable in der Kombination Gold gewonnen. (sda)
19:25 Uhr 18. Januar
Bayern München feiert dank Doppelpacker Goretzka knappen Heimsieg
Bayern München feiert in der Bundesliga den siebten Heimsieg in Folge und bleibt damit nach der 18. Runde sicher an der Tabellenspitze.
Der Erfolg von Bayern München gegen Wolfsburg fiel mit 3:2 knapp aus, obwohl die Gastgeber das Geschehen deutlich dominierten. Der ehemalige Luganesi Mohamed Amoura versuchte sich als Spielverderber. Der Algerier traf Mitte der ersten Halbzeit zum 1:1 und in der Schlussphase mit einem brillanten Aussenrist-Schuss zum 2:3.
Für die Münchner waren Michael Olise (noch vor der Pause zum 2:1) und Leon Goretzka erfolgreich. Der defensive Mittelfeldspieler Goretzka, der beim FC Bayern oft in der Kritik steht, erzielte mit einem schönen Schuss das 1:0 und per Kopf nach Flanke von Olise das 3:1. Der Vorsprung des Leaders auf den ersten Verfolger Leverkusen, der erst später am Samstag gegen Mönchengladbach spielt, beträgt nun sieben Punkte.
Im Fernduell um den letzten Platz in den Top 4 kam der VfB Stuttgart an Leipzig vorbei. Während die ohne Fabian Rieder und Leonidas Stergiou angetretenen Stuttgarter einen 3:0-Pausenvorsprung daheim gegen den SC Freiburg (4:0) problemlos über die Zeit brachten, schaffte Leipzig gleiches in Bochum nicht.
Die Leipziger, die nach 22 Minuten mit 3:0 in Front lagen, verspielten den klaren Vorsprung nach der Pause innerhalb von etwas mehr als 15 Minuten. Das Schlusslicht Bochum bestätigte die klare Aufwärtstendenz unter Trainer Dieter Hecking. Der statistisch zweitschlechteste Angriff der Liga traf durch den von der AS Monaco ausgeliehenen Niederländer Myron Boadu dreimal. (sda)
17:41 Uhr 18. Januar
Fähndrich beste Schweizerin im Langlauf-Sprint
Nadine Fähndrich war im klassischen Sprint der Langläuferinnen und Langläufer im französischen Les Rousses die beste Schweizerin. Die 29-jährige Luzernerin schaffte es in die Halbfinals, wo ihr als Vierte ihres Laufs 29 Hundertstel zum Finaleinzug fehlten.
Alina Meier und Anja Weber scheiterten in den Viertelfinals, bei den Männern schaffte es in Abwesenheit des pausierenden Topduos Janik Riebli und Valerio Grond kein Schweizer in die Runde der letzten 32. Die Siege holten sich die Norwegerin Kristine Stavaas Skistad vor den Schwedinnen Maja Dahlqvist und Jonna Sundling sowie der Schwede Edvin Anger vor den Norwegern Ansgar Evensen und Erik Valnes. (sda)
15:57 Uhr 18. Januar
Schärs Newcastle kassiert Klatsche gegen Bournemouth
Für Fabian Schär endet mit Newcastle United eine Serie von neun Siegen. In der 22. Runde der Premier League verliert der Schweizer Verteidiger mit seinem Team daheim gegen Bournemouth mit 1:4.
Justin Kluivert war der überragende Spieler im St. James’ Park. Der Sohn des 79-fachen niederländischen Nationalspielers Patrick Kluivert erzielte die ersten drei Tore von Bournemouth und gab zum 4:1 den letzten Pass. Fabian Schär kam für Newcastle erst nach der Pause, als es 1:2 stand, ins Spiel. Der Innenverteidiger hatte zuletzt krankheitsbedingt pausieren müssen.
Der Sieg der Gäste war auch in dieser Höhe verdient. Bournemouth spielt unter dem baskischen Trainer Andoni Iraola so erfolgreich wie noch nie in seiner Vereinsgeschichte und befindet sich auf Kurs Richtung erstmalige Europacup-Qualifikation. Zehnmal in Folge hat das Team aus der Touristendestination an der Südküste Englands nicht mehr verloren und in dieser Phase unter anderem Manchester United auswärts 3:0 geschlagen. (sda)
15:53 Uhr 18. Januar
Ole Gunnar Solskjaer wird Besiktas-Trainer
Nach mehr als drei Jahren ohne Trainerjob übernimmt Ole Gunnar Solskjaer den Posten bei Besiktas Istanbul. Der frühere Coach von Manchester United, der beim 16-fachen türkischen Meister auf Giovanni van Bronckhorst folgt, unterschrieb mit dem Tabellensechsten der Süper Lig einen bis zum Ende der Saison 2025/26 gültigen Vertrag. Zuletzt war der 51-jährige Norweger als Spielanalyst bei der UEFA tätig.(sda)
15:47 Uhr 18. Januar
Jonas Hasler mit Karriere-Bestresultat in Laax
Jonas Hasler gelingt am Laax Open im Slopestyle-Final der Snowboarder mit Platz 5 ein persönliches Bestresultat.
Der 18-jährige Thurgauer, der sich am Heimweltcup als einziger Schweizer für die Finals in dieser Disziplin qualifiziert hatte, konnte sich im Vergleich zum Halbfinal und der Qualifikation nochmals steigern. Am Ende fehlten Hasler, dessen beste Klassierung im Weltcup zuvor ein ein 6. Platz aus der vergangenen Saison beim Abschluss in Silvaplana war, mit 82,20 Punkten etwas mehr als eineinhalb Punkte zum Podest.
Den Sieg holte sich mit 86,63 Punkten der Kanadier Cameron Spalding, der sich vor dem Amerikaner Gerard Redmond (86,22) und dem Deutschen Noah Vicktor (83,72) durchsetzte. Bei den Frauen siegte die Britin Mia Brookes (84,86) vor der Neuseeländerin Zoi Sadowski Synnott (77,29) und der Japanerin Kokomo Murase (71,15). (sda)
14:31 Uhr 18. Januar
Aaltonens Doping-Geständnis
Am Freitag wurde Klotens Topskorer Miro Aaltonen wegen eines Doping-Vergehens provisorisch gesperrt. Mittlerweile hat der Stürmer gegenüber der finnischen Nachrichtenagentur STT ein Fehlverhalten eingeräumt.
Demnach soll sich Aaltonen am späten Freitagabend zu seinem Dopingfall geäussert haben. Er wird von der SST wie folgt zitiert: «Während der Spielpause vor Weihnachten 2024 war ich in einem Nachtclub und habe offenbar zu Unterhaltungszwecken eine Substanz konsumiert, die nicht die Leistung steigert, aber im Sport verboten ist.»
Noch ist unklar, welche Substanz der Olympiasieger aus Finnland verbotenerweise zu sich genommen hat. Weder der EHC Kloten noch die Swiss Sport Integrity, die den 31-Jährigen aufgrund eines potenziellen Verstosses gegen die Anti-Doping-Bestimmungen provisorisch auf unbestimmte Zeit gesperrt hat, haben sich bisher detailliert zum Fall geäussert.
Aaltonen, der mit dem SC Bern einen ab nächste Saison gültigen Zweijahresvertrag unterschrieben hat, sagte gemäss der SST weiter, dass es ein dummer Fehler gewesen sei. «Ich werde mir Hilfe holen und trage die Konsequenzen für mein Handeln. Sobald es mir erlaubt ist, möchte ich meinen Beruf wieder ausüben.
Wie der EHC Kloten am Samstag mitteilte, wurde der bis Ende Saison gültige Vertrag nach einem «respektvollen und offenen Austausch» im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. «Mir war es wichtig, nun die Konsequenzen für mein Handeln zu tragen», erklärt Aaltonen in dem Klubschreiben. (sda)
13:46 Uhr 18. Januar
Ambris Captain Danielle Grassi mit Knöchelbruch out
Ambri-Piotta muss im Kampf um einen Platz in den Playoffs auf Captain Danielle Grassi verzichten. Der Stürmer fällt aufgrund eines Bruchs des rechten Knöchels sechs bis acht Wochen aus, wie der Klub am Samstag mitteilte.
Grassi zog sich die Verletzung am Freitag im Heimspiel gegen die ZSC Lions (2:3 n.V.) zu, als er einen Schuss blockierte. (sda)
13:41 Uhr 18. Januar
Biathlon-Dominator Thingnes Bö tritt Ende Saison zurück
Statt wie geplant nach den Olympischen Spielen 2026 wird Biathlon-Superstar Johannes Thingnes Bö schon nach diesem Weltcup-Winter zurücktreten. Diesen überraschenden Entscheid gab der Rekordweltmeister am Weltcup in Ruhpolding bekannt.
Seine letzten Rennen wird der fünfmalige Gesamtweltcupsieger im März bei seinem Heimspiel am Holmenkollen in Oslo absolvieren. Er habe «das Gefühl, dass die Zeit gekommen ist, die Familie zu priorisieren», schrieb der zweimalige Vater auf Instagram.
«In den letzten sechs Saisons habe ich Spitzensport und Familienleben unter einen Hut gebracht. Es war fantastisch, aber auch sehr herausfordernd», erläuterte der 31-jährige Norweger. «Ursprünglich hatte ich geplant, noch ein Jahr weiterzumachen, aber die Vorbereitung auf die Olympischen Spiele verlangt mir und meinen Mitmenschen noch mehr ab.»
Bö gab 2013 sein Debüt im Weltcup. In seiner Laufbahn brachte er es auf fünf Olympiasiege und 20 WM-Goldmedaillen. Nur Landsmann Ole Einar Björndalen kann mit der Anzahl WM-Titel mit dem Ausnahmekönner aus Stryn mithalten. Zudem holte Bö bisher 79 Weltcupsiege und insgesamt 88 Karrieresiege. Nur Björndalen steht in dieser Statistik mit insgesamt 95 Erfolgen vor ihm. (sda/dpa)
12:25 Uhr 18. Januar
Australian Open: Paolini unterliegt Switolina
Die Italienerin Jasmine Paolini, die Nummer 4 der Welt, schied gegen die Ukrainerin Jelina Switolina (27.) aus. Paolini, die 2024 Finalistin bei den French Open und in Wimbledon war und neben der Amerikanerin Coco Gauff (3.) die einzige Spielerin ist, die in der letzten Saison bei jedem der vier Grand-Slam-Turniere die Achtelfinals erreicht hatte, verlor mit 6:2, 4:6, 0:6. Die 30-jährige Ukrainerin Switolina qualifizierte sich zum zweiten Mal in Folge für die Achtelfinals in Melbourne und egalisierte damit ihr bestes Ergebnis beim australischen Major.
12:22 Uhr 18. Januar
Australian Open: Jannik Sinner ohne Mühe
Jannik Sinner, die Nummer 1 der Welt und Titelverteidiger in Melbourne, hat sich mit einem Dreisatzsieg gegen den Amerikaner Marcos Giron (46.) für die Achtelfinals der Australian Open qualifiziert.
Der Italiener gewann 6:3, 6:4, 6:2 und zog mit seinen Rivalen Alexander Zverev (2.), Carlos Alcaraz (3.) und Novak Djokovic (7.) unter die letzten sechzehn Spieler im Wettbewerb ein. Für Sinner war es der 17. Sieg in Serie auf der ATP-Tour. Der 23-jährige zweifache Grand-Slam-Sieger (Australian Open und US Open 2024) ist seit über drei Monaten und seiner Niederlage im Final des ATP-500-Turniers in Peking gegen Alcaraz Anfang Oktober ungeschlagen. (sda/dpa/afp)
12:13 Uhr 18. Januar
Noemi Rüegg mit Siegpremiere auf der World Tour
Noemi Rüegg trumpft beim Saisonstart in der World Tour der Frauen gross auf. Die Schweizer Meisterin gewinnt in Australien die 2. Etappe der Tour Down Under und übernimmt die Gesamtführung.
Rüegg düpierte bei der Bergankunft am Willunga Hill die besten Kletterspezialistinnen. Die 23-jährige Zürcherin aus dem Team EF Education-Oatly setzte sich gut 500 m vor dem Ziel der 3,4 km langen Schlussanstiegs von der Konkurrenz ab und brachte zehn Sekunden Vorsprung auf die Niederländerin Silke Smulders ins Ziel. Rüeggs Landsfrau Elise Chabbey, die neu für das Team FDJ-Suez fährt, belegte mit 26 Sekunden Rückstand den 7. Platz.
«Ich kann es nicht in Worte fassen, wie sich das anfühlt», sagte Rüegg im Siegerinterview, nachdem sie ihre Freudentränen nicht zurückhalten konnte. Dank ihrem ersten Sieg auf höchster Stufe hat die Olympia-Siebente auch gute Chancen, die dreitägige Rundfahrt als Gesamtsiegerin zu beenden. Vor der hügeligen Schlussetappe führt sie die Gesamtwertung mit 15 Sekunden Vorsprung auf Smulders an. Nicht nur das ständige Auf und Ab, sondern auch das leicht ansteigende (Sprint-)Finale in Stirling dürfte ihr liegen. (sda)
12:05 Uhr 18. Januar
Kwarazchelja-Transfer zu PSG perfekt
Der Transfer von Chwitscha Kwarazchelja von Napoli zu Paris Saint-Germain ist perfekt. Der 23-jährige georgische Offensivspieler unterschrieb in Paris einen Vertrag mit Gültigkeit bis Sommer 2029, wie der französische Spitzenklub am Freitagabend mitteilte.
Über die Ablösesumme machten PSG und Napoli keine Angaben. Französischen und italienischen Berichten zufolge beläuft sich der Betrag auf 70 Millionen Euro, womit der Flügelspieler der teuerste Wintertransfer der Ligue-1-Historie ist.
Kwarazchelja, in Neapel in Anlehnung an Diego Maradona liebevoll «Kvaradona» genannt, war 2022 für rund 13,3 Millionen Euro von Dinamo Batumi nach Italien gekommen und führte den süditalienischen Serie-A-Klub in seiner ersten Saison mit herausragenden Leistungen sensationell zum Meistertitel. (sda/afp)
11:57 Uhr 18. Januar
Manchester-United-Legende Denis Law gestorben
Denis Law, früherer Torjäger von Englands Rekordmeister Manchester United und einziger schottischer Gewinner des Ballon d’Or, ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Das gab Manchester United im Namen von Laws Familie mit «grosser Trauer» bekannt. 2021 hatte Law mitgeteilt, dass er an Alzheimer und Demenz erkrankt sei.
Der in Aberdeen geborene Schotte bildete einst mit den ebenfalls bereits gestorbenen Stars Bobby Charlton und George Best ein herausragendes Trio, auch «Holy Trinity» (Heilige Dreifaltigkeit) genannt. Law brachte es auf 236 Tore in mehr als 400 Spielen für United. Der kleine Stürmer gewann mit den Red Devils die Meisterschaft, den Cup und 1968 den Europacup der Landesmeister. Ausserdem gewann er 1964 den Ballon d’Or.
Auch im schottischen Team gehörte Law zu den Leistungsträgern, in 55 Länderspielen traf er 30-mal. Sein letztes Spiel für Schottland bestritt er an der WM 1974 in Deutschland. (sda/dpa)
11:31 Uhr Samstag, 18. Januar
Embolo unglücklich und Monaco im Tief
Monaco, der Klub der Schweizer Philipp Köhn, Breel Embolo und Denis Zakaria, gerät in ein veritables Tief. Beim 1:2 gegen das Ligue-1-Schlusslicht Montpellier unterläuft Embolo der entscheidende Fehler.
Embolo verlor wenige Minute nach seiner Einwechslung in der 77. Minute den Ball an seinen Nationalmannschaftskollegen Becir Omeragic. Den folgenden Konter verwandelte Montpelliers Musa al-Taamari mit seinem zweiten Treffer zum Sieg. Nach einer halben Stunde hatte Monacos Ersatz-Captain Thilo Kehrer die Gäste noch standesgemäss in Führung gebracht.
Kehrer trug die Captainbinde von Denis Zakaria, dessen krankheitsbedingte Absenz sich wie schon beim Cup-Aus gegen Reims schmerzlich bemerkbar machte. Goalie Köhn verfolgte das Geschehen von der Ersatzbank.
Für Monaco war es das vierte sieglose Ligaspiel in Folge. Seit Ende November gab es wettbewerbsübergreifend nur noch zwei Siege. Auch in der Champions League setzte es zuletzt zwei Niederlagen ab. Nach nur zwei Punkten aus den letzten vier Spielen könnten die Monegassen nach der 18. Runde der Ligue 1 nicht mehr auf einem Champions-League-Platz klassiert sein. Nächster Gegner ist in einer Woche Rennes. (sda)
22:57 Uhr freitag, 17. januar
Trotz Rettungstat von Kobel: Nächste Niederlage fürDortmund
Borussia Dortmund verliert auch seine dritte Partie nach dem Jahreswechsel. Der Fast-Meister von 2023 unterliegt im Freitagsspiel der 18. Bundesliga-Runde bei Eintracht Frankfurt 0:2.
Obwohl das Heimteam ohne seinen herausragenden Stürmer Omar Marmoush antrat, weil dessen Transfer zu Manchester City sich auf der Zielgerade befindet, setzte sich Dortmunds Misere nach den Niederlagen gegen Bayer Leverkusen und Holstein Kiel nahtlos fort.
Nur dank Gregor Kobel und dessen schnellem Reflex mit der Fussspitze geriet die Mannschaft von Noch-Trainer Nuri Sahin nicht bereits in der 1. Minute in Rückstand. Eine gute Viertelstunde später traf Hugo Ekitiké zur Führung für das Heimteam. In der Nachspielzeit machte Oscar Höjlund den Sack mit dem 2:0 zu.
Nach der 18. Runde wird der BVB damit bestenfalls auf dem 10. Platz liegen. Ob dies für Nuri Sahin Konsequenzen hat, ist offen. Nach dem 2:4 in Kiel hatte Sportchef Sebastian Kehl dem Trainer noch das volle Vertrauen ausgesprochen. Eintracht Frankfurt festigte unterdessen seinen 3. Platz vor Leipzig und Stuttgart. (sda)
22:15 Uhr freitag, 17. januar
Lugano beendet bei Krupps Einstand Niederlagenserie
Uwe Krupp feiert in der National League einen Start nach Mass als Trainer des HC Lugano. Unter dem Deutschen kehren die Tessiner mit einem 6:3-Heimsieg gegen das formstarke Davos in die Erfolgsspur zurück.
Für Lugano, das am Montag das Projekt mit Jungtrainer Luca Gianinazzi nach unbefriedigenden Resultaten beendet hatte, war es der erste Sieg nach zuvor vier Niederlagen - eine willkommene und dringend benötigte Motivationsspritze also für den Tabellenvorletzten.
Anders als das zuvor dreimal in Folge ungeschlagene Davos setzte Zug seinen Siegeszug mit einem 5:1 im Spitzenspiel in Bern fort. Damit machten die Zentralschweizer in der Tabelle drei Positionen gut und sind neu erster Verfolger des spielfreien Leaders Lausanne.
Nach Verlustpunkten stehen allerdings weiterhin die ZSC Lions an der Ranglistenspitze. Die Zürcher setzten sich auswärts gegen Ambri-Piotta 3:2 nach Verlängerung durch.
Weiter gut im Strumpf ist auch Fribourg-Gottéron, das mit einem knappen 2:1-Sieg bei Schlusslicht Ajoie den Rückstand auf die Top 6 weiter verringerte. Weil Kloten in Genf gegen den Tabellenzwölften Servette 0:2 verlor, trennen die Freiburger nur noch vier Punkte von einem direkten Playoff-Platz. (sda)
22:55 Uhr freitag, 17. januar
Schweiz unterliegt Deutschland nach harter Gegenwehr
Die Schweizer Handballer verlieren das zweite Gruppenspiel an der WM in Dänemark knapp. Die Mannschaft von Trainer Andy Schmid unterliegt Deutschland nach harter Gegenwehr 29:31.
Um die Hauptrunde zu erreichen, darf die Schweiz das letzte Gruppenspiel gegen das ebenfalls noch sieglose Polen am Sonntag nicht verlieren. (sda)
15:19 Uhr freitag, 17. januar
Gremaud in Laax auf dem Podest
Mathilde Gremaud wird am Laax Open im Slopestyle der Ski-Freestylerinnen Dritte. Die Vorjahressiegerin hat einzig gegenüber der chinesisch-amerikanischen Überfliegerin Eileen Gu und der Kanadierin Megan Oldham das Nachsehen.
Bei den Männern musste sich der Flimser Andri Ragettli vor seinem Heimpublikum mit dem 6. Platz begnügen. Der Laax-Sieger von 2023 konnte seine 79,39 Punkte aus dem ersten Lauf nicht mehr toppen und sich deshalb nicht mehr auf die Podestplätze schieben. Zu diesen fehlten ihm gut zwei Punkte.
Den Sieg holte sich der Norweger Birk Ruud. Der 24-Jährige, der an den Olympischen Spielen 2026 auch als Snowboarder teilnehmen will und letzte Saison gute Ansätze auf dem Brett zeigte, gewann vor den Amerikanern Mac Forehand und Alex Hall. Der Romand Valentin Morel wurde Zehnter.
Gremaud zeigte bei den Frauen nach einem missratenen ersten Run die schwierigsten Sprünge, musste aber im zweiten Anlauf bei einem 1260er auf dem grössten Kicker bei der Landung in den Schnee greifen, was ihr die entscheidenden Abzüge einbrachte. Den 2. Platz verpasste die Olympiasiegerin von 2022 um 0,21 Punkte, vom zweiten Sieg in Laax trennten sie mehr als acht Punkte.
Sarah Höfflin, die zweite Schweizer Finalistin, brachte keinen sauberen Lauf durch und musste sich mit Platz 8 begnügen.
Am Samstag stehen am Laax Open die Entscheidungen bei den Snowboardern an - mit Jonas Hasler im Slopestyle-Final (ab 10.00 Uhr), dem zweitbesten in der Qualifikation, sowie den Finals in der Halfpipe (ab 18.15 Uhr). (sda)
14:55 Uhr freitag, 17. januar
Weltcup-Bestergebnis für Jason Rüesch
Jason Rüesch schaffte im Langlauf-Weltcup in Les Rousses nahe der Schweizer Grenze ein Bestergebnis. Der Bündner belegte über 10 km in der freien Technik Rang 9.
Unter den ersten zehn in einer Einzel-Prüfung war der 30-jährige Rüesch auf oberster Ebene zuvor noch nie klassiert. Persönlicher Bestwert war Platz 15, den er vor acht Jahren in einem Rennen über 15 km ebenfalls in der Skating-Technik in Ulricehamn in Schweden erreicht hatte.
In Les Rousses, wo einige Spitzenathleten auf den Start verzichteten, gaben die Norweger ein weiteres Mal den Ton an. Der 24 Jahre alte Iver Andersen setzte sich beim zweiten Weltcup-Sieg vor seinem Landsmann Paal Golberg durch. Das Podium komplettierte der Amerikaner Ben Ogden. Rüesch büsste auf Andersen 30 Sekunden ein. (sda)
13:17 Uhr freitag, 17. januar
Podladtchikov verpasst bei Comeback den Final knapp
Iouri Podladtchikov schafft es bei seinem Comeback im Weltcup in Laax knapp nicht in den Final. Der Halfpipe-Olympiasieger von 2014 klassiert sich in seinem Halbfinal-Heat im 7. Rang.
Podladtchikov hätte sich unter den besten sechs klassieren müssen, um sich für den Final vom Abend zu qualifizieren. Was ihm viele Beobachter zugetraut hatten, schaffte er um einen Punkt nicht.
Der 36-Jährige hatte erst vor einer Woche seine Rückkehr in den Weltcup bekannt gegeben, nachdem er im August 2020 zurückgetreten war. (sda)
12:01 Uhr freitag, 17. januar
Fanny Smith auf der Reiteralm erneut Zweite
Fanny Smith erreicht beim Skicross-Weltcup auf der Reiteralm auch im zweiten Rennen das Podest. Nachdem zweiten Rang am Donnerstag wird die 32-jährige Waadtländerin auch heute, Freitag Zweite.
Im grossen Finale musste Smith sich einzig der Kanadierin India Sherret geschlagen geben. Die weiteren zwei Kanadierinnenim Finale stürzten und nahmen sich gegenseitig aus der Entscheidung.
Die gestarteten Schweizer schieden alle bereits im Achtelfinale aus. Natalie Schär war in ihrem Viertelfinale chancenlos. (chm)
11:18 Uhr freitag, 17. januar
Schweiz im März gegen Luxemburg
Die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft lanciert das Länderspieljahr 2025 mit einem Heimspiel und einer Auswärtspartie. Am Dienstag, 25. März, trifft das Team von Murat Yakin in St. Gallen auf Luxemburg, die Nummer 92 im FIFA-Ranking. Die Anspielzeit noch nicht festgelegt. Ebenso unklar ist, wer der zweite Schweizer Gegner während des ersten Zusammenzugs des Jahres sein wird. Er soll Ende Januar bekanntgegeben werden. (sda)
10:39 Uhr freitag, 17. januar
Manchester City bindet Haaland bis 2034
Erling Haaland und Manchester City gehen auch künftig gemeinsam auf Titeljagd. Der norwegische Stürmer und der englische Meister verlängern den Vertrag bis 2034.
Die aussergewöhnlich lange Vertragsverlängerung teilte der Klub von Trainer Pep Guardiola am Freitag mit, ohne Angaben über das Gehalt des Stürmers oder eine allfällige Ausstiegsklausel zu machen. Der bisherige Vertag war bis Juni 2027 datiert.
Die Vertragsverlängerung folgt in einer für beide Seiten schwierigen Phase. In der Liga sind die erfolgsverwöhnten Skyblues nach einer Niederlagenserie auf Platz 6 abgerutscht - und auch die Tormaschinerie bei Haaland ist nach gutem Start zuletzt etwas ins Stottern geraten. Erzielte der 24-Jährige in den ersten fünf Meisterschaftsspielen zehn Tore, kamen in den restlichen 16 Partien vergleichsweise bescheidene sechs Treffer hinzu.
Haaland ging den gleichen Weg wie Teamkollege Manuel Akanji und wechselte im Sommer 2022 von Borussia Dortmund zu Manchester City. In seither 126 Partien erzielte er 111 Tore, die unter anderem 2023 zum Triple aus Meisterschaft, Cup und Champions League führten. (sda)
10:26 Uhr freitag, 17. januar
Italienischer Innenverteidiger für den FC Sion
Der FC Sion ergänzt das Kader seiner Super-League-Mannschaft mit dem Italiener Federico Barba. Der 31-jährige Innenverteidiger wechselt mit einem bis Sommer 2027 gültigen Vertrag vom Serie-A-Verein Como ins Wallis. (sda)
09:26 Uhr freitag, 17. januar
Vonn plant zweites Karriereende bei Olympia 2026
Lindsey Vonn gab gerade erst ihr Comeback - sie weiss aber schon, wann es wieder vorbei sein soll. Die Amerikanerin will ihre zweite Athleten-Karriere noch maximal eine weitere Saison fortsetzen. Im Februar 2026 werden in Cortina d’Ampezzo, auf einer ihrer Lieblingsstrecken, die olympischen Alpin-Wettbewerbe der Frauen ausgetragen.
«Darüber hinaus würde ich es nie machen», sagte die 40-Jährige in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AP. «Das wäre eine grossartige Weise, die Dinge ein für alle Mal zu beenden. Ich hoffe, dass ich es dahin schaffe.»
Vonn kehrte im Dezember in St. Moritz nach fast sechsjähriger Pause in den Weltcup zurück. Trotz dieser langen Abwesenheit und einer Teilprothese im rechten Knie überzeugte sie in ihren ersten Rennen. Zuletzt verpasste sie in St. Anton das Podest als Sechste in der Abfahrt und Vierte im Super-G nur knapp.
Eben diese Top-3-Klassierung trauen ihr einige Beobachter beim Weltcup in Cortina an diesem Wochenende zu. Die Olympiasiegerin von 2010 und zweimalige Weltmeisterin stürzte am Donnerstag im ersten Training, zog sich dabei laut eigenen Angaben aber nur ein paar Schrammen zu. (sda/dpa)
09:25 Uhr freitag, 17. januar
Belinda Bencic profitiert von Naomi Osakas Verletzung
Belinda Bencic steht am Australian Open in Melbourne bereits wieder in den Achtelfinals. In der 3. Runde gibt Naomi Osaka nach dem Verlust des ersten Satzes verletzt auf.
Den ersten Satz sicherte sich Belinda Bencic nach 58 Minuten mit 7:3 im Tiebreak. Zuvor lag sie im Satz mit 2:5 hinten.
Doch in der zweiten Hälfte des Startsatzes wurde immer offensichtlicher, dass bei der Japanerin etwas nicht stimmt. Sie bekundete Mühe mit dem Aufschlag. Die Körpersprache offenbarte Probleme. Nach dem verlorenen Tiebreak gab die viermalige Grand-Slam-Turniersiegerin und ehemalige Nummer 1 der Welt auf.
In den Achtelfinals trifft Bencic am Sonntag auf die als Nummer 3 gesetzte Amerikanerin Coco Gauff, die sich mit 6:4, 6:2 gegen die Kanadierin Leylah Fernandez durchsetzte.(sda)
09:20 Uhr freitag, 17. januar
Alcaraz fehlen noch vier Siege zum Karrieren-Grand-Slam
Dem Spanier Carlos Alcaraz (ATP 3) fehlen noch vier Siege bis zum erstmaligen Gewinn des Australian Open. Das sind die Fakten des sechsten Turniertags.
Alcaraz zog mit einem 6:2, 6:4, 6:7 (3:7), 6:2-Sieg über den Portugiesen Nuno Borges (ATP 33) in die Achtelfinals und in die zweite Turnierwoche ein. Damit hat Alcaraz vor seinem 22. Geburtstag an jedem Grand-Slam-Turnier mindestens zehn Einzel gewonnen. Das gelang vor ihm in der Profi-Ära nur Mats Wilander, Rafael Nadal und Novak Djokovic. Alcaraz kann, wenn er in Melbourne triumphiert, als Jüngster den Karrieren-Grand-Slam vollenden.
Dazu noch eine Randnotiz: Alcaraz (aktuell 4 Grand-Slam-Titel), Wilander (4) und Nadal (4) gewannen alle vor dem 22. Geburtstag mindestens vier Titel, Novak Djokovic bloss einen. Djokovic spielte aber schon in jungen Jahren an den Major-Turnieren grossartig, nur gab es für ihn damals noch keinen Weg vorbei an den älteren Rafael Nadal (bis 22 0:4-Bilanz an Grand Slams) und Roger Federer (1:3).
Djokovic nach medizinischer Auszeit ohne Probleme
Nachdem er zuvor zweimal einen Satz abgegeben hatte, gewann Djokovic (ATP 7) sein Spiel in der 3. Runde gegen den Tschechen Tomas Machac (ATP 25) in drei Sätzen. Beim 6:1, 6:4, 6:4 hatte der Serbe jedoch einen Schreckmoment zu verdauen. Anfang des zweiten Satzes, als er 0:2 hinten lag, nahm er eine medizinische Auszeit in Anspruch. Der 37-Jährige schien sich unwohl zu fühlen, mit schmerzverzerrtem Gesicht sass er auf der Bank. «Ich habe versucht, ein bisschen Luft zu holen», sagte Djokovic hinterher lächelnd. «Ich bin keine 19 mehr.»
Nach der Pause war der Rhythmus von Machac gebrochen. Hatte der Tscheche den 24-fachen Grand-Slam-Sieger im Halbfinal in Genf auf Sand noch geschlagen, hatte er in Melbourne keine Chance. Im Achtelfinal trifft Djokovic mit Jiri Lehecka erneut auf einen Tschechen.
Zverev kassiert Breaks
Zum sechsten Mal zieht Alexander Zverev in die Achtelfinals in Melbourne ein. Damit ist er gleichauf mit die deutsche Ikone Boris Becker. Der 27-Jährige kam mit einem 6:3, 6:4, 6:4 über den Briten Jacob Fearnley weiter. Zverev (ATP 2) kassierte bei diesem Sieg die ersten zwei Breaks im gesamten Turnierverlauf. Einen Satz hat der Olympiasieger von 2021 bislang aber noch nicht abgegeben. (sda)
09:15 Uhr freitag, 17. januar
Fiala skort doppelt bei Kantersieg der Kings
Kevin Fiala beendet in der Nacht auf Freitag eine fünf Spiele andauernde Durststrecke. Der Schweizer Stürmer trifft beim 5:1-Sieg seiner Los Angeles Kings bei den Vancouver Canucks und verbucht einen Assist.
Die Kings kehrten nach zwei Niederlagen in Vancouver in die Erfolgsspur zurück. Fiala assistierte beim zweiten Treffer der Gäste, das vierte Tor erzielte er im Powerplay selbst. Für den Ostschweizer waren es der 15. Treffer und der neunte Assist in dieser Saison.
Eine noch bessere Ausbeute weist Nico Hischier aus. Der Captain der New Jersey Devils erzielte in der Partie bei den Toronto Maple Leafs seine Saisontreffer Nummer 21 und 22, hinzu kommen 17 Assists. Trotz den Überzahltoren des Wallisers, einem Assist von Timo Meier und dreimaliger Führung mussten sich die Gäste in der Verlängerung 3:4 geschlagen geben. Es war bereits die siebte Niederlage in den letzten neun Spielen für die Devils, die in der Tabelle vom Gegner überholt wurden und auf Platz 3 abgerutscht sind.
In anderen Tabellenregionen befinden sich die Nashville Predators. Das zu Beginn der Saison hoch gehandelte Team mit dem Schweizer Captain Roman Josi liegt weit weg von den Playoff-Plätzen. Daran änderte auch der 3:2-Sieg gegen die Chicago Blackhawks nichts, zumal dieser erst im Penaltyschiessen realisiert wurde. Während Josi mehr als eine halbe Stunde auf dem Eis stand und seinen 22. Assist verbuchte, fehlte Philipp Kuraschew bei den Blackhawks erneut überzählig.
Einen weiteren Sieg landeten die Winnipeg Jets, die ihre Spitzenposition im Westen durch ein 2:1 gegen die Seattle Kraken festigten. Es war der dritte Erfolg in Serie für das Team mit Nino Niederreiter, der ohne Skorerpunkt blieb. (sda)
09:14 Uhr freitag, 17. januar
Frankreich, Dänemark, Italien und Österreich weiter
Mit Frankreich, Dänemark, Italien und Österreich haben sich an der Handball-WM in Dänemark, Kroatien und Norwegen die ersten vier Teams für die Hauptrunde qualifiziert. Alle vier gewannen auch ihr zweites Gruppenspiel.
Am härtesten kämpfen mussten die Österreicher beim 28:26 gegen Katar. Frankreich (43:19 gegen Kuwait), Dänemark (32:21 gegen Tunesien) und Italien (32:23 gegen Algerien) kamen hingegen zu den an diesem Turnier fast schon gewohnten Kantersiegen. (sda)
09:11 Uhr freitag, 17. januar
Rekordweltmeister Northug will für Österreich starten
Im Langlauf bahnt sich eine Sensation an: Der norwegische Superstar Petter Northug will bei den Olympischen Winterspielen 2026 für Österreich starten.
Wie der üsterreichische Skiverband (ÖSV) am Donnerstag der Nachrichtenagentur APA bestätigte, ging eine Anfrage des 39-jährigen Rekordweltmeisters für einen Nationenwechsel beim Verband ein. Zuvor hatten norwegische Medien über die Pläne Northugs berichtet, der im Dezember 2018 seine Karriere beendet hatte. Der Doppel-Olympiasieger und 13-fache Weltmeister überzeugte zuletzt bei den norwegischen Meisterschaften.
Am Mittwoch belegte der Routinier im Rennen über 10 km bei den nationalen Meisterschaften den 8. Rang und war damit besser als einige norwegische Weltcupstarter. Ein Startplatz im Weltcupteam ist für den Routinier derzeit aber ausser Reichweite, wie Nationaltrainer Eirik Myhr Nossum der norwegischen Zeitung «VG» bestätigte. Eine Rückkehr auf die grosse Bühne scheint für Northug damit nur über einen Umweg zu realisieren.
ÖSV bearbeitet Anfrage
«Ich glaube, viele Menschen halten es für einen Scherz. Aber in eineinhalb Monaten könnte es plötzlich Realität sein», sagte Northug am Donnerstag zu «VG» über seine Pläne. Die Northug-Anfrage werde derzeit vom ÖSV bearbeitet, auch das Sportministerium wurde bereits benachrichtigt, hiess es von Verbandsseite. Mit dem norwegischen Verband besteht ebenfalls Kontakt, ob es zu einem Nationenwechsel kommt, ist offen.
Zuletzt arbeitete Northug als TV-Experte, im Dezember sprach der zweifache Olympiasieger von 2010 und langjährige Rivale von Dario Cologna erstmals über seine Pläne mit Österreich. «Der Verband ist begeistert», sagte Northug, der nach seinem Karriereende vor sechs Jahren sportlich aktiv geblieben war. Auch ein Wechsel nach Liechtenstein stand bereits im Raum, sei aber mittlerweile keine Option mehr.
Die Anfrage müsse nun vom ÖSV bestätigt werden, ehe die nächsten Schritte erfolgen können, betonte Northug. «In einem Monat wird mehr Klarheit herrschen.» Seine letzten Goldmedaillen holte Northug bei der WM 2015 in Falun. In Schweden finden 2027 erneut Weltmeisterschaften statt, auch dort peilt Northug im Idealfall einen Start für Österreich an. (sda/apa)
22:29 Uhr donnerstag, 16. januar
Lausanne mit zweiter Niederlage innert 24 Stunden
Der Leader Lausanne verliert zum zweiten Mal innert 24 Stunden. In Biel unterliegen die Waadtländer nach einer Zweitore-Führung 2:3.
In der 51. Minute war es Fabio Hofer, der das Bieler Comeback mit einem zweiten Tor in Überzahl zum 3:2 und den im Kampf um die Playoff-Qualifikation wichtigen Sieg perfekt machte. Danach hielten Goalie Luis Janett und die Bieler Hintermannschaft dem Schlussfurioso des LHC stand.
Erst 24 Stunden zuvor hatte Lausanne erstmals seit dem 7. Dezember und acht Siegen in Folge bei Fribourg-Gottéron wieder einmal verloren (1:4). In Biel waren sie bis kurz nach Spielmitte auf Kurs und führten durch Tore von Tim Bozon und Ken Jäger 2:0.
Dann legte Anthony Greco sein Veto ein. Der US-Amerikaner, der erst Ende November aus Russland ins Seeland gewechselt hatte, glich mit seinen Toren vier und fünf (im zehnten Spiel) bis zur Startminute des Schlussdrittels aus, bei 3:2 liess er sich auch noch einen Assist gutschreiben.
Lausanne bleibt mit fünf Punkten Vorsprung auf den SC Bern an der Spitze, Biel verbesserte sich mit dem vierten Sieg aus den letzten fünf Spielen auf den 8. Platz. (sda)
16:05 Uhr donnerstag, 16. januar
Stürmer Milosevic verlässt St. Gallen
Der junge Stürmer Jovan Milosevic kehrt vom FC St. Gallen zum VfB Stuttgart zurück. Wie der Ostschweizer Super-League-Verein schreibt, habe man sich mit dem Bundesligisten geeinigt, die Leihe vorzeitig zu beenden.
Milosevic war im Februar vor einem Jahr nach St. Gallen gekommen und hatte zunächst überzeugt (4 Tore). In der laufenden Saison kam der 19-jährige Serbe verletzungsbedingt jedoch nur zu elf Einsätzen. (sda)
15:58 Uhr donnerstag, 16. dezember
Erstes Weltcup-Podest von Amy Baserga
Die Schweizer Biathletin Amy Baserga läuft in Ruhpolding erstmals im Weltcup auf das Podest. Im Einzelwettkampf über 15 km wird die Schwyzerin Dritte.
Baserga verlor 43,1 Sekunden auf die französische Siegerin Lou Jeanmonnot, die wie die Schweizerin sämtliche zwanzig Scheiben abräumte. Zuvor war ein 9. Rang Basergas bestes Resultat im Weltcup.
Vier Jahre, nachdem sie Doppel-Weltmeisterin bei den Juniorinnen geworden war, setzte die 24-Jährige aus Einsiedeln nun auch im Weltcup erstmals ein Ausrufezeichen. Erstmals überhaupt blieb sie auf dieser Stufe in einem Einzelwettkampf mit je zwei Liegend- und Stehendschiessen, bei der jeder Fehler mit einer Strafminute bestraft wird, ohne Makel. Dies gelang nur drei anderen Läuferinnen. Zudem wird bei der bekannt guten Schützin auch die Form in der Loipe immer besser.
Baserga ist erst die dritte Schweizerin nach Selina Gasparin und Lena Häcki-Gross, die im Weltcup auf das Podest läuft.
Damit stimmt der Aufbau Richtung Heim-WM in Lenzerheide in knapp einem Monat. Dies ist umso erstaunlicher, als Baserga sich im Frühling am Handgelenk operieren lassen musste und im Sommertraining gewisse Einschränkungen machen musste. Mit Elisa Gasparin (13./1 Strafminute), Häcki-Gross 18./2 Strafminuten) und Aita Gasparin (25../2) zeigten weitere Schweizerinnen gute Leistungen. (sda)
15:38 Uhr donnerstag, 16. januar
Schweizer Doppelsieg auf dem Pass Thurn
Die Schweizer Abfahrer im Europacup machen es den «Grossen» nach: Alessio Miggiano gewinnt die Abfahrt auf dem Pass Thurn in den Kitzbüheler Alpen vor seinem Teamkollegen Gaël Zulauf und dem Italiener Max Perathoner.
Für den 22-jährigen Miggiano war es im 17. Rennen auf zweithöchster Stufe der erste Sieg. Die bisher besten Klassierungen des Zürcher Oberländers waren ein 4. und ein 8. Rang, herausgefahren in den Abfahrten Mitte Dezember in Santa Caterina. Zulauf, der 73 Hundertstel auf seinen Landsmann einbüsste, stand im Europacup ebenfalls erstmals auf dem Podest. (sda)
14:37 Uhr donnerstag, 16. januar
Marvin Keller ist bei YB die neue Nummer 1
Die Young Boys kommen mit einer neuen Nummer 1 im Tor aus der Winterpause. Wie der neue Trainer Giorgio Contini während einer Medienkonferenz in Bern verriet, wird der Meister künftig mit Marvin Keller anstelle von David von Ballmoos im Tor spielen.
Bei so einem Entscheid flössen sowohl fussballerische, als auch menschliche Faktoren ein, sagte Contini. Zusätzlich sei auch die Entwicklungsfähigkeit eine wichtige Komponente, die ebenfalls für den 22-jährigen Zürcher und gegen den 30-jährigen Emmentaler gesprochen habe. «Es war kein Bauchentscheid, sondern einer, der in einem analytischen Prozess über längere Zeit gereift ist und den wir im Staff mit voller Überzeugung gefällt haben.»
Die Young Boys starten am Samstag mit einem Heimspiel gegen Schlusslicht Winterthur in die zweite Saisonhälfte der Super League. Sie liegen mit acht Punkten Rückstand auf Leader Lugano im 9. Rang. (sda)
14:06 Uhr donnerstag, 16. januar
Smith auf der Reiteralm Zweite
Fanny Smith steigt beim Skicross-Weltcup auf der Reiteralm auf das Podest. Die 32-jährige Schweizerin muss sich einzig der Kanadierin Hannah Schmidt geschlagen geben.
Für Smith war es die 75. Einzel-Podestplatzierung im Weltcup, die zweite in dieser Saison. Bereits beim Auftakt in Val Thorens Mitte Dezember klassierte sie sich im 2. Rang. Im Final setzte sich die Waadtländerin im Fotofinish gegen die Kanadierin India Sherret durch.
Pech bekundete Alex Fiva. Der 38-jährige Routinier, der in dieser Saison bereits einmal zuoberst und einmal als Zweiter auf dem Podest gestanden hat, stürzte im Halbfinal und musste den Wettkampf aufgeben, obwohl er für den grossen Final startberechtigt gewesen wäre. Im Kampf um Platz 2 verlor der Schwede Erik Mobärg unmittelbar vor dem Ziel die Kontrolle und prallte mit Fiva zusammen. Beide schlugen heftig auf der Piste auf und mussten sich behandeln lassen. Florian Wilmsmann kam als einziger ins Ziel und sicherte sich anschliessend seinen vierten Weltcupsieg vor dem Franzosen Melvin Tchiknavorian und dem Italiener Yanick Gunsch.
Die weiteren Schweizer schieden frühzeitig aus. Tobias Baur und Sandro Lohner scheiterten im Viertelfinal, Romain Détraz im Achtelfinal. Talina Gantenbein, vor Weihnachten in Innichen als Zweite noch auf das Podest gefahren, stürzte im Viertelfinal heftig und schied aus. (sda)
13:32 Uhr donnerstag, 15. januar
Schiedsrichter Horisberger hört Ende Saison auf
Stefan Horisberger hat sich entschieden, per Ende Saison 2024/25 als Spitzenschiedsrichter zurückzutreten. Der 36-jährige Berner Oberländer hat in den letzten neuneinhalb Jahren über 150 Spiele in der Swiss Football League geleitet.
Der Entscheid, im Sommer 2025 die Karriere als Schiedsrichter in der Swiss Football League zu beenden, sei über längere Zeit gereift, lässt sich Horisberger in einer Mitteilung des Verbandes zitieren: «Es hat sich für mich eine neue berufliche Perspektive eröffnet.»
Horisberger wird dem Schiedsrichterwesen erhalten bleiben. Er soll weiterhin als Coach für junge talentierte Schiedsrichter tätig sein. (sda)
13:12 Uhr donnerstag, 16. januar
Neue Eigentümer für den FC Schaffhausen
Die FC Schaffhausen AG erhält neue Eigentümer. Fitim und Boletin Hasani übernehmen sämtliche Aktien des Tabellenletzten der Challenge League.
Dies teilte der Klub am Donnerstag mit. Die neuen Eigentümer sind aus Zürich und in der Baubranche tätig. Sie sollen den Verein, der sich mit finanziellen Problemen herumschlägt, stabilisieren. CEO Jimmy Berisha tritt als Verwaltungsratspräsident zurück und übergibt das Amt an Fitim Hasani, der gemeinsam mit Boletin Hasani den neuen Verwaltungsrat bildet.
In dieser Veränderung sieht der FC Schaffhausen «einen wichtigen Schritt in eine neue Zukunft». Mit «modernen Ideen und Investitionen» sollen «neue Impulse» gesetzt werden. Der Hintergrund der neuen Eigentümer in der Baubranche soll dabei auch eine wertvolle Grundlage für die langfristige Weiterentwicklung des Stadions bilden, teilt der Klub mit.
«Unser Ziel ist es, den Verein in allen Bereichen weiter zu stärken - sowohl sportlich als auch infrastrukturell», wird Fitim Hasani in der Mitteilung des Klubs zitiert. (sda)
12:56 Uhr donnerstag, 16. januar
FC Lugano verlängert mit Croci-Torti
Der FC Lugano plant längerfristig mit Mattia Croci-Torti als Trainer und hat den im Sommer auslaufenden Vertrag mit dem Tessiner um drei weitere Jahre verlängert.
Der 42-Jährige hatte die Leitung im September 2021 ad interim vom Brasilianer Abel Braga übernommen und den Klub im darauffolgenden Jahr zum Cupsieg geführt. Auch 2023 und 2024 stand Lugano im Cupfinal.
Mittlerweile hat sich der Tessiner Klub unter Croci-Tortis Führung zu einem ernstzunehmenden Meisterkandidaten entwickelt. Die zweite Saisonhälfte nach der Winterpause nimmt Lugano als Leader der Super League in Angriff. (sda)
12:55 Uhr donnerstag, 16. januar
Favoriten setzen sich durch
Die Favoriten setzen sich in der 2. Runde durch und Wunderkind João Fonseca verliert einen Fünfsatz-Krimi. Das sind die Fakten des fünften Turniertages am Australian Open.
Nach seinem lockeren Auftaktsieg musste Titelverteidiger Jannik Sinner im Turnier zwar den ersten Satzverlust hinnehmen, ein echter Prüfstein war der Einheimische Tristan Schoolkate für die Nummer 1 der Welt jedoch nicht. Nur ganz zu Beginn durften die australischen Fans in der Rod Laver Arena im Duell zweier 23-Jährigen auf eine Überraschung hoffen. Der Underdog überzeugte auf der grössten Bühne seines Landes am Aufschlag und mit starkem Spiel am Netz - der Gewinn des Startsatzes war die logische Folge. Doch danach trat Sinner gegen die Weltnummer 173 zunehmend dominanter auf. Die australischen Anfeuerungsrufe «Aussie, Aussie, Aussie» verstummten erst nach 2:49 Stunden Spielzeit, nachdem der grosse Favorit seinen ersten Matchball zum 4:6, 6:4, 6:1, 6:3-Sieg verwerteten konnte. Sinners nächster Gegner in Melbourne ist der Amerikaner Marcos Giron (ATP 46).
Fritz und De Minaur ungefährdet
Im Schnellzugtempo brachten am Donnerstag Taylor Fritz (ATP 4) und Alex De Minaur (ATP 8) ihre Zweitrunden-Partien hinter sich. Der Amerikaner brauchte beim 6:2, 6:1, 6:0 gegen den Chilenen Cristian Garin (ATP 150) keine eineinhalb Stunden. Der Australier stand beim 6:2, 6:4, 6:3 gegen den Amerikaner Tristan Boyer (ATP 136) etwas mehr als zwei Stunden auf dem Court. Beide Spieler sind in Melbourne noch ohne Satzverlust, dürften in der 3. Runde jedoch auf mehr Gegenwehr stossen. Fritz bekommt es mit Altmeister Gaël Monfils (ATP 41) zu tun, De Minaur trifft auf den Argentinier Francisco Cerundolo (ATP 31).
Rune ringt Berretini nieder
Holger Rune (ATP 13) setzte sich nach beinahe dreieinhalb Stunden in einem engen Match gegen den Italiener Matteo Berretini (ATP 34) durch. Der Däne zeigte sich beim 7:6 (7:3), 2:6, 6:3, 7:6 (8:6) in den entscheidenden Momenten abgebrühter als sein Gegenüber. Im Tiebreak des letzten Satzes kam er von einem 2:5 zurück und wendete einen fünften Satz in extremis ab. In der 3. Runde trifft Rune auf Miomir Kecmanovic (ATP 51). Der Serbe setzte sich überraschend gegen den Polen Hubert Hurkacz (ATP 17) in drei Sätzen durch.
Fonseca geschlagen
Das brasilianische Wunderkind João Fonseca (ATP 112) muss nach der 2. Runde die Heimreise antreten. Der 18-Jährige, der in der Startrunde Andrej Rublew (ATP 9) überzeugend in drei Sätzen eliminierte, musste sich dem Italiener Lorenzo Sonego (ATP 55) in fünf Sätzen 7:6 (8:6), 3:6, 1:6, 6:3, 3:6 beugen. Für den Gewinner der Next-Gen-Finals und des Challenger-Turniers in Canberra war es die erste Niederlage nach zuvor 13 Siegen in Serie.
Swiatek und Rybakina ungefährdet
Im Frauen-Tableau bahnen sich Iga Swiatek (WTA 2) und Jelena Rybakina (WTA 7) ihren Weg. Die Weltnummer 2 aus Polen siegte gegen die Slowakin Rebecca Sramkova (WTA 49) nach 61 Minuten 6:0, 6:2. In der 3. Runde kommt es zum Aufeinandertreffen mit Emma Raducanu. Die Britin gewann 2021 das US Open, kam in Melbourne bis zu diesem Jahr jedoch nie über die 2. Runde hinaus. Rybakina steht nach dem 6:0, 6:3 über Iva Jovic wie Swiatek ohne Satzverlust in der 3. Runde. Dort trifft die Kasachin auf die Ukrainerin Dajana Jastremska (WTA 33).
Navarro erneut über drei Sätze
Erneut hart kämpfen musste Emma Navarro. Nach ihrem Marathon-Match in der 1. Runde gegen Landsfrau Peyton Stearns (WTA 46) brauchte die Weltnummer 8 aus den USA auch gegen die Chinesin Wang Xiyu (WTA 108) einen langen Atem. Stand sie am Dienstag noch 3 Stunden und 22 Minuten auf dem Feld, benötigte sie für das 6:3, 3:6, 6:4 am Donnerstag «nur» 2 Stunden und 13 Minuten. Leichter wir die Aufgabe in der 3. Runde nicht. Mit Ons Jabeur (WTA 39) steht der Amerikanerin eine dreifache Grand-Slam-Finalistin gegenüber. (sda)
09:13 Uhr donnerstag, 16. januar
Capela mit Double-Double bei Sieg der Hawks
Die Atlanta Hawks feiern in der NBA ihren zweiten Sieg in Serie. Beim 110:94 gegen die Chicago Bulls glänzt Clint Capela mit einem Double-Double.
Im Duell der Tabellennachbarn feierten die Hawks einen ungefährdeten Sieg. Lediglich im ersten Viertel vermochte das Heimteam einigermassen mitzuhalten. Danach bauten die Gäste die Führung kontinuierlich aus. Am Ende resultierte der dritte Sieg in Serie gegen die Bulls.
Clint Capela überzeugte bei den Gästen mit 11 Punkten und 10 Rebounds. Es war das neunte Double-Double der Saison für den Genfer und das zweite in den letzten drei Partien. Bester Werfer im Team der Hawks war mit 27 Punkten Keaton Wallace. (sda)
22:50 Uhr mittwoch, 15. januar
ZSC Lions legen im Schweizer Halbfinal-Duell deutlich vor
Die ZSC Lions erspielen sich in der Champions Hockey League im Schweizer Duell mit Titelverteidiger Genève-Servette eine ausgezeichnete Ausgangslage zum Erreichen des Finals. Der Meister gewinnt das Halbfinal-Hinspiel in Genf 6:1.
Damit muss Servette am kommenden Dienstag im Rückspiel in Zürich einen Fünftore-Rückstand wettmachen.
Das Finalspiel findet am 18. Februar statt. Den zweiten Halbfinalisten machen Färjestad und Sparta Prag unter sich aus. Die Schweden gewannen das Hinspiel auswärts 6:2 und hätten im Final Heimrecht. (sda)
22:08 Uhr mittwoch, 15. januar
Lausannes Serie reisst beim Spengler-Cup-Sieger
Die Siegesserie von Leader Lausanne reisst nach acht Spielen. Die Waadtländer unterliegen beim Spengler-Cup-Sieger Fribourg-Gottéron 4:1. Auch der Verfolger SCB verliert.
47 Sekunden dauerte es, ehe Fribourg zuhause gegen Lausanne 1:0 in Führung ging - und danach behielt es im wie immer seit einem Jahr ausverkauften Heimstadion stets die Fäden in der Hand. So musste Lausanne nach zuvor acht Siegen in Folge wieder einmal als Verlierer vom Eis.
Der erste Verfolger Bern machte keinen Boden gut. Zuhause gab es eine 2:4-Niederlage Ambri-Piotta.
Im Kampf um einen Platz in den Top 6 und die direkte Qualifikation für die Playoff-Viertelfinals gewann Zug dank einem Treffer in der letzten Minute 3:2 gegen Kloten.
Zu wichtigen Siegen kamen neben Fribourg und Ambri auch Biel (5:1 in Langnau) und die Rapperswil-Jona Lakers (3:1 gegen Ajoie). Die SCL Tigers befinden sich im freien Fall, die Niederlage gegen Biel war die fünfte in Folge. (sda)
19:40 Uhr mittwoch, 15. januar
Handball-WM: Schweizer starten mit Unentschieden
Es war alles andere als eine Spiel für Liebhaber von gepflegtem Handball, vielmehr mussten beide Teams hart um ihre Treffer kämpfen. Das lag einerseits an starken Defensiven und Torhütern, andererseits mangelte es beiden Mannschaften an spielerischer Klasse. Bei den Schweizern fehlte sichtlich die Genialität von Regisseur Manuel Zehnder, der sich am Yellow Cup in Winterthur schwer am Knie verletzt hatte.
45 Sekunden vor dem Ende kamen die Schweizer beim Stand von 17:17 in Ballbesitz, sie konnten die Chance jedoch nicht zum Sieg nutzen. Es passte zur Leistung in der Offensive.
Zur Pause stand es 8:7 für die SHV-Auswahl, nachdem sie in der 16. Minute noch 6:2 geführt hatten. Goalie Nikola Portner gelangen in den ersten 30 Minuten acht Paraden, womit er eine Abwehrquote von 57 Prozent verzeichnete. In der zweiten Halbzeit parierte er sieben weitere Schüsse und wurde zum besten Spieler der Partie gekürt. Acht der 17 Schweizer Tore erzielte Lenny Rubin.
In der zweiten Begegnung bekommen es die Schweizer am Freitagabend mit einem ungleich stärkeren Gegner als die Tschechen zu tun, treffen sie doch auf den Olympia-Zweiten Deutschland. (sda)
19:22 Uhr mittwoch, 15. januar
FC Basel verstärkt seine Offensive
Der FC Basel sichert sich den ersten Neuzugang in der laufenden Transferphase. Der Zweite der Super League verpflichtete den nigerianischen Flügelstürmer Philip Otele vorerst bis Sommer leihweise, wie der FCB in einer Mitteilung bekannt gab.
Otele stösst von Al-Wahda in den Vereinigten Arabischen Emiraten in die Super League. Der 25-Jährige empfahl sich letzte Saison beim rumänischen Ligazweiten Cluj mit 18 Toren und 8 Assists für den Wechsel in die lukrativere Meisterschaft im Nahen Osten. Dort lief es ihm aber nicht wie gewünscht, sodass der leihweise Wechsel nach Basel zustande kommen konnte. Die bereits im letzten Sommer an ihm interessierten Basler besitzen eine Kaufoption für eine definitive Übernahme.
«Philip Otele ist ein sehr explosiver Spieler, der mit seiner Physis nochmals ein weiteres interessantes Element in unser Offensivspiel bringt», lässt sich FCB-Sportdirektor Daniel Stucki in der Mitteilung zitieren. «Er ist eine tolle Alternative für den Flügel oder den Sturm.»
Der FC Basel stellte mit 40 Toren die erfolgreichste Offensive der Super League vor der Winterpause, die an diesem Wochenende endet. In den zweiten Saisonteil startet das Team von Fabio Celestini am Sonntag mit dem Spitzenspiel beim Leader Lugano. (sda)
17:45 Uhr mittwoch, 15. januar
Erste Schweizer Medaille an Universitätsspielen
Die Langläuferin Carla Wohler gewinnt die erste Schweizer Medaille an den Welt-Universitätsspielen (World University Games) in Turin. Über 10 km Skating lief die Berner Oberländerin, die in Luzern studiert, auf den 3. Platz - 14,5 Sekunden hinter der polnischen Siegerin Izabela Marcisz. (sda)
15:52 Uhr mittwoch, 15. januar
Hartweg und Burkhalter in den Top Ten
Die Schweizer Biathleten Niklas Hartweg und Joscha Burkhalter laufen beim Weltcup in Ruhpolding im Einzel stark, verpassen aber als Vierter und Zehnter das Podest knapp.
Als Niklas Hartweg mit der Startnummer 18 nach 20 km ins Ziel kam, standen zwei Schweizer Kreuze an der Spitze der Resultat-Tabelle. Der Schwyzer führte vor seinem Landsmann Joscha Burkhalter und durfte damit leise auf einen Podestplatz hoffen.
Am Ende reichte es wegen des einen Schiessfehlers und der damit verbundenen Strafminute beim zweiten Liegendschiessen um 24 Sekunden nicht zum dritten Weltcup-Podium seiner Karriere. Auch der Berner Oberländer Burkhalter leistete sich einen Fehler, er schon früh im ersten Stehendschiessen. Gleichwohl egalisierte er als Zehnter sein Bestresultat. Sein zuvor einziger Top-Ten-Platz hatte vor drei Jahren ebenfalls in Ruhpolding im Sprint resultiert.
Hartweg stellte damit seine stetig ansteigende Form nach einem komplizierten Sommer und einer bisher auch von krankheitsbedingten Problemen geprägten Saison eindrücklich unter Beweis. Er hielt auch läuferisch ausgezeichnet mit und hätte ohne den einen Fehler den 2. Platz belegt.
Trotz eigentlich guten Schiessbedingungen blieben nur wenige der Spitzenathleten ohne Fehler. Zu ihnen gehörte der Norweger Vebjörn Sörum. Der Junioren-Weltmeister im Sprint 2020 in Lenzerheide feierte seinen ersten Sieg im Weltcup, dahinter blieb auch der zweitplatzierte Franzose Emilien Claude ohne Fehler. Auch der Zürcher Oberländer Sebastian Stalder war im Schiessstand gewohnt überragend, kann derzeit in der Loipe aber nicht mithalten und schaffte es nicht in die Top 20.
Der übliche Dominator Johannes Thingnes Bö erwischte in der bayrischen Biathlon-Hochburg einen rabenschwarzen Tag. Er schoss fünfmal daneben und trudelte ausserhalb der Top 70 ins Ziel. (sda)
14:31 Uhr mittwoch, 15. dezember
Ehemaliger Junior Hajrizi wieder beim FC Sion
Der FC Sion erweitert sein Kader mit dem einst in der eigenen Nachwuchsabteilung spielenden Kreshnik Hajrizi. Der 25-jährige Innenverteidiger wechselt vom polnischen Verein Widzew Lodz auf Leihbasis für sechs Monate ins Wallis. Die Vereinbarung beinhaltet eine endgültige Übernahme. In der Schweiz war Hajrizi zuvor auch für die Young Boys, Chiasso und Lugano tätig gewesen. (sda)
11:30 Uhr mittwoch, 15. januar
Shiffrins und Vlhovas Wettlauf mit der Zeit
Für die Ski-Stars Mikaela Shiffrin und Petra Vlhova kommt es bis zum Start der WM am 4. Februar in Saalbach-Hinterglemm zum erwarteten Wettlauf mit der Zeit.
Vor allem hinter Shiffrins Start stehen nach ihrem verhängnisvollen Sturz von Ende November grosse Fragezeichen. Ein Comeback-Fahrplan gebe es nicht, erklärte eine Sprecherin der Amerikanerin der österreichischen Nachrichtenagentur APA. Man bewerte die Situation Tag für Tag neu. «Die WM ist das Ziel», sagte Atomic-Rennchef Christian Höflehner am Rande des Weltcup-Slaloms in Flachau. Shiffrin mache auf der Piste wieder verschiedene Übungen. «Aber rennmässig trainiert sie noch nicht. Es war und ist mit dieser Verletzung schwer zu kalkulieren, weil man wenig Erfahrungswerte hat.»
Die fünffache Gesamtweltcup-Siegerin war bei ihrem Heimrennen, dem Riesenslalom Ende November in Killington, Vermont, auf dem Weg zum 100. Weltcupsieg gestürzt. Wohl durch ihren Skistock hatte sie eine Stichwunde im Bauch und Muskelschäden im Bereich des Beckens erlitten. Da die Genesung zunächst nicht wie erhofft verlaufen war, hatte die 29-Jährige Mitte Dezember noch einmal operiert werden müssen.
Konkreter ist der Fahrplan bei Shiffrins Dauerrivalin Petra Vlhova. Die Slowakin soll gemäss einheimischen Medien Ende Januar ins Renntraining einsteigen. Vor einem Jahr zog sich die Slalom-Olympiasiegerin in ihrem Heimrennen in Jasna einen Kreuz- und Innenbandriss im rechten Knie zu. Nach Komplikationen am Knorpel habe sie zuletzt verstärkt daran gearbeitet, wieder muskuläre Substanz rund um das Knie aufzubauen.
Mit dem Riesenslalom in Kronplatz (21. Januar) und dem Slalom in Courchevel (30. Januar) bieten sich den beiden Rekonvaleszenten noch zwei Chancen, um vor dem Grossereignis ihr Comeback zu geben. Bis in Saalbach der Riesenslalom (13. Februar) und der Slalom (15. Februar) ausgetragen werden, dauert es noch einen Monat. (sda/apa)
09:25 Uhr mittwoch, 15. januar
Olympiasiegerin Zheng Qinwen bereits out
Zheng Qinwen, Olympiasiegerin und Finalistin des Vorjahres, unterliegt in der 2. Runde überraschend der Deutschen Laura Siegemund. Das sind die Fakten des vierten Turniertags am Australian Open.
Ein Jahr nach dem Erreichen des Finals in Melbourne wurde Zheng Qinwen (WTA 5) am Mittwoch zur ersten Favoritin, die am Australian Open strauchelte. Die 22-jährige Chinesin unterlag der deutschen Doppelspezialistin Laura Siegemund (WTA 97), der ältesten Spielerin im Fraueneinzel, mit 6:7 (3:7), 3:6. Zheng Qinwen bedauerte, dass sie in den «wichtigen Punkten» nicht die «richtigen Entscheide» getroffen habe.
Ruud scheitert an Mensik
Ebenfalls bereits seine Heimreise antreten muss Casper Ruud (ATP 6). Der Norweger unterlag dem Tschechen Jakub Mensik (ATP 48) 2:6, 6:3, 1:6, 4:6. Das erste Duell überhaupt zwischen diesen beiden Spielern fand einen überraschend klaren Ausgang. Der erst 19-jährige Mensik überzeugte sowohl mit seinem Aufschlag (22 Asse) als auch mit seinem Angriffsspiel (62 Winner). Im Vorjahr in der 2. Runde noch an Hubert Hurkacz gescheitert, klappte es dieses Mal mit einem Sieg gegen einen Spieler aus den Top 10.
Sabalenka mit Mühe, Alcaraz ohne Probleme
Aryna Sabalenka, die Vorjahressiegerin und Weltnummer 1, sicherte sich mit einem 6:3, 7:5 über die Spanierin Jessica Bouzas Maneiro (WTA 54) den Einzug in die 3. Runde. Die Weissrussin hatte jedoch einen schweren Stand und lag im zweiten Satz mit 2:5 zurück, ehe ihr fünf Games in Folge gelangen.
Carlos Alcaraz, die Nummer 3 der Welt, gewann nach dem Auftaktmatch auch die Zweitrunden-Partie in drei Sätzen. Er schlug den Japaner Yoshihito Nishioka (ATP 65) mit 6:0, 6:1, 6:4. Der 21-jährige Spanier trifft in der 3. Runde auf den Portugiesen Nuno Borges (ATP 33).
Djokovic wackelt nur kurz
Novak Djokovic (ATP 7) musste gegen den jungen Portugiesen Jaime Faria (ATP 125) wie schon in seinem Auftaktmatch über vier Sätze gehen, siegte schliesslich aber doch souverän 6:1, 6:7 (4:7), 6:3, 6:2. Die Zweitrunden-Partie war sein 430. Grand-Slam-Spiel, womit er die Schweizer Tennis-Ikone Roger Federer auch in dieser Statistik überflügelte. In der 3. Runde bekommt es der zehnfache Australian-Open-Sieger mit Tomas Machac (ATP 25) zu tun. Im direkten Vergleich zwischen dem 37-jährigen Serben und dem 24-jährigen Tschechen steht es 1:1. Zuletzt siegte Machac im vergangenen Jahr im Halbfinal in Genf. (sda/afp/dpa)
09:23 Uhr mittwoch, 15. januar
Devils verlieren trotz Hischiers 20. Saisontor
Nico Hischier erreicht als erster Schweizer in dieser NHL-Saison die Marke von 20 Toren. Der Walliser trifft bei der Niederlage der New Jersey Devils gegen Meister Florida.
Hischier erzielte gegen die Panthers in der 43. Minute den Ausgleich zum 1:1 und verbuchte seinen 37 Skorerpunkt. Kein anderer Schweizer ist in dieser Spielzeit so produktiv wie der 26-Jährige. Timo Meier assistierte beim Treffer seines Landsmanns und kommt 16 Vorlagen und insgesamt 30 Punkte. Die Schweizer Co-Produktion half den Devils nur bedingt. Im Penaltyschiessen mussten sie sich dem Meister schliesslich doch beugen.
New Jersey liegt in der Eastern Conference trotz sechs Niederlagen aus den letzten acht Spielen weiterhin auf Platz 2 hinter den Washington Capitals.
Siege und Skorerpunkte gab es in der Nacht auf Mittwoch für Nino Niederreiter und Roman Josi. Der Bündner Stürmer drückte beim 6:1 der Winnipeg Jets gegen Pius Suters Vancouver Canucks dem Mitteldrittel den Stempel auf. Erst assistierte er beim 4:0, ehe er das 5:0 selber erzielte. Dank des Sieges und der gleichzeitigen Niederlage der Vegas Golden Knights bei Roman Josis Nashville übernahmen die Jets die Spitzenposition im Westen.
Für Josi und die zu Beginn der Saison hoch gehandelten Predators dürften die Playoffs trotz dem 5:3 gegen die Golden Knights nur noch schwer zu erreichen sein. Der Berner Captain stand fast 25 Minuten auf dem Eis - so lange wie kein anderer Spieler seines Teams. Er verbuchte beim 3:0 durch Justin Barron seinen 21. Assist und wies am Ende eine Plus-4-Bilanz aus. (sda)
09:20 Uhr mittwoch, 15. januar
Hawks zurück auf der Siegerstrasse
Die Atlanta Hawks haben in der Nacht auf Mittwoch ihren 20. Sieg im 39. Spiel der NBA-Saison gefeiert. Das Team um Clint Capela gewann mit 122:117 gegen die Phoenix Suns und revanchierte sich damit für die Niederlage vom Freitag.
Capela hielt sich gegen die Suns zurück. Der Genfer, der nur 20 Minuten auf dem Parkett stand, erzielte lediglich 3 Punkte. Er holte zwar 8 Rebounds, beendete das Spiel aber mit einer Differenz von -7.
Der andere Aufbauspieler der Hawks, Onyeka Okongwu, glänzte hingegen mit 22 Punkten und 21 Rebounds. Mann des Spiels auf Seiten Atlantas war jedoch Point Guard Trae Young, der 43 Punkte erzielte - sein Rekord in dieser Saison.
Die Hawks, die in den letzten fünf Spielen viermal geschlagen wurden, entschieden das Spiel erst im letzten Viertel, als sie mit einem Zwischenspurt in etwas mehr als drei Minuten aus einem 101:101 ein 114:104 machten. (sda)
09:16 Uhr mittwoch, 15. januar
Belinda Bencic erreicht in Melbourne die 3. Runde
Belinda Bencic erreicht am Australian Open die 3. Runde. Beim zweiten Einsatz setzt sie sich gegen die Niederländerin Suzan Lamens (WTA 77), die immerhin im Herbst das Turnier von Osaka gewann, in 102 Minuten 6:1, 7:6 (7:3) durch.
Die 27-jährige Schweizerin bog am Mittwoch in Melbourne zuerst auf die Überholspur ein. Acht Frauenpartien waren in der ersten Staffel des vierten Turniertags um 11 Uhr Ortszeit angesetzt. Wegen Regens verzögerte sich der Spielbeginn auf dem (ungedeckten) Aussenplatz-Nummer 6 um eine Dreiviertelstunde. Das Spiel von Belinda Bencic begann nach allen anderen. Lange sah es danach aus, als ob Bencic als erste weiterkommen würde.
Dann wurde die Aufgabe doch noch heikel. Belinda Bencic (WTA 294) führte nach 40 Minuten 6:1, 3:0. Suzan Lamens (WTA 77) hatte bis zu diesem Zeitpunkt noch kein Aufschlagspiel durchgebracht. Dann begann die Niederländerin, mehr zu riskieren. Sie fand zurück ins Spiel. Sie holte zweimal Break-Rückstand auf, schaffte den Ausgleich und rettete sich trotz zweier Matchbälle ins Tiebreak. In diesem setzte sich Bencic klar mit 7:3 durch.
In der 3. Runde am Freitag darf sich «Mama Belinda» keine Auszeit wie im zweiten Satz gegen Lamens leisten. Die 27-jährige Schweizerin trifft auf die Japanerin Naomi Osaka, die bis vor vier Jahren vier Grand-Slam-Turniere gewann und die Weltrangliste anführte, ehe sie ein Jahr vor Bencic ebenfalls Mutter wurde. (sda)
22:36 Uhr Dienstag, 14. Januar
Bayer bleibt an Bayern dran - Debakel für Dortmund in Kiel
Der sportliche Absturz von Borussia Dortmund setzt sich ungebremst fort, Bayer Leverkusen dagegen bleibt dicht an der Tabellenspitze. Desolate Dortmunder verloren am letzten Hinrunden-Spieltag der Fussball-Bundesliga bei Aufsteiger Holstein Kiel mit 2:4 (0:3), Leverkusen dagegen erkämpfte sich ein 1:0 (0:0) gegen den FSV Mainz 05.
Bei der möglichen Abschiedsvorstellung von Omar Marmoush feierte auch Eintracht Frankfurt ein weiteres Erfolgserlebnis und siegte mit 4:1 (1:1) gegen den SC Freiburg. Jubeln durfte zudem der VfL Wolfsburg über den 5:1 (1:0)-Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach. (sda)
22:10 Uhr Dienstag, 14. Januar
Doppelsieg für die Schweiz beim Nachtslalom von Flachau
Mit Camille Rast und Wendy Holdener kann die Schweiz einen Doppelsieg feiern, Melanie Meillard konnte ihre Leistung aus dem ersten Durchgang ebenfalls bestätigen und wird am Ende fünfte. Michelle Gisin (23.) konnte in ihrem letzten Slalom-Rennen zwar nicht mehr um die vorderen Plätze mitfahren, Spass hatte sie aber ganz offensichtlich trotzdem. Aline Höpli beendet ihr Rennen auf dem 24. Platz. (chm)
21:55 Uhr Dienstag, 14. Januar
EHC Olten dreht 0:4-Rückstand zum 6:4-Sieg gegen La Chaux-de-Fonds
Der EHC Olten liegt nach 25 Minuten 0:4 zurück, gleicht innert sechs Minuten zum 4:4 aus, ehe Victor Oejdemark zwei Minuten vor dem Ende das siegbringende Tor erzielt.
Weitere Eishockey Resultate: Der EHC Basel verliert gegen die GCK Lions mit 0:2. Der HC Thurgau wird vom EHC Visp mit 2:3 geschlagen.Und der EHC Winterthur verliert gegen den EHC Chur mit 1:3.(zen)
21:09 Uhr Dienstag, 14. Januar
Shaqiri steigt als Aktionär beim FC Rapperswil-Jona ein
Xherdan Shaqiriplant seine berufliche Zukunft. Der 33-Jährige wird Aktionär beim FC Rapperswil-Jona. Er sagt: «Mit dem Entscheid, beim FCRJ einzusteigen, will ich meinen Weg nach der Karriere vorbereiten.» Der ehemalige Schweizer Nati-Star überzeugt derzeit beim FC Basel.
FCRJ-Präsident Rocco Delli Colli sagt: «Xherdan hat viele Stärken. Aber die grösste ist seine Bescheidenheit. Er ist sich auch als Weltklasse-Fussballer immer treu geblieben und hat nie vergessen, woher er kommt.» Shaqiri beteiligt sich als Minderheitsaktionär bei den Ostschweizern. (chm)
20:54 Uhr Dienstag, 14. Januar
Borussia Dortmund von der Rolle
Die Mannschaft von Nationalgoalie Gregor Kobel unterliegt in der 17. Runde beim Tabellenvorletzten Holstein Kiel nach drei Gegentoren in der ersten Halbzeit 2:4.
Giovanni Reyna mit Unterstützung von Kiel-Goalie Timon Weiner und Jamie Gittens im Nachsetzen konnten nach den inferioren ersten 45 Minuten mit teils haarsträubenden Nachlässigkeiten nur noch verkürzen für die Gäste. Auch eine Rote Karte gegen Kiels Lewis Holtby in der 86. Minute verhalf nicht mehr zum Ausgleich. Jann-Fiete Arp machte in der 98. Minute mit dem vierten Treffer aus über 40 Metern Entfernung ins verwaiste Tor alles klar, als sich auch Kobel im gegnerischen Strafraum um den Ausgleich bemühte.
Damit ist Dortmund nach halbem Pensum ausserhalb der Europacup-Plätze klassiert. Besonders eklatant sind die Schwächen unter dem angezählten Trainer Nuri Sahin in fremden Stadien: Von neun Auswärtsspielen hat Dortmund in der Meisterschaft sechs verloren und nur eines gewonnen. (sda)
16:56 Uhr Dienstag, 14. Januar
Mia Emmenegger ist arbeitslos
Nationalspielerin Mia Emmenegger erlebt ein emotionales Auf und Ab. Im letzten Sommer wechselte die 19-jährige Nottwilerin von den Spono Eagles zu den Vipers Kristiansand. Es war ein beachtlicher Karriereschritt. Der norwegische Serienmeister und dreifache Champions-League-Sieger ist im europäischen Klubhandball eine grosse Nummer.
Nun scheint das Abenteuer aber ein unschönes Ende zu nehmen. Kristiansand muss Insolvenz anmelden und zieht sich mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb zurück. «Der Vorstand des Vereins rechnet frühestens im Sommer 2025 mit einer ausreichenden Verstärkung der Liquidität», heisst es in einer Mitteilung des Klubs. Mia Emmenegger steht damit plötzlich ohne Verein da. Wie es für die Luzernerin nun weitergeht, ist derzeit unklar.
Bereits im vergangenen Oktober verkündete der norwegische Klub die Insolvenz, um Stunden später Entwarnung zu geben. Damals sagte Präsident Peter Gitmark: «Es gibt eine Basis für den Weiterbetrieb des Sportvereins. Wir haben eine Lösung gefunden.» Nur drei Monate später ist das definitive Ende da. (cza)
13:32 Uhr dienstag, 14. januar
Andrej Rublew unterliegt dem Nachwuchs-Weltmeister
João Fonseca aus Brasilien, Qualifikant mit Weltranglistenplatz 112, schlägt mit Andrej Rublew die Nummer 9 des Turniers in drei Sätzen. Das sind die Fakten des dritten Turniertags am Australian Open.
Andrej Rublew, während der Winterpause in Exhibitions in Saudi-Arabien unbesiegt, verlor an Tour-Turnieren acht der letzten neun Einzel. Gegen Fonseca verlor Rublew 6:7 (1:7), 3:6, 6:7 (5:7). Im dritten Satz führte der Russe noch mit 3:1.
João Fonseca (18) gilt als neues brasilianisches Wunderkind. Er gewann im Dezember wie vor ihm Stefanos Tsitsipas (2018), Jannik Sinner (2019) oder Carlos Alcaraz (2021) das Next-Gen Masters, die Weltmeisterschaft der Unter-23-Jährigen. Dann gewann er ein Challenger-Turnier in Canberra. Inklusive der drei Siege in der Qualifikation fürs Australian Open feierte Fonseca zuletzt 14 Siege in Serie. In der 2. Runde trifft er auf Lorenzo Sonego, den Bezwinger von Stan Wawrinka.
Medwedew zitterte
Der Russe Daniil Medwedew, dreimaliger Finalist am Australian Open, benötigt fünf Sätze gegen den Thai Kasidit Samrej, die Nummer 416 der Welt. Das sind die Fakten des dritten Turniertags.
Medwedew lag gegen Samrej, der es mittels einer Wildcard ins Hauptfeld geschafft hat, sogar 6:2, 4:6, 3:6 hinten, ehe er die Sätze 4 und 5 noch klar gewann (6:1, 6:2). Im dritten Satz zerstörte Medwedew im Frust über einen verschlagenen Volley die Netzkamera. Am Australian Open musste Medwedew inklusive seiner letzten drei Partien im letzten Jahr zum vierten Mal hintereinander über fünf Sätze gehen. Zwei seiner drei Finals in Melbourne - 2022 gegen Rafael Nadal und 2023 gegen Novak Djokovic - verlor Medwedew in fünf Sätzen nach 2:0-Führungen.
Rybakinas Coach
Die Kasachin Jelena Rybakina (25), Wimbledonsiegerin von 2022 und die Nummer 7 der Welt, gewann das Startspiel gegen die 16-jährige Australierin Emerson Jones 6:1, 6:1. Damit hat Rybakina in ihrer Profikarriere jetzt schon 90 Sätze entweder 6:0 oder 6:1 gewonnen.
Mehr als Rybakinas Sieg interessierte jedoch ihre Coaching-Situation. Der neuverpflichtete Goran Ivanisevic, der Ex-Coach von Novak Djokovic, coachte sie. Stevano Vukov, ihr von der WTA provisorisch gesperrter wiederverpflichtete zweite Coach, war hingegen nicht zugegen. «Aber», so Rybakina, «er coacht mich auch. Wir telefonieren täglich.» Rybakina verpflichtete Vukov, unter dessen Fittiche sie Wimbledon gewonnen hatte, offenbar hinter dem Rücken Ivanisevics.
Bestleistung für Monfils
Ein Novum gelang dem 38-jährigen Franzosen Gaël Monfils. Beim 7:6 (9:7), 6:3, 6:7 (6:8), 6:7 (5:7), 6:4-Erfolg über den als Nummer 30 gesetzten Giovanni Mpetshi Perricard, den Swiss-Indoors-Sieger, musste er keinen einzigen Breakball abwehren. Das hat es seit Beginn der Punkte-Auswertungen (1991) noch nie gegeben, dass ein Spieler in einem Einzel über fünf Sätze dem Gegner keinen einzigen Breakball zugestand. Mpetshi Perricard hätte die Partie dennoch gewinnen sollen: Bei einem Satzball im ersten Satz, den er danach verlor, vergab er am Netz einen «Penalty» (Schmetterball). (sda)
12:03 Uhr Dienstag, 14. Januar
Okafor-Deal zu Leipzig geplatzt
RB Leipzig hätte der Ausweg für Noah Okafor werden sollen aus seiner schwierigen Situation bei der AC Mailand, wo er wenig spielt. Wie jedoch deutsche Medien schreiben, ist der Wechsel des 24-Jährigen von der Serie A in die Bundesliga geplatzt. Dies, weil Okafor nach Einschätzung der Ärzte nach dem absolvierten Medizin-Test keine Sofort-Hilfe wäre. Der Nati-Spieler kehrt somit zurück nach Mailand. Die Klubs waren sich bereits einig, hatten sich auf eine Leihe mit Kaufoption für den Flügelspieler geeinigt. (cfe)
11:42 Uhr dienstag, 14. januar
Liniger bereits im Februar ein erstes Mal Chef an der Bande
Zugs Cheftrainer Dan Tangnes muss sich anfangs Februar einer Operation am Rücken unterziehen, wie der Klub mitteilte. Während der Rekonvaleszenz wird ihn Michael Liniger als Headcoach vertreten.
Der aktuelle Assistenztrainer Liniger darf somit ein erstes Mal als Cheftrainer wirken. Der 45-Jährige war Ende Jahr als Nachfolger von Tangnes bestimmt worden - der Norweger hatte im November um eine vorzeitige Vertragsauflösung gebeten und wird ab kommendem Sommer in Schweden bei Rögle wirken. (sda)
11:24 Uhr dienstag, 14. januar
Baldé kehrt bis Saisonende zu Lausanne zurück
Aliou Baldé kehrt ins Stade de la Tuilière zurück. Lausanne-Sport und der französische Erstligist Nizza einigen sich auf ein sechsmonatiges Leihgeschäft.
Baldé stiess im Januar 2023 aus der 2. niederländischen Liga zu den Waadtländern und war mit fünf Toren und vier Vorlagen massgeblich am Aufstieg in die Super League beteiligt. Nur acht Monate nach seiner Ankunft verliess der 22-jährige Offensivspieler Lausanne Richtung Nizza, wo er sich jedoch nicht durchsetzen konnte. Auch ein Leihgeschäft im vergangenen Sommer zum VfL Bochum brachte nicht den gewünschten Erfolg. (sda)
11:02 Uhr dienstag, 14. januar
Zesiger von Wolfsburg zu Augsburg
Cédric Zesiger wechselt bis zum Saisonende leihweise vom VfL Wolfsburg zum Ligakonkurrent FC Augsburg. Wie die beiden Klubs mitteilten, sicherte sich der Tabellen-13. der Bundesliga zudem eine Kaufoption für den 26-jährigen Verteidiger. Welche Ablösesumme bei einer festen Verpflichtung fällig würde, ist unklar.
Zesiger wechselte im Sommer 2023 von den Young Boys nach Wolfsburg, wo er in seiner ersten Saison 23 Spiele bestritt. In dieser Spielzeit verlor der vierfache Nationalspieler seinen Stammplatz. In den letzten sechs Partien kam er gar nicht mehr zum Einsatz. (sda)
10:32 Uhr dienstag, 14. januar
Stan Wawrinka scheidet aus Australian Open aus
Stan Wawrinka scheidet am Australian Open in der Startrunde aus. Der bald 40-jährige Schweizer unterliegt dem Italiener Lorenzo Sonego in dreieinviertel Stunden 4:6, 7:5, 5:7, 5:7.
Wawrinka erreichte 2021 am Australian Open letztmals die 2. Runde.
Chancen, gegen den in der Weltrangliste 101 Plätze besser klassierten und zehn Jahre jüngeren Lorenzo Sonego zu gewinnen, erspielte sich Wawrinka durchaus. Im dritten Satz stand er bis zum 5:5 einem Aufschlagdurchbruch viel näher als der Italiener. Aber Wawrinka brachte bei 5:5 seinen Aufschlag nicht mehr durch.
Und im vierten Satz boten sich «Stan the Man» bei 5:4, 40:0 und Aufschlag Sonego drei Satzbälle zum Ausgleich.
Stan Wawrinka schaffte es mittels einer Wildcard der Turnierveranstalter direkt ins Hauptfeld. Vor elf Jahren feierte er am Australian Open seinen ersten von drei Grand-Slam-Titeln. Womöglich spielte er diesmal zum letzten Mal in Melbourne. (sda)
10:16 Uhr dienstag, 14. januar
Uwe Krupp wird Trainer in Lugano
Einen Tag nach der Trennung von Trainer Luca Gianinazzi und Sportchef Hnat Domenichelli hat Lugano einen neuen Trainer gefunden. Uwe Krupp heisst der neue Headcoach.
Der 59-jährige Deutsche hat in Lugano einen bis Ende der Saison gültigen Vertrag unterzeichnet. Dies teilten die Tessiner am Dienstagmorgen mit.
Uwe Krupp absolvierte als Spieler über 800 Partien in der NHL und gewann mit den Colorado Avalanche (1996) und den Detroit Red Wings (2002) den Stanley Cup.
2004 startete der Kölner seine Trainerkarriere. Bis 2011 coachte er die deutsche Nationalmannschaft, die er bei fünf Weltmeisterschaften und zwei Olympischen Spielen betreute. Danach heuerte er in seiner Heimat bei den Kölner Haien an, ehe es ihn 2014 zu den Eisbären Berlin zog. Mit Sparta Prag (2018 bis 2020) feierte er in Tschechien zwei Meistertitel. Zuletzt war er während vier Jahren in seiner zweiten Amtszeit in Köln tätig.
Am Montag hatte sich der HC Lugano angesichts unbefriedigender Resultate von Trainer Luca Gianinazzi und Sportchef Hnat Domenichelli getrennt. (sda)
09:05 Uhr dienstag, 14. januar
Das Zitterspiel des dreimaligen Finalisten
Der Russe Daniil Medwedew, dreimaliger Finalist am Australian Open, benötigt fünf Sätze gegen den Thai Kasidit Samrej, die Nummer 416 der Welt. Das sind die Fakten des dritten Turniertags.
Medwedew lag gegen Samrej, der es mittels einer Wildcard ins Hauptfeld geschafft hat, sogar 6:2, 4:6, 3:6 hinten, ehe er die Sätze 4 und 5 noch klar gewann (6:1, 6:2). Im dritten Satz zerstörte Medwedew im Frust über einen verschlagenen Volley die Netzkamera. Am Australian Open musste Medwedew inklusive seiner letzten drei Partien im letzten Jahr zum vierten Mal hintereinander über fünf Sätze gehen. Zwei seiner drei Finals in Melbourne - 2022 gegen Rafael Nadal und 2023 gegen Novak Djokovic - verlor Medwedew in fünf Sätzen nach 2:0-Führungen.
Rybakinas Coach
Die Kasachin Jelena Rybakina (25), Wimbledonsiegerin von 2022 und die Nummer 7 der Welt, gewann das Startspiel gegen die 16-jährige Australierin Emerson Jones 6:1, 6:1. Damit hat Rybakina in ihrer Profikarriere jetzt schon 90 Sätze entweder 6:0 oder 6:1 gewonnen.
Mehr als Rybakinas Sieg interessierte jedoch ihre Coaching-Situation. Der neuverpflichtete Goran Ivanisevic, der Ex-Coach von Novak Djokovic, coachte sie. Stevano Vukov, ihr von der WTA provisorisch gesperrter wiederverpflichtete zweite Coach, war hingegen nicht zugegen. «Aber», so Rybakina, «er coacht mich auch. Wir telefonieren täglich.» Rybakina verpflichtete Vukov, unter dessen Fittiche sie Wimbledon gewonnen hatte, offenbar hinter dem Rücken Ivanisevics. (sda)
08:30 Uhr dienstag, 14. januar
Charlie Dalin gewinnt die Vendée Globe
Der erste ist im Ziel: Charlie Dalin gewinnt die Vendée Globe und segelt um kurz vor 8:30 Uhrals erster über die Ziellinie in Les Sables-d'Olonne. In 64 Tagen, 19 Stunden, 22 Minuten und 49 Sekunden hat der Franzose die Welt umsegelt, damit unterbot er die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2017 um knapp zehn Tage.
Seit dem 30. Dezember führte Dalin das härteste Segelrennen der Welt an, sein grösster Konkurrent Yoann Richomme konnte er zuletzt auf Distanz halten und sich um rund 140 nautische Seemeilen von seinem Landsmann absetzen.
Schon an der Vendée Globe 2020/21 hatte Dalin die Ziellinie als erster überquert, damals nach rund 80 Tagen. Sein Landsmann Yannick Bestavenholte sich aber dennoch den Sieg. Dies, weil er für seine Mithilfe am Rettungseinsatz von Kevin Escoffier, einem weiteren Teilnehmer, eine Zeitgutschrift erhielt. Mit dieser hatte er Dalins Zeit unterbieten können. Nun ist es also der erste Sieg für den 40-jährigen Dalin, dieser ist ihm auch nicht mehr zu nehmen. (chm)
08:28 Uhr dienstag, 14. januar
Fiala verliert mit den Kings wiederum knapp
Die Los Angeles Kings kassieren in der Nacht auf Dienstag die zweite knappe Niederlage in Serie. In Edmonton unterliegt das Team mit Kevin Fiala 0:1.
Zwei Tage nach der 1:2-Niederlage bei den Calgary Flames mussten sich die Kings auch den Oilers knapp geschlagen geben. Den einzigen Treffer der Partie erzielte Superstar Connor McDavid kurz vor der zweiten Sirene. Für den 28-jährigen Kanadier, der in dieser Saison die Schallmauer von 1000 Skorerpunkten in der NHL durchbrach, war es das 16. Tor in der laufenden Spielzeit. Fiala kam auf 21 Minuten Eiszeit, blieb jedoch zum fünften Mal ohne Skorerpunkt. Sowohl die Oilers als auch die Kings befinden sich weiterhin auf Playoff-Kurs.
Weiterhin am Ende der Rangliste in der Western Conference liegen die Chicago Blackhawks. Bei der 2:5-Niederlage gegen die Calgary Flames fehlte Philipp Kuraschew erneut überzählig. (sda)
08:25 Uhr dienstag, 14. januar
Vom Feuer vertriebene Rams gewinnen gegen Vikings
Die wegen der heftigen Brände aus ihrem Stadion vertriebenen Los Angeles Rams haben sich in den NFL-Playoffs gegen die Minnesota Vikings durchgesetzt und können weiter vom Super Bowl träumen.
Das 27:9 gegen die Vikings fand im Stadion der Arizona Cardinals statt, weil es in der Metropole in Kalifornien durch Feuer zu grosser Zerstörung kam, die Luftqualität schlecht und die Belastung von Einsatzkräften hoch ist. In der Divisional-Round treffen die Rams am Sonntag auf die Philadelphia Eagles.
Gegen die favorisierten Vikings gingen die Rams in Führung und behielten sie bis zum Ende. Der Super-Bowl-Sieger von vor drei Jahren hatte die Partie durchgehend unter Kontrolle und liess die Vikings, die die deutlich bessere Saisonbilanz hatten, nie wirklich ins Spiel kommen. Rams-Quarterback Matthew Stafford kam auf 209 Yards nach Pässen und fand zweimal einen Mitspieler in der Endzone für einen Touchdown.
Sam Darnold auf der anderen Seite hatte, wie schon bei der Niederlage gegen die Detroit Lions im letzten Hauptrundenspiel, in dem die Vikings ein Freilos für die erste Runde der Playoffs verspielten, keinen guten Auftritt. Weil auch seine Beschützer immer wieder überwältigt wurden, konnten die Rams den Vikings-Quarterback ganze achtmal zu Boden reissen. (sda(dpa)
17:25 Uhr montag, 13. januar
Servette sechs Wochen ohne Frick
Servette muss in der zweiten Saisonhälfte der Super League vorerst ohne Captain Jérémy Frick auskommen. Der 31-jährige Torhüter zog sich bei einem Zusammenstoss im Training eine Knieverletzung zu und fällt laut Klubangaben rund sechs Wochen aus.
Mit Joël Mall verfügt der Titel-Aspirant im Tor über eine valable Alternative. (sda)
15:30 Uhr montag, 13. januar
Sion-Captain Schmied wechselt in die 2. Bundesliga
Der Verteidiger Joël Schmied wechselt per sofort vom FC Sion in die 2. Bundesliga zum 1. FC Köln. Die Walliser bestätigen am Montag den Transfer ihres Captains, der in dieser Saison nur 24 Minuten nicht auf dem Platz stand und drei Tore erzielt hat.
Der 26-jährige Innenverteidiger war 2021 von FC Vaduz nach Sion gekommen und gehörte in den letzten 18 Monaten zu den Leistungsträgern beim Super-League-Aufsteiger. Aktuell werde noch nach einem Ersatz gesucht, teilte der FC Sion im Communiqué mit. (sda)
15:16 Uhr montag, 13. januar
Weltcupsieg von Bonnet
Der Schweizer Skitouren-Rennfahrer Rémi Bonnet feierte in Shahdag, Aserbaidschan, im Individualrennen seinen 21. Weltcupsieg. Der 29-jährige Freiburger distanzierte den zweitplatzierten Franzosen Samuel Equy um über drei Minuten. Mit Aurélien Gay als Neuntem schaffte ein zweiter Schweizer ein gutes Resultat
Bei den Frauen klassierten sich mit Thibe Deseyn (6.), Laura Bocchino (9.) und Alessandra Schmid (10.) gleich drei Schweizerinnen in den Top Ten. (sda)
13:12 Uhr montag, 13. januar
Stefanos Tsitsipas wieder früh gescheitert
Der Grieche Stefanos Tsitsipas scheitert auch am Australian Open wieder in der Startrunde. Das sind die Fakten des zweiten Spieltags am Australian Open.
Der Grieche Stefanos Tsitsipas (ATP 11) unterlag dem aufstrebenden Alex Michelsen (ATP 41) in 2:45 Stunden mit 5:7, 3:6, 6:2, 4:6. Der 20-jährige Amerikaner feierte seinen ersten Sieg über einen Top-20-Spieler an einem grossen Turnier. Am Ende zeigte Michelsen dennoch Nerven: Im vierten Satz verspielte er mit vier Doppelfehlern zweimal einen Breakvorsprung. Das entscheidende Break zum 5:4 im vierten Satz händigte Tsitsipas seinem Gegner aber ebenfalls mit einem Doppelfehler aus.
Stefanos Tsitsipas verlor zum dritten Mal hintereinander an einem Grand-Slam-Turnier sehr früh: In Wimbledon letzten Sommer in der 2. Runde und in Australien jetzt wie am US Open jeweils in der Startrunde.
Dimitrov verletzt
Auch Grigor Dimitrov (ATP 10) setzt eine wenig erfreuliche Serie fort. Der Bulgare musste beim dritten Grand-Slam-Turnier in Folge seine Partie wegen einer Verletzung aufgeben. Zum Handkuss kam Francesco Passaro (ATP 104), der dem Begriff Lucky Loser wahrlich gerecht wird. Er hatte in der letzten Runde der Qualifikation verloren und war nur wegen einer anderen Absage ins Hauptfeld gerutscht. Dimitrov klagte schon letzte Woche über Hüftschmerzen und gab die Woche zuvor in Brisbane im Halbfinal verletzt auf.
Auch Nick Kyrgios gewann bei seinem Comeback gegen den Briten Jacob Fearnley (ATP 92) keinen Satz.
Topstars ungefährdet
Keine Probleme kannten zum Auftakt hingegen der Titelverteidiger Jannik Sinner und die Weltnummer 3 Carlos Alcaraz. Beide zogen ohne Satzverlust in die 2. Runde ein. Novak Djokovic hingegen geriet gegen den US-Teenager Nishesh Basavareddy, letzte Woche Halbfinalist in Auckland, mit einem Satz ins Hintertreffen, ehe er sich mit 4:6, 6:3, 6:4, 6:2 durchsetzte. (sda)
13:07 Uhr montag, 13. januar
Siegesserie von Viktorija Golubic endet
Nach 15 Siegen endet am Australian Open die Erfolgsserie von Viktorija Golubic. Die 32-jährige Zürcherin verliert nach zwei vergebenen Matchbällen gegen die Belgierin Elise Mertens.
Mertens nützte nach zwei Stunden und 50 Minuten ihren zweiten Matchball zum 4:6, 7:6 (10:8), 6:4-Sieg. Sie hielt damit ihre erstaunliche Serie aufrecht. In den letzten sieben Jahren scheiterte Mertens an allen Grand-Slam-Turnieren nur ein einziges Mal in der 1. Runde.
Viktorija Golubic war nahe dran, die Finalistin von Hobart (letzte Woche) aus dem Turnier zu werfen. Golubic, die die letzte Saison mit Turniersiegen in Jiujiang (WTA 250) und Limoges (Challenger) beendet und das neue Jahr mit drei Siegen ohne einen Satzverlust in der Qualifikation für Melbourne eröffnet hatte, spielte zwei Stunden lang äusserst stark. Zu den Matchbällen kam sie im Tiebreak des zweiten Satzes bei 6:4 und 6:5.
Vor einem Jahr erreichte Golubic in Melbourne erstmals die 3. Runde. Vorher hatte sie an den Major-Turnieren auf Hartplätzen (Australian Open, US Open) 13-mal in der Startrunde verloren. In der Weltrangliste wird die Schweizerin in zwei Wochen rund 13 Plätze einbüssen. (sda)
11:27 Uhr montag, 13. januar
Lugano entlässt Trainer und Sportchef
Das Projekt mit dem jungen einheimischen Trainer geht beim HC Lugano zu Ende. Der HC Lugano trennt sich angesichts unbefriedigender Resultate von Trainer Luca Gianinazzi und Sportchef Hnat Domenichelli.
Ein weiteres Wochenende mit zwei Niederlagen (zweimal 1:3 gegen Lausanne und vor allem das Schlusslicht Ajoie) waren die Tropfen, die das Fass zum Überlaufen brachten. Am Montagmorgen informierte der HC Lugano, dass Cheftrainer Luca Gianinazzi und der Sportchef Hnat Domenichelli per sofort freigestellt werden. Die Nachfolge ist noch offen.
Der 32-jährige Luca Gianinazzi war im Oktober 2022 von den Elite-Junioren an die Bande der ersten Mannschaft berufen worden. Er ersetzte Chris McSorley. In den letzten beiden Saisons führte der Tessiner das Team via Play-In in die Playoff-Viertelfinals, wo gegen Genève-Servette respektive Fribourg-Gottéron Endstation war.
Schon dies entsprach nicht den hohen Ansprüchen der einst erfolgsverwöhnten Bianconeri. In dieser Saison bleibt man bisher aber weit hinter den Erwartungen zurück. Mit nur 13 Siegen aus 36 Partien liegt man auf dem zweitletzten Platz. Zuletzt waren es vier Niederlagen in Folge.
Wie Präsidentin Vicky Mantegazza an einer Medienorientierung erklärte, wird ein Nachfolger für Gianinazzi und Domenichelli noch gesucht. Auch die Assistenztrainer Krister Cantoni und Kalle Kaskinen verloren ihre Posten. Das Training am Montag wurde vom Berater und ehemaligen Bern- und Biel-Coach Antti Törmänen geleitet. (sda)
08:54 Uhr Montag, 13. Januar
Bencic steht in der zweiten Runde
Belinda Bencic gelingt das Grand-Slam-Comeback. Anderthalb Jahre nach ihrem letzten Auftritt am US Open schlägt sie am Australian Open die Lettin Jelena Ostapenko mit 6:3, 7:6 (8:6).
Bencic (WTA 421) vergab gegen Jelena Ostapenko, die Nummer 17 der Welt, bei 6:3, 5:4 und eigenem Aufschlag fünf Matchbälle. Im Tiebreak musste Bencic zwei Satzbälle der Lettin abwehren.
In der 2. Runde trifft Bencic am Mittwoch auf die Niederländerin Suzan Lamens, die Nummer 80 der Welt. (sda)
06:11 Uhr Montag, 13. Januar
Australian Open: Dominic Stricker ausgeschieden
Dominic Stricker (ATP 298) scheidet am Australian Open in Melbourne in der Startrunde aus. Er verliert gegen den Australier James Duckworth (ATP 94) klar in nur 94 Minuten 2:6, 4:6, 2:6. (has)
19:57 Uhr 12. Januar
Stuttgart siegt dank Rückkehrer
Der VfB Stuttgart setzt sich in der 16. Runde der Bundesliga in Augsburg mit 1:0 durch. Im zweiten Spiel vom Sonntag gewinnt Leipzig gegen Werder Bremen 4:2.
Den Stuttgarter Siegtreffer erzielte Deniz Undav, der nach einer Verletzungspause sein erstes Pflichtspiel seit dem 6. November bestritt. Der deutsche Internationale erzielte in der 65. Minute, vier Minuten nach seiner Einwechselung, seinen sechsten Treffer in der laufenden Meisterschaft. Stuttgart, das ohne die Schweizer Fabian Rieder und Leonidas Stergiou antrat, verbesserte sich in der Rangliste dank dem dritten Sieg in den letzten vier Partien vom 11. auf den 7. Platz.
Entscheidenden Anteil am Sieg von Leipzig gegen Bremen, das zuvor dreimal in Folge siegreich geblieben war, hatte der Niederländer Xavi Simons, der das 1:0 (24.) und 2:1 (35.) schoss. In der zweiten Halbzeit zogen die Gastgeber dank Toren von Benjamin Sesko (47.) und Christoph Baumgartner (90.) auf 4:1 davon. Leipzig verdrängte das Überraschungsteam Mainz vom 4. Tabellenrang. (sda)
18:43 Uhr 12. januar
Zug bezwingt Biel souverän
Der EV Zug feiert in der einzigen Partie vom Sonntag in der National League mit einem 4:1-Heimsieg gegen Biel den dritten Erfolg in Serie. Für die Seeländer ist es die siebente Niederlage hintereinander auf fremdem Eis.
Beim 2:1 am Samstag bei den ZSC Lions spielten die Zuger so konstant wie selten in dieser Saison. Gegen Biel knüpften sie zunächst an diese Leistung an. Sie kontrollierten die Partie im ersten Drittel und gingen dank Verteidiger Lukas Bengtsson (8.) und Sven Senteler (13.) verdient 2:0 in Führung.
EV Zug - EHC Biel 4:1 - die Höhepunkte im Video
Video: MySports
Letzterer vergab in der 22. Minute solo vor dem Bieler Goalie Luis Janett eine grosse Chance zum 3:0. Zwei Minuten später, nach einem Fehler von EVZ-Verteidiger Leon Muggli, machte es der Bieler Stürmer Anthony Greco besser. Der Amerikaner zog allein auf den Zuger Keeper Tim Wolf los und erwischte diesen zwischen den Schonern.
Zwar hatten die Gastgeber auch in der Folge mehr vom Spiel, es dauerte jedoch bis zur 55. Minute, ehe Gregory Hofmann mit seinem vierten Tor in den letzten sieben Partien zum 3:1 für die Vorentscheidung verantwortlich zeichnete. Der Nationalstürmer kommt nach Verletzungen immer besser in Fahrt. Das 4:1 von Jan Kovar (58.) war ein Schuss ins leere Gehäuse.
Damit setzte sich im dritten Duell dieser beiden Mannschaften in der laufenden Meisterschaft erstmals das Heimteam durch. Zug hatte vier der fünf vorangegangenen Heimspiele gegen Biel verloren. Während sich der EVZ in der Rangliste auf Kosten von Kloten vom 6. auf den 5. Platz verbesserte, nehmen die Seeländer weiterhin den 10. Rang ein. (sda)
16:06 Uhr 12. Januar
Zweimal Platz 4 für Schweizer Biathleten
Die Schweizer Biathleten stellten zum Abschluss des Weltcups in Oberhof ihre ansteigende Form unter Beweis. Genau einen Monat vor der WM in Lenzerheide belegten Niklas Hartweg und Amy Baserga in der Single-Mixed-Staffel den 4. Platz hinter dem erstmals siegreichen Finnen, Frankreich und Deutschland. Das mögliche Podest wurde gleich zu Beginn vergeben, als Hartweg zu spät auf den aufgekommenen Wind reagierte und in eine Strafrunde musste. Danach rollten die beiden Schwyzer das Feld von hinten auf. «Rang 4 ist ok, aber vor allem mein Rennen ist schon etwas ärgerlich», erklärte Hartweg im Interview mit SRF. «Ich hätte gerne die Medaille geholt.» Auf das Podest fehlten gut 20 Sekunden.
Anschliessend doppelte das Swiss-Ski-Quartett Sebastian Stalder, Jeremy Finello, Aita Gasparin und Lena Häcki-Gross in der Mixed-Staffel mit einem zweiten 4. Platz nach. Nach einer Strafrunde Finellos übernahm Gasparin an elfter Position, dank hervorragender Schiessleistungen der Frauen mit nur einem respektive zwei Fehlern verbesserten sich die Schweizerinnen hinter den Grossmächten Schweden, Frankreich und Norwegen noch weit nach vorne. In Staffelwettkämpfen sind für jedes Schiessen drei Nachlader erlaubt, ehe man in die Strafrunde muss. (sda)
16:00 Uhr 12. januar
Vogt verpasst Vierer-Podest um eine Hundertstel
Michael Vogt verpasst im erst vierten Rennen nach seiner Bandscheiben-Operation beim Heim-Weltcup in St. Moritz das Podest mit dem Viererbob um eine mickrige Hundertstel. Nach dem ersten Durchgang lagen nicht weniger als vier Schlitten innerhalb von einer Hundertstel an der Spitze. Im zweiten Durchgang fuhren Vogt und seine Anschieber Dominik Schläpfer, Dominik Hufschmid und Andreas Haas die genau gleiche Zeit wie Brad Hall und blieben damit eine Hundertstel hinter dem Briten. Seriensieger Francesco Friedrich stiess vom 3. Platz nach vorne und sorgte gemeinsam mit Johannes Lochner für einen deutschen Doppelsieg, drei Zehntel vor Vogt. Die Teams von Timo Rohner (6.) und Cédric Follador (9.) komplettierten ein starkes Schweizer Teamresultat. (sda)
14:30 Uhr 12. Januar
Gewitter bringt Spielplan durcheinander
Erstmals beginnt das Australian Open bereits am Sonntag - und nach nur einer Stunde mussten die Spiele am Eröffnungstag bereits wieder unterbrochen werden. Ein starkes Gewitter mit heftigem Niederschlag und Donner liess Spieler und Zuschauer ins Trockene flüchten. Glück hatten die Topstars, die in einer der Stadien mit schliessbarem Dach antreten.
Zu den Glücklichen gehörten Aryna Sabalenka, Zheng Qinwen und Casper Ruud. Die Titelverteidigerin und Weltnummer 1 Sabalenka liess Sloane Stephens (ATP 84), der US-Open-Siegerin von 2017, mit 6:3, 6:2 keine Chance. Sabalenkas letztjährige Finalgegnerin aus China setzte sich ohne grössere Probleme 7:6, 6:1 gegen die rumänische Qualifikantin Anca Todoni (WTA 110) durch.
Der Weltranglisten-Sechste Casper Ruud brauchte hingegen fünf Sätze, um den Spanier Jaume Munar (ATP 61) niederzuringen. Der Norweger kam in Melbourne noch nie über die Achtelfinals hinaus. Ebenfalls in fünf Sätzen gewann der Altstar Kei Nishikori (ATP 74) gegen Thiago Monteiro (ATP 106). Der Japaner spielt erstmals seit vier Jahren wieder am Australian Open und feierte seinen ersten Sieg seit 2019, als er die Viertelfinals erreichte. Der als Nummer 2 gesetzte Alexander Zverev bekundete in der Abendsession hingegen keine Mühe mit Lucas Pouille (ATP 104). Von der Bizeps-Verletzung, wegen der Zverev beim United Cup vor anderthalb Wochen Forfait erklärt hatte, war nichts mehr zu sehen.
Schweizer standen am Sonntag noch keine im Einsatz. (sda)
13:19 Uhr 12. Januar
Hasler und Annen in den Top 7
Melanie Hasler/Mara Morell und Debora Annen/ fuhren beim Heim-Weltcup im Zweierbob in St. Moritz hinter drei deutschen und zwei amerikanischen Schlitten auf den 6. respektive 7. Platz. Für die Junioren-Weltmeisterin Annen ist dies das beste Weltcupresultat im Zweier. Die Schweizerinnen verloren im zweiten Durchgang noch jeweils zwei Ränge. (sda)
12:46 Uhr 12. Januar
Lobalu mit Schweizer Rekord über 10 km
Dominic Lobalu vom LC Brühl hat die Saison 2025 mit einer beeindruckenden Leistung lanciert: Beim 10-km-Strassenrennen in Valencia lief der Europameister über 10’000 m auf der Bahn in 26:54 Minuten auf den 2. Platz und verbesserte damit den Schweizer Rekord, den er zusammen mit Julien Wanders gehalten hatte, um satte 19 Sekunden. Der Sieg ging an den Schweden Andreas Almgren, der dank eines starken Schlussspurts in 26:53 Europarekord lief.(sda)
10:15 Uhr Sonntag, 12. Januar
Josi kommt mit Nashville nicht vom Fleck
Die Chancen der Nashville Predators mit ihrem Captain Roman Josi auf die Playoffs in der NHL schrumpfen immer weiter. In der Nacht auf Sonntag verlieren sie zuhause gegen die Washington Capitals 1:4.
Nach zwei Dritteln sah die Welt in Nashville noch einigermassen in Ordnung aus. Auch dank Roman Josis Assist zum 1:1 hielten die Predators das Spiel ausgeglichen. Im letzten Abschnitt zog aber Washington davon - obwohl es von Nashville mit 33:16 Schüssen optisch dominiert wurde.
Für das mit hohen Ambitionen in die Saison gestartete, bisher aber auf der ganzen Linie enttäuschende Nashville ist der Playoff-Zug bald einmal abgefahren. Zwar dauert die Regular Season in Nordamerika noch lange, doch die Predators stecken nach der 29. Niederlage im 42. Spiel auf dem drittletzten Platz der Western Conference fest. Der Rückstand auf den letzten Playoff-Platz beträgt bereits fünfzehn Punkte.
Diesen belegen die Vancouver Canucks von Pius Suter. Ohne einen Skorerpunkt des Zürcher Stürmers stoppten die Kanadier eine Negativserie nach vier Niederlagen in Folge. Die Canucks gewannen in Toronto 3:0.
Auch sonst war es für die Schweizer ein persönlich ruhiger, jedoch mehrheitlich erfolgreicher Abend. Die New Jersey Devils mit Captain Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler gewannen zuhause 3:2 nach Verlängerung gegen die Tampa Bay Lightning, Nino Niederreiters Winnipeg Jets 3:0 gegen Colorado. Kevin Fiala verlor mit den Los Angeles Kings, die zurzeit wegen der Buschbrände keine Heimspiele austragen können, in Calgary 1:2.
Sie alle liegen mit ihren Teams auf Playoff-Kurs. (sda)
22:10 Uhr Samstag, 11. Januar
Davos gewinnt Duell der Verfolger spät
Während Leader Lausanne am Samstag spielfrei hatte, gewinnt der HC Davos das Verfolgerduell in der National League gegen den SC Bern 3:2 und rückt auf Rang 3 vor.
Dahinter mussten die ZSC Lions nach dem ersten Sieg unter Marco Bayer am Freitag wieder einen Dämpfer hinnehmen. Gegen den EV Zug unterlag der Schweizer Meister im eigenen Stadion 1:2.
Zuhause erfolgreich waren hingegen der EHC Kloten, der sich gegen die SCL Tigers 3:2 durchsetzte, und der EHC Biel, der gegen Ambri-Piotta einen wichtigen 4:3-Sieg realisierte, um sich etwas vom Tabellenende absetzen zu können.
An diesem Tabellenende steht nach wie vor der HC Ajoie, doch den Jurassiern gelang im Duell gegen Tabellennachbar Lugano ein 3:1-Sieg, der die Hoffnungen schürt, dass Ajoie die Saison nicht auf dem letzten Platz beenden muss.
Im Romand-Derby zwischen Genève-Servette und Fribourg-Gottéron setzten sich erstmals die Freiburger durch (2:1). (sda)
20:28 Uhr Samstag, 11. Januar
FC Bayern sichert sich Hinrunden-Meisterschaft
Der FC Bayern hat sich vorzeitig die Hinrunden-Meisterschaft in der Fussball-Bundesliga gesichert. Die Münchner siegten bei Borussia Mönchengladbach 1:0 (0:0) und liegen damit nach 16 Spieltagen weiter vier Punkte vor Double-Sieger Bayer Leverkusen. Ein verwandelter Foulelfmeter von Torjäger Harry Kane in der 68. Minute brachte die Entscheidung.
Für den Bundesliga-Top-Torschützen war es bereits das 15. Saisontor. Gladbach ist mit 24 Punkten Zehnter. (dpa)
17:41 Uhr Samstag, 11. Januar
Frankfurt und Mainz beissen sich vorne fest
Eintracht Frankfurt beisst sich in der Bundesliga nach zwei Niederlagen zum Jahresende wieder oben fest. Die Mannschaft des verletzten Schweizer Verteidigers Aurèle Amenda startet nach der kurzen Winterpause mit einem 1:0-Erfolg bei St. Pauli. Auch Mainz mischt weiter vorne mit.
Auch sonst setzten sich die Tendenzen der letzten Monate fort. Mainz behauptete sich gegen Bochum nach einer Doublette von Jonathan Burkardt mit einem 2:0 und steht als Tabellenvierter vor den Sonntagsspielen ebenfalls auf einem Champions-League-Platz. Freiburg gewann gegen Holstein Kiel unter anderem dank einem wunderschönen Freistoss von Captain Christian Günter 3:2, der Ex-Luganese Mohamed Amoura Wolfsburg traf für Wolfsburg zum 1:0 bei der TSG Hoffenheim.
Im Duell der vor dem Jahreswechsel formschwächsten Teams setzte sich Heidenheim zuhause gegen Union Berlin dank Toren von Neuzugang Frans Krätzig und Adrian Beck 2:0 durch. (sda)
16:16 Uhr Samstag, 11. Januar
Riesenslalom-Sieg für Vanessa Kasper
Vanessa Kasper gewann den Europacup-Riesenslalom in Puy Saint-Vincent in Frankreich. Eine Woche nachdem die 28-jährige Bündnerin am Weltcup in Kranjska Gora als 35. die Qualifikation für den zweiten Lauf knapp verpasst hatte, konnte sie sich eine Stufe tiefer ein gutes Gefühl verschaffen.
Dabei profitierte sie auch vom Ausfall ihrer Landsfrau Delphine Darbellay, die nach dem ersten Lauf in Führung gelegen hatte. Für Kasper war es der zweite Sieg im Europacup, der erste liegt gut sieben Jahre zurück. (sda)
15:29 Uhr Samstag, 11. Januar
Biathlon: Niklas Hartweg wieder Siebenter
Der Formaufbau von Niklas Hartweg (24) mit Blick auf die Heim-Weltmeisterschaften im Biathlon in der Lenzerheide stimmt. In Oberhof belegt Hartweg am Samstag in der Verfolgung den 8. Platz.
Am Donnerstag schaffte Niklas Hartweg im Sprint mit Platz 7 sein bestes Saison-Ergebnis. Aus der siebenten Startposition heraus verbesserte sich Hartweg in der Verfolgung über 12,5 km bis zum zweiten Schiessen auf Platz 4. Dann verlor er die Podiumsplätze mit einem zweiten Schiessfehler aus dem Blick.
Im Ziel fehlten Hartweg trotz dreier Schiessfehler bloss zwölf Sekunden bis zu Platz 3 (Johannes Thingnes Bö). Sebastian Stalder (31.), Jérémy Finello (34.) und Dajan Danuser (46.) schafften es nicht unter die besten 30. Die norwegischen Biathleten feierten mit Sturla Holm Laegreid (1.), Tarjej Bö (2.) und Johannes Thingnes Bö (3.) einen Dreifachtriumph.
07:31 Uhr Samstag, 11. Januar
NHL: Fiala Sieger im Schweizer Duell
Die Los Angeles Kings mit Kevin Fiala gewannen auswärts gegen die Winnipeg Jets, das Team von Nino Niederreiter, 2:1 nach Verlängerung. Es war das erste Kräftemessen der Kings seit sechs Tagen. Ihr Heimspiel gegen die Calgary Flames vom vergangenen Mittwoch wurde wegen der Waldbrände im Raum Los Angeles verschoben.
Der St. Galler und der Bündner ging in Sachen Skorerpunkte leer aus. Fiala hat sein Konto seit drei Partien nicht mehr geäufnet, Niederreiter ging erstmals seit vier Spielen ohne Torerfolg oder Assist vom Eis.
Bei den Chicago Blackhawks, dem Schlusslicht der Liga, erhielt Philipp Kuraschew nach vier Partien als Zuschauer wieder ein Aufgebot. Er stand bei der 3:5-Auswärtsniederlage gegen die Detroit Red Wings knapp zwölf Minuten auf dem Eis. Auch als Verlierer stand Pius Suter da. Der Zürcher, seit acht Spielen ohne Skorerpunkt, verlor mit den Vancouver Canucks auswärts gegen die Carolina Hurricanes 0:2. (sda)
22:46 Uhr Freitag, 10. Januar
Dortmunds Freitagsserie reisst gegen Leverkusen
Im Auftaktspiel nach der Winterpause waren gerade einmal 26 Sekunden gespielt, als das erste Tor fiel. Leverkusens Nathan Tella brachte die Gäste nach einem Dortmunder Abwehrfehler in Führung. Ein Kaltstart für das Team von Trainer Nuri Sahin, der aufgrund einer Grippewelle bei der Aufstellung improvisieren musste. So setzte Sahin auf den 21-jährigen Yannik Lühers, der als einziger gelernter Innenverteidiger sein Startelf-Debüt in der Bundesliga feierte.
Die Unerfahrenheit der gegnerischen Defensive nutzt der Meister zu Beginn konsequent aus. Bis zur 19. Minute erzielte Patrik Schick die Tore zwei und drei für die überlegenen Leverkusener, zwischenzeitlich hatte Jamie Gittens für ein kurzes Lebenszeichen des BVB gesorgt.
Danach passierte lange nichts mehr, ehe Serhou Guirassy durch einem Penaltytreffer in der 79. Minute nochmals für Hoffnung beim Heimteam sorgte. Mehr als der Anschluss gelang dem BVB aber nicht mehr, weshalb Goalie Gregor Kobel seinem Nationalmannschaftscaptain Granit Xhaka zum Sieg gratulieren musste.
Während es der BVB verpasste, zum 40. Mal in Folge in einem Heimspiel am Freitag unbesiegt zu bleiben, feierte Leverkusen den sechsten Liga-Sieg in Serie. Damit verkürzt Bayer den Rückstand auf Leader Bayern München vorerst auf einen Punkt. (sda)
22:33 Uhr Freitag, 10. Januar
Lausannes Höhenflug nimmt kein Ende
Lausanne fliegt weiter durch die National League. Die Waadtländer feiern am Freitagabend in Lugano beim 3:1 ihren achten Sieg in Folge und bleiben mit fünf Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze, während die Tessiner nach der dritten Niederlage in Folge im zweitletzten Rang verbleiben.
Aber die Verfolger bleiben dem LHC auf den Fersen. Der zweitplatzierte SC Bern (5:1) und die drittplatzierten ZSC Lions (1:0) gaben sich gegen Schlusslicht Ajoie beziehungsweise die SCL Tigers (7.) keine Blösse.
Ambri-Piotta verlor zu Hause gegen Genève-Servette (1:2) nach Verlängerung und musste die Genfer an sich vorbeiziehen lassen.
Den einzigen Heimsieg des Abends neben dem SCB feierten die Rapperswil-Jona Lakers, die Kloten dank drei Treffern im Schlussabschnitt 5:2 bezwangen. (sda)
16:36 Uhr freitag, 10. januar
«Fall Sinner» Mitte April vor dem CAS
Der Internationale Sportgerichtshof wird den «Fall Jannik Sinner» Mitte April behandeln. Es geht um zwei positive Dopingtests.
Die zwei Proben hatte Sinner im vergangenen März abgegeben. Die Tests förderten den Gebrauch des verbotenen anabolen Steroids Clostebol zutage. Die International Tennis Integrity Agency sah von einer Suspendierung des Südtirolers ab. Das Gremium begründete seinen Entscheid damit, dass dem Weltranglisten-Ersten kein vorsätzliches Verschulden angelastet werden könne.
Die Welt-Anti-Doping-Agentur WADA jedoch zog den Fall weiter an den Internationalen Sportgerichtshof CAS, der sich mit dem Fall am 16. und 17. April befassen wird. (sda)
15:54 Uhr freitag, 10. januar
Sprint-Bestergebnis für Niklas Hartweg
Niklas Hartweg überzeugt im ersten Weltcup-Wettkampf des Jahres. Der Schwyzer schafft in Oberhof in Thüringen in dem von den Franzosen dominierten Sprint mit Rang 7 ein persönliches Bestergebnis in dieser Disziplin.
Hartweg zeigte sich bestens erholt von der Grippe, die ihm Mitte Dezember den Start in den Rennen in Le Grand-Bornand in Hochsavoyen verunmöglicht hatte. Der Innerschweizer trat vorab in der Loipe stark auf - und überraschte sich damit auch selber. Im Schiessstand traf er neun der zehn Scheiben, musste also eine Strafrunde drehen. Hartwegs bisheriges Bestresultat in der Sparte Sprint war Platz 8, errungen vor einem Jahr in Ruhpolding in Bayern.
Zweitbester Schweizer war Sebastian Stalder. Der Zürcher Oberländer belegte nach makellosem Schiessen Rang 23. Der Genfer Jeremy Finello, der zwei Fehlschüsse zu verzeichnen hatte, folgte auf Platz 29.
Die Franzosen errangen einen Dreifach-Erfolg. Quentin Fillon Maillet, Doppel-Olympiasieger 2022, schaffte seinen ersten Weltcup-Sieg in diesem Winter, den 17. insgesamt als Einzel-Athlet. Fabien Claude und Emilien Jacquelin komplettierten das Podium. (sda)
13:48 Uhr freitag, 10. januar
FCZ-Stürmer Okita wechselt in die Türkei
Jonathan Okita verlässt den FC Zürich per sofort und wechselt in die Türkei zum Bodrum FK. Der Tabellen-17. aus Südeuropa bestätigte per X eine Vertragsunterzeichnung bis Sommer 2027.
Der 28-jährige kongolesische Offensivspieler war im Sommer 2022 zum FC Zürich gestossen und bestritt für den Stadtklub in den letzten zweieinhalb Jahren 91 Pflichtspiele. Dabei schoss er 21 Tore. In der laufenden Saison kam Okita in zehn Partien allerdings nur auf einen Treffer.
Somit verlässt diese Woche bereits ein zweiter ehemaliger Schlüsselspieler den FCZ. Am Mittwoch wurde bekannt, dass der 24-jährige Mittelfeldspieler Cheick Conde zu Venezia in die Serie A wechselt. (sda)
11:39 Uhr freitag, 10. januar
Zusätzlicher Frauen-Riesenslalom in Sestriere
Der eine der zwei in Mont-Tremblant in Kanada abgesagten Weltcup-Riesenslaloms der Frauen von Anfang Dezember wird in Sestriere nachgeholt. In der Station im Piemont finden damit nach dem Ende der Weltmeisterschaften in Saalbach drei Rennen statt.
Das Programm sieht nun am Freitag, 21. Februar, die Ersatzprüfung für Mont-Tremblant vor, gefolgt tags darauf von einem weiteren Riesenslalom. Am Sonntag wird der Slalom gefahren.
Ob und allenfalls wo der zweite abgesagte Riesenslalom nachgeholt wird, steht noch nicht fest. Offen ist auch noch der neue Termin für den einen der zwei Super-G von St. Moritz. Im Engadin hat schlechtes Wetter kurz vor Weihnachten die Austragung des zweiten Rennens verhindert. (sda)
11:36 Uhr freitag, 10. januar
GC-Frauen verpflichten Nati-Captain
Kerstin Kündig, Captain des Schweizer Nationalteams, kehrt auf die kommende Saison in die Schweiz zurück und schliesst sich GC Amicitia Zürich an. Die 31-Jährige unterschrieb beim Meisterschafts-Zweiten der vergangenen Saison für zwei Jahre.
Die Frau aus dem Zürcher Oberland spielt das fünfte Jahr im Ausland, derzeit in der Bundesliga beim Thüringer HC. An den Swiss Handball Awards wurde Kerstin Kündig fünfmal (2017, 2020 bis 2023) mit dem Titel des «Swiss Players des Jahres» ausgezeichnet. (sda)
11:17 Uhr freitag, 10. januar
Erfolgreicher Abschluss der WM-Vorbereitung
Die Schweizer Nationalmannschaft gewann am Donnerstagabend in Stans ein Testspiel gegen den BSV Bern 35:26. Dabei gab Lucas Meister das Comeback.
Aus der Truppe von Trainer Andy Schmid spielte der Torhüter Mathieu Seravalli für den BSV Bern, damit alle drei Schweizer WM-Keeper Spielpraxis sammeln können. Lucas Meister gab rechtzeitig vor den Titelkämpfen in der 44. Minute das Comeback nach erlittener Knieverletzung im November. Alle 18 Spieler wurden eingesetzt, die Topskorer waren mit fünf Toren Lenny Rubin, Felix Aellen und Lukas Laube.
«Es war wichtig, dass wir zwischen Yellow Cup und dem erstem WM-Auftritt den Spiel-Rhythmus hoch halten konnten und nicht nur interne Trainingsspiele machten», nannte Schmid einen Grund für den Match. «Wenn wir uns ans eigene Konzept halten, können wir gegen alle Gegner bestehen.» Ein erstes Mal ernst gilt es am kommenden Mittwoch in der Partie gegen Tschechien. (sda)
10:35 Uhr freitag, 10. januar
Ruben Vargas zum FC Sevilla
Ruben Vargas setzt seine Karriere in Spanien fort. Der Schweizer Internationale wechselt vom Bundesligisten Augsburg zum FC Sevilla.
Die Luftveränderung für den 26-jährigen Flügelspieler hatte sich abgezeichnet. Den Wunsch nach einem Wechsel deponierte der Luzerner bei den Verantwortlichen seines bisherigen Arbeitgebers schon vor längerer Zeit. «Ich habe schon mehrfach betont, dass ich mich bereit für den nächsten Schritt fühle. Nach fünfeinhalb Jahren beim FC Augsburg möchte ich nun einen neuen Weg in einer anderen Liga einschlagen», sagte Vargas.
Bei Augsburg war der Luzerner, dessen Vertrag am Ende der Saison ausgelaufen wäre, in der laufenden Meisterschaft lediglich zu acht Teileinsätzen gekommen. Ein Grund dafür war eine Sprunggelenk-Verletzung, die ihn zwischenzeitlich zu einer Pause gezwungen hatte. Trotz zuletzt durchzogenen Leistungen hätten die Verantwortlichen in Augsburg die Zusammenarbeit gerne ausgedehnt.
«Wir hätten den Vertrag gerne schon vor den vergangenen Transferperioden verlängert. Ruben hat uns aber mitgeteilt, dass er seinen Vertrag nicht verlängern möchte. Da wir auch eine wirtschaftliche Verantwortung für den Klub tragen, haben wir gemeinsam nach einer Lösung gesucht, die für beide Seiten sinnvoll ist», erklärte Augsburgs Sportdirektor Marinko Jurendic.
Vor seinem Umzug nach Deutschland hatte Vargas seinen Stammverein Luzern gespielt. Beim FC Sevilla verpflichtete sich Vargas gemäss Mitteilung des Vereins bis im Sommer 2029. Über die Vertragsmodalitäten vereinbarten die beiden Klubs Stillschweigen.
Sevilla liegt derzeit in der in der Rangliste von La Liga auf Platz 13. (sda)
10:00 Uhr freitag, 10. janaur
Kein Training wegen Neuschnees
Wegen des vielen Neuschnees und der notwendigen Arbeiten auf der Weltcup-Strecke wurde das Training für die Weltcup-Abfahrt der Frauen in St. Anton am Arlberg abgesagt.
Der Entschied wird das Programm vom Wochenende nicht beeinträchtigen, da einerseits am Donnerstag das für die Durchführung einer Abfahrt erforderliche Training stattgefunden hat und andererseits eine Wetterbesserung erwartet wird. Neben der Abfahrt am Samstag steht in St. Anton am Sonntag ein Super-G im Programm. (sda/apa)
09:35 Uhr freitag, 10. januar
Ein Double-Double für Capela
Die als Aussenseiter angetretenen Atlanta Hawks kassierten in der Arena der Phoenix Suns eine 115:123-Niederlage. Dies in der elften Partie innerhalb von 22 Tagen.
Clint Capela zeigte allerdings keine Ermüdungserscheinungen. Dem Genfer gelang das erste Double-Double in diesem Jahr. Er liess sich zehn Punkte und elf Rebounds notieren.
Das Aufeinandertreffen der Los Angeles Lakers mit den Charlotte Hornets wurde wegen der Brände im Grossraum der kalifornischen Metropole verschoben. (sda)
09:32 Uhr freitag, 10. januar
Jerseys Auswärtsserie endet mit einer Niederlage
Die New Jersey Devils unterlagen in der Nacht auf Freitag auswärts gegen die New York Rangers 2:3 nach Verlängerung. Die Schweizer Fraktion der Devils blieb ohne Skorerpunkt.
Die als Favorit angetretenen Devils können sich die Niederlage, die immerhin noch einen Punkt einträgt, leisten. Sie rangieren in der Eastern Conference immer noch in der Spitzengruppe, obwohl vier der letzten fünf Partien verloren gingen. Die Serie von sechs Auswärtsspielen in Folge ist nun beendet und die Mannschaft mit Captain Nico Hischier, Stürmer Timo Meier, der seit vier Partien auf einen Treffer wartet, und Verteidiger Jonas Siegenthaler kann sich wieder vor eigenem Anhang präsentieren.
Den Tampa Bay Lightning gelang ohne Janis Moser gegen den Tabellennachbarn Boston Bruins ein 4:1-Sieg. Der Bieler hat verletzungsbedingt bereits ein Dutzend Mal zuschauen müssen. Die Dallas Stars, die derzeit auf Lian Bichsel verzichten, feierten gegen die Philadelphia Flyers den sechsten Sieg in Folge (4:1). (sda)
09:27 Uhr freitag, 10. januar
Auftakt nach Mass für Martin Fuchs
Martin Fuchs verzeichnete am CHI Basel einen Einstand nach Mass. Der Zürcher, für den es am Sonntag im Weltcupspringen um die Qualifikation für das Finale von Anfang April vor Heimpublikum geht, gewann am Donnerstag im Sattel von L&L Upgrade den Preis des Grand Hotel Les Trois Rois.
Fuchs blieb in der Hauptprüfung des Tages wie 19 weitere Teilnehmer fehlerlos und war in 55,51 Sekunden knapp neun Zehntel schneller als der zweitplatzierte Deutsche Hans-Dieter Dreher.
Das Weltcupfinale der besten 18 Reiter findet in diesem Jahr ebenfalls in Basel statt. Fuchs muss am Sonntag ordentlich punkten, um seine Chancen auf eine neuerliche Qualifikation zu verbessern. (sda)
09:22 Uhr freitag, 10. januar
Davos gewinnt in Freiburg
Fribourg-Gottérons Aufholjagd unter Coach Lars Leuenberger gerät ins Stocken. Der Spengler-Cup-Sieger bezieht zuhause gegen Davos die zweite Niederlage in 48 Stunden (3:4 n.V.).
Zwei Tage nach der Niederlage im Penaltyschiessen bei Ambri-Piotta rettete Marcus Sörensen Fribourg mit seiner Doublette im Schlussdrittel in die Verlängerung und verhinderte damit, dass sein Team im fünften Ligaspiel unter Leuenberger zum ersten Mal ohne Punkte blieb. Am Ende setzte sich im vierten Saisonduell zwischen den beiden Teams dennoch zum vierten Mal die Gästemannschaft durch. Tino Kessler lenkte 39 Sekunden vor der nächsten Penalty-Entscheidung einen Schuss von Valentin Nussbaumer zum HCD-Sieg ab.
Ein Blackout von Dave Sutter brachte Fribourg um Spielmitte ein erste Mal in die Bredouille. Der routinierte Verteidiger, der im Sommer zu seinem Jugendklub Genève-Servette zurückkehren wird, leistete sich kurz nach dem Ausgleich durch Mauro Dufner an der blauen Linie einen Puckverlust, den Nussbaumer zum 2:1 nutzte. Noch vor der zweiten Drittelspause erhöhte der Davoser Doppeltorschütze Adam Tambellini im Powerplay auf 3:1.
Dank Sörensen kamen die Freiburger noch einmal zum Ausgleich, dennoch wurde ihnen durch die zweite Niederlage in Folge auf dem Vormarsch Richtung Top 6 die Flügel gestutzt. Die Differenz zum sechstplatzierten EV Zug beträgt sechs Punkte, wobei Fribourg ein Spiel mehr absolviert hat. Der HC Davos schloss dank dem zweiten Sieg in Folge bis auf einen Punkt zum Tabellenzweiten Bern auf, hat aber zwei Spiele mehr absolviert und liegt nach Verlustpunkten auch hinter den im 4. Rang klassierten ZSC Lions, die gleich fünf Spiele weniger vorweisen. (sda)
09:17 Uhr freitag, 10. januar
Big-Air-Final am Kreischberg ohne Gremaud
Mathilde Gremaud hat zum ersten Mal seit fast vier Jahren die Final-Qualifikation im Big-Air-Weltcup verpasst. Die Olympiadritte von Peking und dreifache X-Games-Siegerin in dieser Disziplin kam in der Qualifikation am Kreischberg nach zwei missratenen Sprüngen nicht über den 13. Platz hinaus.
Somit ist Sarah Höfflin am Freitagabend (ab 18.00 Uhr) die einzige Schweizerin im Frauenfinal. Die 34-jährige Genferin qualifizierte sich unter anderem dank der Tagesbestnote beim ersten Sprung (91,75) souverän. (sda)
09:12 Uhr freitag, 10. januar
Friedrichs Anschieber vorsorglich freigestellt
Der deutsche Bob-Olympiasieger Francesco Friedrich muss aufgrund eines auffälligen Dopingtests vorerst auf Anschieber Simon Wulff verzichten. Eine Wettkampfprobe des 24-jährigen ehemaligen Leichtathleten wies eine verbotene Substanz auf, teilte Deutschlands Bob- und Schlittensportverband mit. Wulff sei «vorsorglich vom Sportbetrieb freigestellt, bis der Sachverhalt vollständig geklärt» sei.
Die bei Wulff nachgewiesene Substanz sei im Training erlaubt, im Wettkampf aber verboten. Das Ergebnismanagement liegt in diesem Fall nicht bei der deutschen Anti-Doping-Agentur Nada, sondern bei der internationalen Agentur ITA. Die ITA beziehungsweise der internationale Verband sprachen bislang keine Suspendierung aus. Die nächsten Rennen stehen am Wochenende in St. Moritz auf dem Programm. (sda/dpa)
17:00 Uhr donnerstag, 9. januar
Forfaitsieg für Bochum nach Spielabbruch bei Union Berlin
Das Bundesliga-Spiel zwischen Union Berlin und Bochum wird nach dem Feuerzeugwurf gegen Bochums Torhüter Patrick Drewes mit 2:0 zugunsten der Bochumer gewertet. Dies urteilte das Sportgericht des Deutschen Fussball-Bundes knapp einen Monat nach dem 1:1 in Berlin. Gegen das Urteil ist noch Berufung möglich.
Die Partie wurde am 14. Dezember kurz vor Schluss für mehr als 25 Minuten unterbrochen, nachdem Drewes von einem aus dem Union-Block geworfenen Feuerzeug getroffen worden war und vom Feld musste. Die Bochumer legten Einspruch gegen die Wertung der Partie ein.
Union Berlin kündigte am Donnerstagabend an, Berufung gegen das Urteil einzulegen. «Der eigentliche unsportliche Skandal hat nach dem Ereignis auf dem Rasen und heute vor Gericht stattgefunden», sagte Unions Präsident Dirk Zingler: «Wir werden daher alle uns zur Verfügung stehenden rechtlichen Mittel ausschöpfen und gegen das heutige Urteil vorgehen. Dieses Urteil schadet dem Fussball enorm, wird das nicht zu akzeptierende Werfen von Gegenständen aber nicht verhindern.» (sda)
15:47 Uhr donnerstag, 9. januar
Baserga knapp in den Top 20
Die Schweizer Biathletinnen schaffen am Weltcup in Oberhof im unberechenbaren Sprint keinen Exploit. Die Französin Paula Botet nutzt die schwierigen Verhältnisse zum ersten Weltcupsieg.
Amy Baserga, vor dem Jahreswechsel in Annecy-Le Grand Bornand aufgrund eines grippalen Infekts noch zum Forfait gezwungen, kam bei widrigen Bedingungen mit Wind und strömendem Regen mit einem Fehlschuss über die Runden und war als Zwanzigste die beste Schweizerin. Aita Gasparin (27.) schoss zweimal daneben, Lena Häcki-Gross (29.) und Elisa Gasparin (50.) dreimal.
Während sich Franziska Preuss, die Führende im Gesamtweltcup, vor Heimpublikum nach sechs Podestplätzen in Folge mit Rang 28 begnügen musste, feierte Paula Botet ihren ersten Weltcupsieg. Die 24-jährige Französin, die mit einem 21. Platz als Bestresultat ins Rennen ging, blieb ohne Fehler und triumphierte mit gut einer halben Minute Vorsprung. Die Norwegerin Maren Kirkeeide und die Bulgarin Milena Todorova komplettierten das unerwartete Podest.
Weiter geht es für die Biathletinnen am Samstag mit dem Verfolgungsrennen über 10 Kilometer. (sda)
15:24 Uhr 9. Januar
EV Zug holt Raphael Diaz zurück
Raphael Diaz kehrt auf die nächste Saison hin zu seinem Stammverein EV Zug zurück. Der seit Donnerstag 39 Jahre alte frühere NHL-Spieler, gegenwärtig bei Fribourg-Gottéron tätig, hat einen Einjahresvertrag unterzeichnet. (sda)
14:15 Uhr donnerstag, 9. januar
Dreifache Olympiasiegerin Katinka Hosszu hört auf
Die dreifache Olympiasiegerin Katinka Hosszu hat ihren Rücktritt erklärt. Die 35-jährige Ungarin, seit vorletztem Jahr Mutter einer Tochter, hat an den Spielen 2016 in Rio de Janeiro Gold über 400 m Lagen, 200 m Lagen und 100 m Rücken sowie Silber über 200 m Rücken geholt. Ausserdem hat sie insgesamt neun Mal WM-Gold gewonnen und ist nach wie vor Weltrekordhalterin über 200 m Lagen. (sda/dpa)
13:16 Uhr donnerstag, 9. januar
Lian Bichsel für All-Star-Game der AHL aufgeboten
Lian Bichsel gehört zum Aufgebot des All-Star-Games in der AHL. Der 20-jährige Solothurner, der 2022 von den Dallas Stars gedraftet wurde, vertritt dort die Texas Stars.
Bichsel gab in dieser Saison sein Debüt bei Dallas. In acht NHL-Spielen erzielte der Verteidiger zwei Tore. Seinen letzten Einsatz in der höchsten nordamerikanischen Liga absolvierte er kurz vor Jahresende. Trotz guter Leistungen spielt der ehemalige Bieler Junior seit Januar wieder für das Farmteam in Texas. (sda)
13:00 Uhr donnerstag, 9. januar
US-Regierung verweigert Zahlung an Anti-Doping-Agentur
Die amerikanische Regierung hat die für 2024 geschuldeten 3,6 Millionen Dollar an die Welt-Anti-Doping-Agentur nicht gezahlt. Sie begründet dies mit der Unzufriedenheit über die Arbeitsweise der WADA.
Dabei wurde auch die Handhabung in der Affäre um 23 ungeahndete Doping-Vorfälle in Chinas Schwimmteam im Jahr 2021 genannt. Die amerikanische Anti-Doping-Agentur Usada unterstützte die Massnahme des Büros für nationale Drogenkontrollpolitik des Weissen Hauses.
Die US-Zahlungen machen sechs Prozent des Jahresbudgets der WADA aus. 50 Prozent werden vom Internationalen Olympischen Komitee getragen. Die restlichen 50 Prozent steuern die Regierungen von rund 180 Ländern bei. Die USA sind unter diesen Ländern der grösste Geldgeber.
«Die WADA muss konkrete Massnahmen ergreifen, um das Vertrauen in das weltweite Anti-Doping-System wiederherzustellen, und den Athleten das volle Vertrauen zu geben, das sie verdienen», sagte der US-Drogenbeauftragte Rahul Gupta der Nachrichtenagentur AP. «Wenn US-Steuergelder zugewiesen werden, müssen wir für volle Rechenschaftspflicht sorgen, und es liegt in unserer Verantwortung sicherzustellen, dass diese Mittel angemessen verwendet werden.»
Bereits 2022 hatte Gupta den Restbetrag der USA nur unter Vorbehalt gezahlt und eine Warnung ausgesprochen. Die Kritik hält bereits seit sechs Jahren an und hat sich in den Regierungen von Donald Trump und Joe Biden kaum unterschieden. (sda/dpa)
10:05 Uhr donnerstag, 9. januar
Potter wird Trainer bei West Ham
West Ham United spielt künftig unter Trainer Graham Potter. Das gab der Erstligist aus London einen Tag nach der Trennung vom spanischen Coach Julen Lopetegui bekannt. Der 49-jährige Potter war zuletzt vereinslos und trainierte zuvor den FC Chelsea und Brighton. Bei den Hammers erhält er einen Zweieinhalbjahresvertrag.
West Ham belegt aktuell den 14. Tabellenplatz mit sieben Punkten Vorsprung auf einen Abstiegsrang. In den vergangenen elf Partien holte die Mannschaft nur drei Siege. (sda/dpa)
09:02 Uhr donnerstag, 9. januar
Golubic steht im Hauptfeld der Australian Open
Viktorija Golubic (WTA 90) steht am Australian Open zum neunten Mal im Hauptfeld. Die 32-jährige Zürcherin gewinnt das entscheidende Qualifikationsspiel gegen die Amerikanerin Sachia Vickery (WTA 208) 6:2, 6:4.
Golubic lag im zweiten Satz zunächst mit Doppelbreak gegen sich 0:3 hinten, verlor von den folgenden sieben Games aber nur noch eines. Damit wurde die in der Qualifikation als Nummer zwei gesetzte Golubic ihrer Favoritenrolle gerecht und tritt erneut am ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres an. 2024 war sie bis in die 3. Runde und damit so weit wie davor noch nie vorgestossen.
Ihre Qualifikationsduelle verloren habe Rebeka Masarova (WTA 144), die seit diesem Jahr wieder für die Schweiz spielt, und Jil Teichmann (WTA 133). Masarova unterlag der Ukrainerin Daria Snigur (WTA 139) 5:7, 2:6, Teichmann verlor gegen die 18-jährige Tschechin Sara Bejlek (WTA 156) 5:7, 3:6. (sda)
08:59 Uhr Donnerstag, 9. januar
Suter verliert, Spiel von Fiala verschoben
Drei Schweizer wären am Mittwochabend in der NHL im Einsatz gestanden. Als einziger spielte Pius Suter, der mit den Vancouver Canucks gegen die Washington Capitals 1:2 nach Verlängerung verlor.
In der fünften Minute der Overtime erzielte Pierre-Luc Dubois den siegbringenden Treffer für das Heimteam. Davor hatte der 26-jährige Kanadier die Capitals bereits in Führung gebracht. Suter, der seit Anfang Dezember auf einen Torerfolg wartet, liess sich drei Schüsse aufs Tor notieren, blieb aber ein weiteres Mal ohne Skorerpunkt. Für die Canucks war es die achte Niederlage in den letzten zehn Spielen.
Ohne Einsatz blieb erneut Philipp Kuraschew, der beim 3:1 seiner Chicago Blackhawks gegen die Colorado Avalanche zum vierten Mal in Folge überzählig war. Gar abgesagt wurde das Heimspiel von Kevin Fiala und den Los Angeles Kings. Wegen der verheerenden Brände in und um die Stadt wurde die Begegnung mit den Calgary Flames auf einen noch unbestimmten Termin verschoben. (sda)
08:57 Uhr donnerstag, 9. januar
Belinda Bencic trifft auf Jelena Ostapenko
Belinda Bencic (WTA 421) trifft am Australian Open in Melbourne in der Startrunde auf die Lettin Jelena Ostapenko (WTA 17).
Ist das nun Losglück oder Lospech? Die Lettin Ostapenko nahm beim Nennschluss genau die gleiche Position ein wie das geschützte Ranking von Belinda Bencic nach der Baby-Pause (Weltranglistenplatz 15). Ostapenko gewann vor sieben Jahren als erste ungesetzte Spielerin überhaupt das French Open. Bencic und Ostapenko spielten bislang zweimal gegeneinander. Das letzte Duell vor fünf Jahren, ebenfalls am Australian Open, gewann Bencic. Vor sieben Jahren in Indian Wells siegte hingegen Ostapenko.
In der gleichen Sektion wie Bencic und Ostapenko befinden sich die Japanerin Naomi Osaka und die als Nummer 20 gesetzte Tschechin Karolina Muchova.
Bei den Männern bekommt es der bald 40-jährige Stan Wawrinka (ATP 158) mit dem Italiener Lorenzo Sonego (ATP 54) zu tun. Das bislang einzige Duell gegen den 29-jährigen Sonego gewann Wawrinka vor zwei Jahren in Umag auf Sand in zwei Sätzen. Der Sieger dieser Partie könnte in der 2. Runde auf den als Nummer 9 gesetzten Russen Andrej Rublew treffen.
Eine lösbare Startaufgabe wartet auf Dominic Stricker (ATP 298). Der 22-jährige Berner trifft auf den zehn Jahre älteren Australier James Duckworth, die Nummer 94 der Welt. (sda)
06:24 Uhr Donnerstag, 9. januar
Madonna di Campiglio: Loïc Meillard wird hinter dem Bulgaren Albert Popov Zweiter
Mit einem zweiten Rang im Nachtslalom von Madonna di Campiglio hat Loïc Meillard am Mittwochabend die Führung in der Disziplinenwertung übernommen. Es war für Meillard der vierte Podestplatz im fünften Slalom dieses Winters. Und das, obwohl den Neuenburger nach wie vor Rückenschmerzen beeinträchtigen. (has)
15:01 Uhr mittwoch, 8. januar
Anuk Brändli siegt in Les Diablerets
Anuk Brändli feierte ihren ersten Sieg im Europacup. Die 21-jährige Bündnerin gewann den Slalom in Les Diablerets im Kanton Waadt zeitgleich mit der Österreicherin Lisa Hörhager. Brändli, die im vergangenen Februar an der Junioren-WM Silber im Slalom gewonnen hatte, verbesserte sich im zweiten Lauf um vier Plätze und fuhr zum zweiten Mal in dieser Saison aufs Europacup-Podest. Im Weltcup kam die junge Athletin bisher dreimal zum Einsatz, blieb aber ohne zählbares Resultat.(sda)
14:59 Uhr mittwoch, 8. januar
Wasser ersetzt Ammann im Weltcup-Team
Simon Ammann hat seinen Startplatz in der Schweizer Weltcup-Equipe, den er sich vor Saisonbeginn intern auf den letzten Drücker erkämpft hatte, wieder verloren. Dies geht aus dem Aufgebot von Swiss-Ski hervor.
Für die Wettkämpfe in anderthalb Wochen in Zakopane erhielt Yannick Wasser ein Aufgebot - neben Gregor Deschwanden, Killian Peier und Felix Trunz.
Ammann muss sich nun eine Stufe tiefer im Continental Cup behaupten. Für den 43-Jährigen ist dies keine neue Situation, aber der Druck wächst von Jahr zu Jahr. Immerhin scheint eine Rückkehr in den Weltcup möglich, zumal die weitere Planung nach Zakopane fortlaufend erfolgt und Ammann für sich beanspruchen kann, diesen Winter schon zweimal den Finaldurchgang im Weltcup erreicht zu haben. (sda)
13:51 Uhr mittwoch, 8. januar
Spa bleibt Teil der Formel-1-WM
Die Fans der Formel 1 werden auch künftig auf der beliebten Rennstrecke Spa-Francorchamps den Grossen Preis von Belgien verfolgen können. Wie die Motorsport-Königsklasse mitteilte, wird das Rennen in den Ardennen auch in den Jahren 2026, 2027, 2029 und 2031 Schauplatz der Formel 1 sein. Die Vertragsverlängerung gilt allerdings nicht für die Jahre 2028 und 2030.
In den vergangenen Jahren war die Strecke erheblich modernisiert worden. Unter anderem waren zwei neue Tribünen errichtet worden. Die 1921 erbaute Strecke war 1950 Teil der ersten Formel-1-Meisterschaft. (sda/dpa)
12:10 Uhr mittwoch, 8. januar
Programm-Änderung in Adelboden
Die Organisatoren in Adelboden stellen wetterbedingt das Programm für die Rennen vom kommenden Wochenende um. Der Slalom wird auf den Samstag vorgezogen, der Riesenslalom mit Favorit Marco Odermatt wird am Sonntag gefahren.
Die teilte die FIS mit und gab auch bekannt, dass die Startzeiten unverändert bleiben. Der erste Durchgang steht jeweils um 10.30 Uhr an, der zweite Lauf beginnt um 13.30 Uhr.
Der Tausch, den die FIS, Swiss-Ski und die Ski-Weltcup Adelboden AG gemeinsam beschlossen, soll nicht nur die Chancen auf die Durchführung beider Rennen erhöhen, sondern auch die sportliche Fairness erhöhen. Dies wird höher gewichtet als die Tatsache, dass gekaufte Tickets ihre Gültigkeit für den jeweiligen Renntag behalten. Wer nun Odermatt unbedingt sehen will, der kann via Onlinebuchung versuchen, noch ein Fan-Zonen-Ticket für den Sonntag zu kaufen.
Letztmals wurde im Januar 2016 in Adelboden der Riesenslalom wegen Regens abgesagt. Am Samstag ist im Berner Oberland Schneefall angesagt, am Sonntag soll es sonnig sein. (sda)
11:40 Uhr mittwoch, 8. januar
Drei Schweizerinnen in der letzten Qualifikationsrunde
In der Qualifikation für das Australian Open stehen mit Viktorija Golubic, Rebeka Masarova und Jil Teichmann drei Schweizerinnen in der letzten Runde. Jérôme Kym scheidet aus.
Golubic (WTA 90), in der Qualifikation als Nummer zwei gesetzt, setzte sich gegen die Brasilianerin Laura Pigossi (WTA 165) klar 6:2, 6:2 durch. Als letzte Hürde wartet die Amerikanerin Sachia Vickery (WTA 208), die zuletzt 2019 das Hauptfeld der Australian Open erreichte.
Die seit diesem Jahr wieder für die Schweiz spielende Masarova (WTA 144) besiegte die favorisierte Slowakin Anna Karolina Schmiedlova (WTA 114) 6:4, 7:5. In der abschliessenden Runde steht die 25-jährige Masarova drei drei Jahre jüngeren Ukrainerin Daria Snigur (WTA 139) gegenüber.
Jil Teichmann (WTA 133) stand gegen die Britin Francesca Jones (WTA 153) kurz vor dem Aus. Im Tiebreak des zweiten Satzes wehrte die 27-jährige Schweizerin drei Matchbälle ab und schaffte die Wende. Teichmann siegte 4:6, 7:6 (15:13), 6:3 und trifft nun auf die 18-jährige Tschechin Sara Bejlek (WTA 156).
Bei den Männern scheiterte nach Marc-Andrea Hüsler mit Jérôme Kym auch der zweite in der Qualifikation angetretene Schweizer. Der 21-jährige Kym (ATP 135) verlor gegen den Franzosen Clement Chidekh (ATP 191) 7:6 (7:0), 3:6, 2:6.
Im Hauptfeld stehen beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres Stan Wawrinka (ATP 158), der von den Organisatoren eine Wildcard erhalten hat, und Dominic Stricker (ATP 298) dank geschütztem Ranking. (sda)
11:25 Uhr mittwoch, 8. januar
Lisa Vittozzi lässt Saison endgültig sausen
Lisa Vittozzi, die Gewinnerin des Biathlon-Weltcups im vergangenen Winter, verzichtet endgültig auf den Wiedereinstieg in dieser Saison, wie ihr Verband mitteilt. Die Italienerin laboriert an Problemen mit dem Rücken.
Die 29-Jährige verpasst somit im Februar die Weltmeisterschaften in Lenzerheide. 2024 an der WM in Nove Mesto hatte sie mit Gold im Einzel und dreimal Silber (Verfolgung, Massenstart, Single-Mixed-Staffel) gross abgeräumt. (sda)
09:49 Uhr mittwoch, 8. januar
Deschamps kündigt Rücktritt an
Frankreichs Weltmeistertrainer Didier Deschamps will nach der WM 2026 zurücktreten. Dies bestätigte der 56-Jährige gegenüber dem französischen Fernsehsender TF1.
Deschamps’ Vertrag endet nach der WM in den USA, Kanada und Mexiko, für die Frankreich noch nicht qualifiziert ist. «Da wird es aufhören, weil es irgendwann aufhören muss. In meinem Kopf ist das ganz klar», sagte Deschamps. «Man muss auch mal Stopp sagen können.»
In Frankreich endet damit eine Ära. Deschamps ist seit 2012 Trainer von Les Bleus, so lange wie kein anderer vor ihm. Sein grösster Erfolg mit der Équipe Tricolore war der Gewinn des WM-Titels 2018 in Russland. Für die Fussballnation war es der zweite nach dem Erfolg am Heimturnier 1998, als Deschamps das Team als Captain angeführt hatte. Wie vor ihm erst Mario Zagallo und Franz Beckenbauer gewann Deschamps sowohl als Spieler als auch als Trainer den Titel.
2022 standen die Franzosen in Katar erneut im WM-Final, den sie gegen Argentinien verloren. Dass danach Deschamps’ Vertrag verlängert wurde, war in Frankreich nicht unumstritten. An der letztjährigen EM in Deutschland erreichte das Team zwar den Halbfinal, vermochte dabei aber kaum zu begeistern.
Für das französische Nationalteam steht im März der Viertelfinal der Nations League gegen Kroatien auf dem Programm, ehe im Herbst die Qualifikation für die WM 2026 beginnt. (sda/dpa)
09:47 Uhr mittwoch, 8. januar
Bencic in Adelaide ausgeschieden
Belinda Bencic scheitert beim WTA-500-Turnier in Adelaide im Achtelfinal. Die Ostschweizerin verliert gegen die Russin Ludmilla Samsonowa 6:7 (3:7), 6:4, 4:6.
Belinda Bencic (WTA 421) vergab im dritten Satz eine gute Ausgangslage. Zuerst schaffte die 27-jährige Schweizerin nach sechs vergebenen Chancen doch noch das Break zur 4:3-Führung, dann verlor sie den Faden jedoch komplett. Samsonowa (WTA 26) machte zehn Punkte in Folge und sorgte mit zwei Breaks für die Wende zum Sieg.
Auch davor hatten die beiden Spielerinnen ein Auf und Ab erlebt. Im ersten Satz verspielte Belinda Bencic einen 4:1-Vorsprung und konnte beim Stand von 6:5 zwei Satzbälle nicht verwerten. Dafür sah sie im zweiten Satz bereits wie die sichere Verliererin aus, ehe sie mit fünf Games in Folge einen Entscheidungssatz erzwang. Am Ende wurde Bencic vor allem die fehlende Effizienz bei Breakbällen zum Verhängnis. Sie konnte nur vier ihrer vierzehn Chancen zum Servicedurchbruch nutzen.
Als nächstes Turnier steht für die Olympiasiegerin von Tokio das Australian Open an. Am ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres steht sie dank eines geschützten Rankings direkt im Hauptfeld. (sda)
09:42 Uhr mittwoch, 8. januar
Atlanta siegt dank «Buzzer Beater»
Nach drei Niederlagen in Serie melden sich die Atlanta Hawks auf spektakuläre Weise zurück. Das Team mit dem Genfer Clint Capela gewinnt gegen die Utah Jazz 124:121.
Den wichtigen Auswärtssieg der Hawks sicherte Trae Young, der einmal mehr zum Mann des Spiels avancierte. Nach dem späten Ausgleich von Utah warf der 26-Jährige den Ball kurz vor der Schlusssirene von hinter der Mittellinie und war erfolgreich. Der «Buzzer Beater» bescherte Atlanta den ersten Sieg des Jahres.
Neben Matchwinner Young zeigte auch Capela eine starke Leistung. Der 30-jährige Schweizer war mit 18 Punkten und 6 Rebounds zweitbester Skorer seines Teams. In den bisher 37 Einsätzen in dieser Saison hatte Capela nur zweimal mehr Punkte erzielt.
Weniger gut lief es für Kyshawn George und die Washington Wizards, die ihr Heimspiel gegen die Houston Rockets 112:135 verloren. Der 21-jährige Walliser kam bei der 28. Saisonniederlage seines Teams auf 9 Punkte und 4 Rebounds. (sda)
09:30 Uhr mittwoch, 8. januar
Niederreiter und Josi treffen wieder
Die Winnipeg Jets gewinnen gegen die Nashville Predators auch das zweite Duell innert acht Tagen. Beim 5:2 treffen Nino Niederreiter und Roman Josi nach längerer Zeit wieder.
Die beiden Schweizer schlugen im letzten Drittel zu. Zuerst traf Josi, der zuvor den Assist zum ersten Tor gegeben hatte, mit einem Slapshot zum 2:4 aus Sicht der Gäste. Später sorgte Niederreiter mit einem «Empty Netter» für den Endstand. Beide beendeten damit ihre persönlichen Torflauten von zwölf (Josi) respektive dreizehn Spielen ohne Torerfolg. Niederreiter steht nun bei elf Saisontreffern, Josi bei acht.
Für die Jets war es der erste Sieg im neuen Jahr. Nach dem letzten Aufeinandertreffen der beiden Teams, das Winnipeg mit 3:0 für sich entschied, mussten die Kanadier drei Niederlagen in Folge hinnehmen. Während Niederreiter und die Jets damit klar auf Playoff-Kurs bleiben, gehören Josi und die Predators weiterhin zu den abgeschlagenen Teams der nordamerikanischen Liga. (sda)
09:26 Uhr mittwoch, 8. januar
Davos kann doch noch siegen
Dass Davos nach sechs Niederlagen zum Siegen zurückgekehrt ist, entbehrt nicht einer gewissen Logik. Die Fakten der Spiele vom Dienstag.
Die Rapperswil-Jona Lakers können als Lieblingsgegner der Davoser bezeichnet werden. Mit einem 5:3 feierten sie den 13. Sieg in den letzten 15 Duellen. Vor heimischem Publikum war es der achte Erfolg in Serie. Matej Stransky traf 28 Sekunden vor dem Ende des Startdrittels zum 2:0, Simon Knak erhöhte 33 Sekunden nach der ersten Pause auf 3:0. Auch den Start in den Schlussabschnitt verschliefen die Gäste; nach 55 Sekunden erzielte Simon Ryfors das 4:2. Dennoch konnten die Lakers bis 56 Sekunden vor dem Ende auf einen Punktgewinn hoffen, dann erlöste Knak den HCD mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend - einem Schuss ins leere Gehäuse. Dass die Rapperswiler ins Spiel zurückfanden, lag in erster Linie an Malte Strömwall, der zwei Tore und einen Assist verzeichnete.
Irre Wende von Kloten
Nach 42 Minuten sah im Zürcher Derby zwischen Kloten und dem ZSC alles nach einem Sieg der Gäste aus. Sven Andrighetto brachte die Lions mit seinem zweiten Tor in diesem Spiel 4:1 in Führung. In der 46. Minute vergab Dean Kukan die grosse Chance zum 5:1 - er scheiterte am Gehäuse. Es wäre nach dem 2:1 von Juho Lammikko 21,8 Sekunden vor der ersten Pause der zweite Shorthander des ZSC an diesem Abend gewesen. Nach dem 2:4 von Rajan Sataric (49.) aus dem Nichts glaubte Kloten wieder an den Sieg. Mischa Ramel (58.) und Niko Ojamäki mit einem verwandelten Penalty 32,4 Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit retteten das Heimteam in die Verlängerung. Dank dem Sieg im Penaltyschiessen kam Kloten zum fünften Erfolg gegen den ZSC in den letzten sechs Duellen. Für Marco Bayer war es im dritten Spiel nach der Ernennung zum Headcoach die dirtte Niederlage.
Bern siegt dank Goalie Wüthrich
Simon Moser (11.) und Fabian Ritzmann (14.) brachten Bern in Genf mit zwei Toren innert 182 Sekunden 2:0 in Führung. Ab Spielhälfte drehte Servette auf und verkürzte in der 37. Minute dank Vincent Praplan, der zwei Minuten zuvor am Pfosten gescheitert war, verdient auf 1:2. Im dritten Drittel kassierten die Genfer jedoch während einer Druckphase das 1:3 (53.), dafür verantwortlich zeichnete Austin Czarnik. Mehr als das 2:3 durch Teemu Hartikainen 22 Sekunden vor dem Ende gelang den Gastgebern in der Folge nicht mehr. Das Schussverhältnis im Schlussabschnitt lautete 28:4! (total 50:29) zu Gunsten der Genfer, jedoch erwischte der Berner Goalie Philip Wüthrich einen Glanzabend. Während der SCB den vierten Auswärtssieg hintereinander feierte, kassierte Servette im 16. Heimspiel der Saison die neunte Niederlage.
Serie von Lars Leuenberger zu Ende
Nachdem Lars Leuenberger bei Fribourg am 22. Dezember 2024 die Nachfolge des entlassenen Headcoachs Pat Emond angetreten hatte, setzte Gottéron zu einem Höhenflug an. Es gewann nicht nur die ersten drei Meisterschaftsspiele, sondern holte mit dem Triumph am Spengler Cup zudem den ersten Titel der Vereinsgeschichte. Bei Ambri-Piotta setzte es nun aber mit 1:2 nach Penaltyschiessen eine Niederlage ab. Matchwinner der Leventiner war ausgerechnet Chris DiDomenico, der zwei Penaltys verwandelte. Der Kanadier hatte während der Saison von Fribourg zum Ambri gewechselt. In der regulären Spielzeit war das Heimteam dank Dario Bürgler (9.) in Führung gegangen und glich Marcus Sörensen im Powerplay (38.) aus. Für die Nordtessiner war es in der 35. Partie in der laufenden Meisterschaft die 17. Overtime.
Ajoie schlägt die Tigers auch im zweiten Heimspiel zu Null
Ajoie punktete erstmals in dieser Saison in drei Partien hintereinander. Einziger Torschütze beim 1:0-Heimsieg gegen die SCL Tigers war Jonathan Hazen in der 27. Minute. Ajoies Goalie Benjamin Conz parierte sämtliche 29 Schüsse auf sein Tor und feierte den vierten Shutout in der laufenden Meisterschaft, den zweiten gegen die Langnauer nach dem 2:0 im ersten Heimspiel. (sda)
09:22 Uhr mittwoch, 8. januar
Winterthur holt Cueni vom FC Wil
Der Winterthur verstärkt sich mit dem 23-jährigen Mittelfeldspieler Stéphane Cueni. Dieser stösst aus der Challenge League vom FC Wil zum Schlusslicht der Super League. Der frühere Junioren-Nationalspieler unterschrieb einen Vertrag bis Sommer 2028, wie der FC Winterthur mitteilte.
Der FC Wil sichert sich derweil leihweise die beiden Innenverteidiger Marvin Akahomen (Basel) und Sadin Crnovrsanin (Young Boys). Der 22- jährige Crnovrsanin bleibt bis Saisonende beim Challenge-League-Klub, der 17-jährige Akahomen bis Sommer 2026. Dies gaben FCB und YB bekannt. (sda)
09:20 Uhr mittwoch, 8. januar
Grossmann schenkt Biel ersten Sieg des Jahres
Der EHC Biel feiert den ersten Sieg im neuen Jahr. Die Seeländer setzen sich im Kellerduell gegen Lugano dank eines späten Treffers 2:1 durch.
Es ist ein Duell zweier Teams, die in der bisherigen Saison in der National League unter ihren eigenen Erwartungen spielen. Wenn sich Biel und Lugano in ihrem 34. Auftritt in dieser Saison als 11. und 13. der Tabelle gegenüber stehen, machen die Leute weder im Seeland noch im Sottoceneri Freudensprünge.
Insofern überraschte es kaum, sahen die gut 5000 Fans am Dienstag in der Bieler Arena keine Partie, die sich vor einer Vielzahl an Chancen kaum hätte erwehren können. Die Tessiner, in diesem Jahr bisher mit einer ausgeglichenen Bilanz von je einem Sieg und einer Niederlage, starteten engagierter in die Begegnung. Richtig in Bedrängnis brachte der HCL Harri Säteri im Gehäuse der Bieler indes nicht.
Vielmehr war es dessen Gegenüber Niklas Schlegel, der vor Spielhälfte ein erstes Mal hinter sich greifen musste. Anthony Greco erwischte den Lugano-Goalie mit einem harten Abschluss in der nahen Ecke. Für den Amerikaner war es das zweite Tor in dieser Saison. Und damit die Bieler den ersten Sieg in diesem Kalenderjahr sichern konnten, waren sie auf einen Spieler angewiesen, der ebenfalls zum zweiten Mal in dieser Saison einen persönlichen Treffer erzielte.
Robin Grossmann traf zwei Minuten vor dem Ende, erneut liess sich Schlegel von einem harten Distanzschuss erwischen. Luca Fazzinis 16. Saisontor, das zu Beginn des dritten Drittels bei Lugano die Hoffnung auf einen Punktgewinn zurückgebracht hatte, verkam so zur Randnotiz. (sda)
16:05 Uhr dienstag, 7. Januar
Quartett verlässt GC
Die Grasshoppers trennen sich von vier Spielern. Die Verträge von Asumah Abubakar, Dorian Babunski, Théo Ndicka und Awer Mabil wurden im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst, wie GC in einer Mitteilung informiert. Von den vier Spielern schaffte es nur Abubakar einmal unter dem neuen Trainer Tomas Oral in ein Aufgebot. (sda)
10:02 Uhr dienstag, 7. januar
Bencic profitiert von der Aufgabe der Weltnummer 14
Belinda Bencic kommt bei ihrem Comeback als junge Mutter immer besser in Fahrt. In der 1. Runde des WTA-500-Turniers in Adelaide gewinnt die 27-jährige Ostschweizerin gegen die Weltnummer 14 Anna Kalinskaja. Die Russin muss nach verlorenem Startsatz aufgeben.
Bencic (WTA 421) sicherte sich in der südaustralischen Metropole den zwölften Sieg im fünfzehnten Spiel, seit sie im Oktober auf die Profitour zurückkehrte, den mit Abstand wertvollsten. Zuvor war die Japanerin Moyuka Uchijima (WTA 62) in der Qualifikation von Adelaide die bestklassierte Spielerin, die sie bezwungen hatte.
Gegen die ein Jahr jüngere Russin Kalinskaja gelang Bencic ein Traumstart. Sie nahm ihrer Konkurrentin gleich im ersten Game den Aufschlag ab und liess zum 5:2 ein zweites Break folgen. Danach musste sich die Freundin von Jannik Sinner pflegen lassen, dem Anschein nach wegen Kreislaufproblemen. Wenig später holte sich Bencic im vierten Anlauf den ersten Satz.
Nachdem Bencic gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs das nächste Break gelangen, warf die Russin nach 49 Minuten das Handtuch. Dennoch darf die Schweizerin mit ihrer Form sehr zufrieden sein.
Bencic war im letzten April Mutter von Töchterchen Bella geworden. Nun scheint die Olympiasiegerin von 2021 und ehemalige Weltranglisten-Vierte bereits wieder auf sehr gutem Weg zurück zu alter Stärke. Im WTA-Ranking wird sie mindestens an die Schwelle der Top 300 zurückkehren. Im Achtelfinal trifft sie mit Ludmilla Samsonowa (WTA 26) auf eine weitere Russin. Für das Australian Open, das am Sonntag beginnt, ist sie dank einem geschützten Ranking direkt im Hauptfeld. (sda)
09:24 Uhr dienstag, 7. januar
Sieg für die Devils nach vier Niederlagen
Die New Jersey Devils kehren in der NHL zum Siegen zurück. Die Mannschaft mit dem Schweizer Trio gewinnen bei den Seattle Kraken 3:2.
Die Devils mit Captain Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler waren auf ihrem gegenwärtigen Abstecher in die Fremde bisher erfolglos geblieben. Die ersten vier der sechs Partien als Gastteam gingen allesamt verloren.
Am Ursprung des Sieges im Nordwesten der USA standen auch Hischier und Meier. Die im bisherigen Saisonverlauf produktivsten Schweizer Akteure bereiteten das 1:0 des Kanadiers Dawson Mercer nach acht Minuten vor. Die Kraken vermochten zweimal auszugleichen. Auf den dritten Treffer der Devils, erzielt vom Tschechen Ondrej Palat zu Beginn des dritten Drittels, konnte das Heimteam nicht mehr reagieren.
Die Devils schliessen das halbe Dutzend Auswärtsspiele in der Nacht auf Freitag mit dem Nachbarduell im Madison Square Garden gegen die New York Rangers ab.
Die Vancouver Canucks mit Pius Suter bezogen mit dem 4:5 nach Verlängerung bei den Montreal Canadiens die zweite Niederlage hintereinander, die vierte in den letzten fünf Partien. Der Zürcher Stürmer blieb zum sechsten Mal am Stück ohne Skorerpunkt. Auffälligster Spieler aufseiten der Gäste, die zwischenzeitlich 3:1 vorne gelegen hatten, war der Amerikaner J.T. Miller mit zwei Toren und zwei Vorlagen. Die zusätzliche Spielzeit dauerte lediglich 48 Sekunden. Der Kanadier Nick Suzuki, der zuvor schon zweimal Vorbereiter war, traf im Powerplay. (sda)
09:20 Uhr dienstag, 7. januar
Sommer kassiert mit Inter drei Gegentreffer
Yann Sommer hat seine umfangreiche Titelsammlung nicht erweitert. Der Keeper von Inter Mailand verlor nach Einladung von Saudi-Arabien in Riad zusammen mit seinen Vorderleuten den italienischen Supercup gegen die AC Milan 2:3.
Der Argentinier Lautaro Martinez kurz vor und der Iraner Mehdi Taremi kurz nach der Pause hatten mit der 2:0-Führung nur scheinbar für die Entscheidung zu Gunsten von Inter gesorgt. Danach musste Sommer noch drei Gegentreffer einstecken. Theo Hernandez und Christian Pulisic sorgten für den Ausgleich, Tammy Abraham machte die Wende in der Nachspielzeit perfekt.
Die AC Milan, die ohne Noah Okafor spielte, holte sich zum achten Mal den Supercup und zum ersten Mal seit 2016. Der 36-jährige Sommer hingegen konnte sein Palmarès nicht erweitern: Er ist je einmal Deutscher und Italienischer sowie mit Basel viermal Schweizer Meister. Zweimal gewann er mit den Baslern auch den Cupfinal. Im Vorjahr holte er mit Inter den Supercup. (sda)
09:17 Uhr dienstag, 7. janaur
Lausannes Siegesserie hält an
Die Erfolgsserie von Leader Lausanne hält an. Die Romands feierten mit dem 2:1-Erfolg über Zug in der Verlängerung den siebten Sieg in Serie.
David Sklenicka mit einem Shorthander und Tim Bozon in der letzten Sekunde der Overtime drehten die Partie. Zug verpasste somit das erste Penaltyschiessen in dieser Saison. Lino Martschini hatte die Gäste in der 8. Minute in Führung gebracht. Ihm gelang der 250. Treffer in der National League - allesamt für Zug.
Letztmals war Lausanne Ende November ohne einen Zähler vom Eis gegangen. Seit zehn Partien resultierte immer mindestens ein Punkt. In der Tabelle führt dies nun zu einem Vorsprung von acht Zählern gegenüber dem ZSC, der allerdings noch vier Spiele weniger ausgetragen hat. (sda)
09:13 Uhr dienstag, 7. januar
GC nimmt Mittelfeldspieler Hassane unter Vertrag
Die Grasshoppers geben die Verpflichtung des 21-jährigen zentralen Mittelfeldspielers Imourane Hassane bekannt. Die vertraglichen Unstimmigkeiten in Benin, die den Transfer im Sommer verzögert hatten, seien inzwischen erfolgreich gelöst, teilte der Klub per Communiqué mit. Deshalb konnte der Wechsel nun vollzogen werden.
Der beninische Nationalspieler wechselt auf Leihbasis bis in den Sommer 2025 in die Schweiz. GC besitzt eine Kaufoption. Hassane steht dem Team ab sofort zur Verfügung. (sda)
09:10 Uhr dienstag, 7. januar
Joly fällt drei Wochen aus
Lugano muss drei Wochen lang auf den kanadischen Stürmer Michael Joly verzichten. Der 29-jährige Topskorer der Tessiner zog sich am Sonntag bei der 1:5-Niederlage gegen Fribourg einen Knöchelbruch zu.
Im bisherigen Saisonverlauf erzielte Joly 11 Tore und gab 18 Assists. (sda)
09:05 Uhr dienstag, 7. januar
Deschwanden rutscht auf Platz 5 ab
Gregor Deschwanden konnte die Party der Österreicher beim Finale der Vierschanzentournee nicht stören. Im Gegenteil: Der Luzerner wurde in Bischofshofen bloss Elfter und rutschte im Gesamtklassement auf Platz 5 ab.
Den goldenen Adler für den Sieg in der Gesamtwertung nahm Daniel Tschofenig entgegen. Er setzte sich im Dreikampf Jan Hörl und Stefan Kraft durch. Tschofenig, Hörl und Kraft belegten dieser Reihenfolge auch die Podestplätze im Tagesklassement.
Deschwanden geriet wie schon in Innsbruck im ersten Sprung ins Hintertreffen. Er war beim Absprung leicht zu spät. Vom 10. Zwischenrang machte er diesmal keine Plätze mehr gut. 133,5 m und 138 m trugen ihm sogar die bislang schlechteste Klassierung in dieser Saison ein. Der Norweger Johann-André Forfang zog in der Overall-Wertung als Tages-Vierter noch am Zentralschweizer vorbei. Killian Peier musste in der Tageswertung mit dem 25. Rang vorliebnehmen.
Gleichwohl gelang Deschwanden mit Platz 5 eine starke Leistung: Letztmals war mit Simon Ammann vor elf Jahren als Zweiter ein Schweizer im Tournee-Klassement besser rangiert.
Tschofenig machte Österreich an der 73. Tournee zur alleinigen Rekordnation. Die Austria-Adler haben nun 17 Siege eingeflogen. Seit 2015 (Sieg von Kraft) hatten sie diese Marke noch mit Finnland geteilt. (sda)
15:48 Uhr montag, 6. Januar
Männer und Frauen im Skispringen bald gemeinsam unterwegs
Die FIS will im Skispringen ab der Saison 2026/27 die Weltcupspringen für Frauen und Männer zusammenlegen. Das kündigte der Renndirektor Sandro Pertile an.
Mit den den selben Wettkampfstätten an den selben Daten soll insbesondere der Stellenwert des Frauen-Skispringens erhöht werden, sagte der Italiener. Engelberg beispielsweise hat 2024 und 2023 die Wettkämpfe der Männer und Frauen bereits parallel am gleichen Wochenende ausgetragen. (sda)
14:30 Uhr montag, 6. januar
Zug mehrere Wochen ohne die Verteidiger Stadler und Riva
Dem EV Zug gehen die Verteidiger aus: Mit Livio Stadler und Elia Riva muss er mehrere Wochen auf gleich zwei Abwehrspieler verzichten. Stadler zog sich im letzten Spiel vor Weihnachten eine Hand- und Armverletzung zu und musste sich einer Operation unterziehen, wie der Verein aus der National League schreibt. Riva erlitt in der Partie vom 2. Januar eine Oberkörperverletzung. (sda)
08:20 Uhr Montag, 6. Januar
USA ist erneut U20-Weltmeister
Die USA verteidigen an der U20-WM in Kanadas Hauptstadt Ottawa den Titel erfolgreich. Der amerikanische Nachwuchs schlägt Finnland im Final 4:3 nach Verlängerung. Der letzte Schritt auf dem Weg zum siebten Titelgewinn war für die jungen Amerikaner ein beschwerlicher. Die Finnen verlangten ihnen alles ab. Zweieinhalb Minuten vor Schluss des zweiten Drittels lagen die Nordländer 3:1 in Führung, ehe die USA innert 113 Sekunden auszugleichen vermochten.
Die Schweizer waren im Viertelfinal gegen die USA ausgeschieden. Beim 2:7 war das Teamvon Trainer Marcel Jenni chancenlos geblieben. (sda)
19:59 Uhr 5. Januar
Schweizer Trio verliert französischen Supercup
Denis Zakaria, Breel Embolo und Goalie Philipp Köhn verlieren mit der AS Monaco in Doha den französischen Supercup gegen Double-Gewinner Paris Saint-Germain. Der einzige Treffer der Partie fiel in der 92. Minute durch Ousmane Dembélé.
Bis in die Nachspielzeit hatte Köhn die zahlreichen Pariser Abschlüsse erfolgreich abgewehrt. Beim Gegentreffer war der eigentliche Ersatzgoalie der Monegassen machtlos. Wie Köhn spielte auch Denis Zakaria (als Captain) die Partie durch. Breel Embolo kam eine gute Viertelstunde vor Schluss ins Spiel. (sda)
19:58 Uhr 5. Januar
Manchester United trotzt Liverpool einen Punkt ab
Der FC Liverpool muss sich gegen den Erzrivalen Manchester United mit einem Punkt begnügen. Der souveräne Leader der Premier League trennt sich in der 20. Runde daheim vom kriselnden Rekordchampion mit 2:2.
Für Manchester United ist der Punkt an der Anfield Road ein Erfolg, nachdem die neu von Ruben Amorim trainierte Mannschaft zuletzt in der Liga dreimal in Folge verloren hat. Der 22-jährige Ivorer Amad Diallo schoss in der 80. Minute das 2:2. Verteidiger Harry Maguire hatte tief in der Nachspielzeit sogar noch den Siegtreffer der Gäste auf dem Fuss, schoss aber aus bester Position übers Tor.
Liverpool kam so um eine zweite Meisterschafts-Niederlage in dieser Saison herum. Ärgerlich waren die Punktverluste für die Gastgeber aber dennoch: Die Reds hatten mit der Wende vom 0:1 zum 2:1 das scheinbar Schwierigste geschafft. Auf den ersten Gegentreffer kurz nach der Pause reagierten sie durch Cody Gakpo und Mohamed Salah innert kurzer Zeit. Mit dem verwandelten Penalty in der 70. Minute erhöhte der Ägypter seine Torausbeute in dieser Premier-League-Saison auf 18.
Rechnerisch kann Liverpool das Remis verkraften, auch weil der erste Verfolger Arsenal am Samstag in Brighton ebenfalls nur Unentschieden spielte. Der Vorsprung der Reds auf die Londoner beträgt weiterhin neun Verlustpunkte. (sda)
18:58 Uhr 5. Januar
Westschweizer und Ambri jubeln am Sonntag
Der HC Ajoie verliert das Heimspiel gegen Ambri-Piotta nach einer 3:0-Führung mit 3:4 nach Verlängerung. In der ausverkauften Halle in Pruntrut ging Ajoie mit einem Startfurioso in den ersten 16 Minuten 3:0 in Führung. Danach wechselte Ambri den Torhüter aus: Gilles Senn kam für Janne Juvonen und liess in den verbleibenden 46 Minuten kein Gegentor mehr zu (22 Paraden). Tim Muggli und William Hedlund brachten Ambri auf 2:3 heran. Philippe Maillet glich in der 59. Minute (ohne Torhüter) zum 3:3 aus. Und Dominik Kubalik schoss Ambri nach 86 Sekunden der Overtime zum Sieg.
Der Höhenflug des HC Fribourg-Gottéron unter Lars Leuenberger setzte sich auch in Lugano fort. Freiburg, in der Altjahrswoche schon Gewinner des Spengler Cup, besiegte zwei Tage nach dem Heimsieg über die ZSC Lions auch den HC Lugano, und zwar erst noch auswärts und mit 5:1 äusserst souverän. Julien Sprunger brachte mit zwei Toren Gottéron schon in den ersten acht Minuten auf die Siegesstrasse.
Die Höhepunkte im Video:
Servette besiegte die SCL Tigers mit 3:2. 20 Stunden vorher standen sich die beiden Teams im Emmental gegenüber, wobei am Samstag die Langnauer mit 3:0 die Oberhand behielten. Am Samstag hatte Langnau im Schlussabschnitt dreimal getroffen. Im zweiten Spiel erzielten die Genfer im zweiten Abschnitt innerhalb von 13 Minuten durch Alessio Bertaggia, Teemu Hartikainen und Theodor Lennström drei Tore. Langnaus Anschlusstreffer durch Sean Malone 40 Sekunden vor Schluss zum 2:3 kam zu spät.
In der Schweizer Eishockey-Meisterschaft gewinnt Lausanne das Spitzenspiel in Zürich gegen die ZSC Lions mit 2:1. Plötzlich liegt Lausanne sechs Punkte voraus. (sda)
17:56 Uhr 5. Januar
Österreicher erneut vor Deschwanden
Gregor Deschwanden springt in der Qualifikation von Bischofshofen wiederum sehr stark und wird als Dritter einmal mehr bester Nicht-Österreicher. Der Luzerner segelte 142 m weit, bekundete aber etwas Mühe mit der Landung. Der Tournee-Leader Stefan Kraft erreichte dieselbe Weite - allerdings mit einer Luke weniger Anlauf und einem perfekten Telemark. Vor Deschwanden klassierte sich auch Maximilian Ortner.
Daniel Tschofenig und Jan Hörl, die in der Tournee-Wertung quasi gleichauf mit Kraft liegen, hielten als Vierter und Sechster ebenfalls mit den Besten mit. Sofern nicht äussere Einflüsse wie der Wind helfen, kann Deschwanden die 13 m zum Tournee-Podest am Montag kaum mehr aufholen.
Zum Finale der Vierschanzentournee wird auch Killian Peier abheben. 137 m trugen ihm Platz 22 ein. Felix Trunz (54.) muss hingegen zuschauen.
16:48 Uhr 5. Januar
Bob: Schweizerinnen in Top-10 – Vogt mit Vierer-Comeback
Einen Tag nach ihrem Weltcup-Podestplatz in Winterberg im Monobob hat Melanie Hasler im Zweierbob wiederum eine starke Leistung gezeigt. Mit Anschieberin Muswama Kambundji klassierte sich die Aargauerin im 6. Rang. Debora Annen, am Vortag im Monobob starke Vierte, fuhr bei ihrem Weltcup-Debüt im Zweierbob mit Anschieberin Julie Maria Leuenberger auf Platz 10. Die DeutscheLisa-Marie Buckwitz doppelte nach ihrem Sieg im Monobob nach.
Michael Vogt gelang in Winterberg bei seinem Comeback als Pilot eines Viererbobs ein starker Auftritt. Der Schwyzer wurde mit seiner Crew Fünfter. Die Rückkehr in den schweren Schlitten war mental keine einfache Sache, denn vor knapp einem Jahr war Vogt im Training in Altenberg verunfallt. Dabei wurde insbesondere der Anschieber Sandro Michel schwer verletzt. In Winterberg fuhr Vogt mit Schläpfer, Hufschmid und Haas.
Der Sieg in Winterberg ging an die Crew um den Briten Brad Hall. Die weiteren Schweizer Piloten Cédric Follador und Timo Rohner belegten die Plätze 8 und 9. (sda)
16:25 Uhr 5. Januar
Schweizerinnen chancenlos bei Tour de Ski
Therese Johaug krönte die Rückkehr in den Weltcup nach der Babypause ein erstes Mal mit einem prestigeträchtigen Erfolg. Die 36-Jährige gewann die Tour de Ski nach den Jahren 2014, 2016 und 2020 zum vierten Mal.
Nadine Fähndrich beendete die Tour de Ski im 24. Rang. Ihr Bestresultat bleibt somit der Platz 11 im Jahr 2021. Im Distanzbereich war die 29-Jährige schon besser in Form. Gleichwohl darf die Luzernerin die Tour de Ski in diesem Winter als Erfolg verbuchen, obwohl sie als Letzte auf der Alpe Cermis eintraf. In den beiden Sprints überzeugte sie als Siegerin und als Dritte. Anja Weber beendete die Tour als zweite Schweizerin im 26. Rang. (sda)
15:12 Uhr 5. Januar
Krüger Tagessieger und Klaebo Gesamtsieger
Simon Hegstad Krüger ist der schnellste Kletterer im Tross der Langläufer. Der Norweger gewann die Schlussetappe der Tour de Ski hoch zur Alpe Cermis. Im Gesamtklassement kam keine Spannung mehr auf. Johannes Hösflot Klaebo hatte die Sache als Etappen-18. mit 1:13 Minuten Rückstand jederzeit im Griff. In der Endabrechnung betrug der Vorsprung auf Vermeulen fast anderthalb Minuten.
Beda Klee, im Vorjahr starker Fünfter im Gesamtklassement, zählte an der Tour in diesem Winter zu den Verlierern. Der Ostschweizer konnte nicht verstecken, dass er an Weihnachten noch an Corona erkrankt war. Er hoffte, dass er von Rennen zu Rennen zurück in die Tour finden würde. Doch das Gegenteil war der Fall. Nach Platz 44 in der Schlussetappe resultierte ein 30. Rang.
Die Tour de Ski lief auch Janik Riebli (54.) zu Ende. Der Sprinter aus dem Kanton Obwalden sorgte mit Platz 3 zum Auftakt in Toblach und der Final-Qualifikation in Cavalese für die Schweizer Highlights bei den Männern. (sda)
09:25 Uhr 5. Januar
Krejcikova gibt für Australian Open Forfait
Die tschechische Wimbledon-Siegerin Barbora Krejcikova gab am Sonntag bekannt, dass sie aufgrund einer Rückenverletzung auf die Teilnahme am Australian Open (12. bis 26. Januar) verzichtet.
«Leider ist meine Rückenverletzung, die mich am Ende der letzten Saison behindert hat, noch nicht vollständig verheilt», erklärte die Weltranglisten-Zehnte auf X. Krejcikova gewann letztes Jahr den Titel in Wimbledon, drei Jahre nachdem sie die Trophäe in Roland Garros in die Höhe gestemmt hatte. (sda)
08:06 Uhr 5. Januar
Osaka gibt im ersten Finale nach Babypause verletzt auf
Die frühere Tennis-Weltranglistenerste Naomi Osaka hat in ihrem ersten Finale auf der WTA-Tour seit ihrer Babypause aufgeben müssen. Die viermalige Grand-Slam-Siegerin aus Japan gewann in Auckland den ersten Satz gegen die Dänin Clara Tauson mit 6:4, dann liesssie sich medizinisch behandeln und zog schliesslich zurück.
Osaka verriet in einem kurzen Interview nach dem Match keine Einzelheiten darüber, was sie zur Aufgabe gezwungen hat. In einer Erklärung der WTA hiess es jedoch, die 27-Jährige habe «wegen einer Bauchverletzung» aufgegeben. Sie war nach der Geburt ihrer Tochter Shai im Juli 2023 auf die Tour zurückgekehrt. (sid)
07:24 Uhr 5. Januar
NHL: New Jersey Devils weiter im Tief
Den New Jersey Devils hat die kurze Weihnachtspause in der NHL nicht gut getan. Das Team mit den Schweizern Nico Hischier, Timo Meier und Jonas Siegenthaler musste in der Nacht auf Sonntag die vierte Niederlage in Folge hinnehmen. Bei den San Jose Sharks unterlagen die Devils 2:3. Den Devils war es zweimal gelungen, einen Rückstand aufzuholen. In die Torschützenliste reihte sich Nico Hischier. Der Walliser Captain erzielte in der 25. Minute das 1:1. Es war sein 19. Treffer in dieser Saison.
Ebenfalls in die Skorerliste eintragen konnte sich Nino Niederreiter. Der Bündner erzielte bei der 2:4-Niederlage der Winnipeg Jets gegen die Detroit Red Wings einen Assist - seinen dritten in den letzten drei Spielen, die jedoch allesamt verloren gingen.
Ohne Skorerpunkt, dafür siegreich blieben Kevin Fiala und Roman Josi. Fiala gelang mit den Los Angeles Kings gegen Tampa Bay (2:1) der neunte Heimsieg in Folge, Josi und die Nashville Predators gewannen 4:1 bei den Calgary Flames und feierten ihren zweiten Auswärtssieg innerhalb von 24 Stunden. (sda)
07:03 Uhr Sonntag, 5. Januar
Bencic spaziert in Adelaide durch die Qualifikation
Belinda Bencic (WTA 489) hat sich ohne zu zittern in das Hauptfeld des WTA-500-Turniers in Adelaide gespielt. Die Olympiasiegerin setzte sich am Sonntag in der zweiten Runde der Qualifikation gegen Laura Siegemund (WTA 80) 6:2, 6:3 durch.
Die 27-jährige St. Gallerin, die am Samstag in der ersten Runde die Japanerin Moyuka Uchijima (WTA 62) mit demselben Ergebnis besiegt hatte, benötigte 87 Minuten für den Sieg über die 36-jährige Deutsche. Von 14 Spielen seit ihrem Comeback nach der Babypause gewann sie deren elf. (sda)
22:30 Uhr 4. Januar
Bern gewinnt das Verfolgerduell gegen Kloten – Davos kriselt weiter
Der Schlittschuhclub Bern gewinnt das Verfolgerduell der Eishockey-Meisterschaft in Kloten mit 5:4. Am Sonntag kommt es in der National League zum Spitzenspiel ZSC Lions - Lausanne.
Dank einer schier unglaublichen Resultat-Effizienz hält sich der EHC Kloten - im Herbst als krasser Aussenseiter in die Saison gestartet - auf den vorderen Rängen. Die Klotener weisen als einziges Team der oberen Tabellenhälfte eine negative Tordifferenz aus. Diese Effizienz ging am Samstag im Verfolgerduell gegen Bern verloren: Kloten führte 2:0, 3:2 und bis zur 51. Minute noch 4:3, verlor aber 4:5.
Der SC Bern (3.) schloss mit dem Auswärtssieg nach Punkten (61) zu den ZSC Lions (2.) auf, die aber vier Partien weniger bestritten haben. Die Zürcher empfangen am Sonntagnachmittag Leader Lausanne (64 Punkte) zum Spitzenkampf.
Das zweite Direktduell zweier Teams aus den Top 6 der Tabelle vom Samstag gewann der EV Zug gegen den schwächelnden HC Davos mit 4:1. Die Davoser haben die letzten sechs Meisterschaftsspiele alle verloren.
Daneben standen nur zwei weitere Partien im Programm: In Biel verlor das Heimteam gegen die Rapperswil-Jona Lakers nach Führung mit 2:3 nach Penaltyschiessen. Und im Emmental schlugen die SCL Tigers den Genève-Servette Hockey Club dank des fünften Shutout von Goalie Stéphane Charlin mit 3:0. (sda)
18:13 Uhr 4. Januar
Manchester City kommt wieder in Fahrt
Manchester City gewinnt zum ersten Mal seit zehn Wochen in der Premier League ein zweites Spiel in Folge. Auf das 2:0 in Leicester liess die Mannschaft von Pep Guardiola einen 4:1-Heimsieg gegen West Ham folgen.
Erling Haaland erzielte jeweils nach Vorlage des jungen Brasilianers Savinho zwei Tore, kurz vor der Pause das 2:0 und zehn Minuten nach dem Seitenwechsel das 3:0. West Ham traf in der 71. Minute durch den zweiten Saisontreffer von Niclas Füllkrug zum 1:4. Manuel Akanji spielte in der Innenverteidigung von City durch.
In der Tabelle bleibt der englische Meister wegen seiner langen Schwächephase ausserhalb der Top 5, allerdings mit nur einem Punkt Rückstand auf Newcastle, das bei Tottenham (2:1) einen fünften Sieg in Folge feierte. Fabian Schär fehlte Newcastle wegen einer Gelbsperre. (sda)
18:10 Uhr 4. Januar
Bob: Guter Start von Michael Vogt
Dem Schwyzer Bobpiloten Michael Vogt gelingt ein guter, verspäteter Start in den Weltcup-Winter. In Winterberg fährt er viereinhalb Monate nach einer Bandscheiben-Operation im Zweier auf den 7. Platz.
Mit Anschieber Andreas Haas, der im Zweierbob von Vogt den im letzten Februar schwer verletzten Sandro Michel ersetzt, klassierte sich der 27-Jährige im ersten Lauf trotz hoher Startnummer 24 im 9. Rang. Im zweiten Lauf machten Vogt/Haas zwei Plätze gut und klassierten sich zeitgleich mit den Teamkollegen Timo Rohner und Gregory Jones sicher in den Top 10. Der dritte, von Cédric Follador gesteuerte Schweizer Zweierbob belegte den 14. Platz.
Zuoberst auf das rein deutsche Podest schafften es zum dritten Mal in dieser Saison Francesco Friedrich und Alexander Schüller, die in Winterberg vor gut zehn Monaten WM-Gold gewonnen hatten. (sda)
17:13 Uhr 4. Januar
Therese JohaugFavoritin vor Tour-de-Ski-Schlussetappe
Wie bei den Männern ist auch bei den Frauen die Tour de Ski schon vor dem legendären Anstieg zur Alpe Cermis entschieden. Therese Johaug steigt als Leaderin und beste Kletterin in die Schlussetappe.
Die Norwegerin gewann am Samstag den Skiathlon in Cavalese. Bei ihrem 85. Weltcupsieg nahm sie den Konkurrentinnen eine halbe Minute und mehr ab. Nadine Fähndrich und Anja Weber büssten als 24. und 25. fünf Minuten ein über 10 km klassisch und 10 km Skating.
In der Gesamtwertung übernahm Therese Johaug erstmals während dieser Tour die Führung. In Schlagdistanz ist einzig noch Astrid Öyre Slind mit 22 Sekunden Rückstand. Der grossgewachsenen Athletin wird aber am Berg weniger zugetraut als dem 36-jährigen Leichtgewicht. (sda)
17:07 Uhr 4. Januar
Austria-Dominanz bei der Vierschanzentournee hält an
Österreich springt bei der Vierschanzentournee in einer eigenen Liga. Auch Gregor Deschwanden als Vierter von Innsbruck zählt zu den Verlierern.
Die drei Österreicher, die in der Tournee-Wertung den Ton angeben, belegten in der Reihenfolge Stefan Kraft, Jan Hörl und Daniel Tschofenig die Podestplätze. Und sie nahmen Deschwanden, der sich im zweiten Umgang vom 10. Zwischenrang noch nach vorne gearbeitet hatte, viele Punkte ab.
Mit Blick aufs Gesamtklassement zählt der Luzerner deshalb zu den Verlierern am Bergisel. Gegen die Austria-Dominanz hat Deschwanden in Bischofshofen kaum mehr eine Chance auf den ersten Tourneesieg eines Schweizers. Kraft, Hörl und Tschofenig sind nun im Tournee-Klassement bloss durch 1,3 Punkte getrennt, was nicht mal einem Meter entspricht. Der Schweizer hingegen müsste nun am Montag 13 m aufholen. Einer des Trios wird bestimmt durchkommen. Selbst für das Tournee-Podest muss der 33-Jährige auf einen Patzer eines Konkurrenten hoffen.
Der erste Umgang in Innsbruck war aus Schweizer Sicht gleich mehrfach eine Enttäuschung. Deschwanden erwischte die klar schwächsten Aufwinde aller Spitzenspringer. Mit 126 m hielt er den Schaden einigermassen in Grenzen, aber angerichtet war er trotzdem. Denn Hörl (134 m), Kraft (131,5) und Tschofenig (132,5) zeigten keine Schwächen.
Killian Peier, der auf dieser Schanze im Februar 2019 WM-Dritter geworden war und im Probesprung mit den Besten mithielt, verhaute den Sprung. 117,5 m bedeuteten das Aus. Bereits in Garmisch-Partenkirchen hatte der Waadtländer nach starker Trainings- und Qualifikationsleistung im Wettkampf abgebaut. (sda)
14:44 Uhr 4. Januar
GC verpflichtet australisches Flügeltalent
Die Verantwortlichen der Grasshoppers vermelden den Zuzug des 18-jährigen Flügelspielers Nestory Irankunda. Der in Tansania geborene australische Internationale wechselt auf Leihbasis bis zum Ende der laufenden Saison von Bayern München nach Zürich. Irankunda hat zuletzt in der Regionalliga Bayern gespielt.(sda)
13:55 Uhr 4. Januar
Lausanne HC verstärkt sich mit Stürmer Hammerer
Der Lausanne HC ergänzt sein Kader mit dem 22-jährigen Stürmer Gian-Marco Hammerer. Der Vertrag hat bis zum Ende der laufenden Meisterschaft Gültigkeit. Der beim HC Davos ausgebildete Hammerer hat mit den Bündnern 56 Spiele in der National League absolviert. Auf diese Saison hin hatte er zu Västeräs in Schwedens zweithöchste Klasse gewechselt. (sda)
13:45 Uhr 4. Januar
Schweizer Frauen brillieren mit Monobob
Melanie Hasler fuhr beim Weltcup in Winterberg mit dem Monobob aufs Podest. Die 26-jährige Aargauerin wurde hinter Lisa Buckwitz aus Deutschland Zweite.
Die Schweizerin freute sich zum zweiten Mal über ein Weltcup-Podest mit dem Monobob. Bereits vergangene Saison war sie in La Plagne Zweite geworden. Diesmal fehlten zum Coup neun Hundertstel.
Debora Annen rundete die tolle Schweizer Bilanz ab. Die Junioren-Weltmeisterin schaffte in ihrer Premierensaison mit Platz 4 ein Bestresultat.
Melanie Hasler hatte den zweiten Lauf mit einem Handicap von bloss drei Hundertstel auf Lisa Buckwitz in Angriff genommen. Die Deutsche, die jeweils hervorragende Startzeiten erreicht, nutzte diesen Vorteil. Im Umgang zwei nahm sie der Schweizerin beim Anschieben elf Hundertstel ab. Dann schmolz der Vorsprung bis ins Ziel nur noch leicht.
Debora Annen hatte im zweiten Lauf in 58,46 Sekunden einen Bahnrekord geschafft und überholte so die Weltmeisterin Laura Nolte. Der Bahnrekord wurde dann von den Top 3 des Schlussklassements jeweils unterboten. Lisa Buckwitz senkte die Bestmarke letztlich auf 58,25.
Der Monobob ist bei den Frauen eine olympische Disziplin. Die nächsten Weltmeisterschaften stehen im März in Lake Placid an. (sda)
12:34 Uhr 4. Januar
Klaebo dominiert Tour de Ski weiter
Johannes Hösflot Klaebo steht aller Voraussicht nach schon vor dem Finale mit dem Anstieg zur Alpe Cermis als Sieger der Tour de Ski fest. Der Norweger verfügt über eine Reserve von 2:18 Minuten.
Im Skiathlon vom Samstag blieb in Cavalese der vehemente Angriff der Konkurrenz aus. Klaebo hatte das Geschehen jederzeit im Griff und er bekundete auf der Schlussrunde keine Mühe, seinen 91. Weltcupsieg in trockene Tücher zu legen.
Der grosse Verlierer des Tages hiess Edvin Anger. Der Schwede büsste 1:42 Minuten ein und wurde im Gesamtklassement von Platz 2 in den 10. Rang durchgereicht. Im Anstieg am Sonntag dürfte der Hüne weiter an Terrain einbüssen. Der Kampf um die Postionen zwei und drei hinter Klaebo wird aber spannend werden. Sieben Athleten sind innerhalb von 50 Sekunden klassiert.
Beda Klee, vor Jahresfrist starker Fünfter im Schlussklassement, freut sich auf das Ende der Tour de Ski. Im Vorfeld erkrankt, kam er in diesem Etappenrennen nicht richtig in Schwung und büsste auch am Samstag als 29. viel Zeit ein. Der Ostschweizer will in den nächsten Wochen mit einem Trainingsblock den Formaufbau neu vorantreiben. (sda)
11:56 Uhr 4. Januar
Kann Cyprien Sarrazin je wieder Ski fahren?
Frankreichs Skirennfahrer Cyprien Sarrazin steht nach seinem schweren Trainingssturz im italienischen Bormio mit einer Gehirnverletzung vor einem langen Weg zurück in ein normales Leben. Der 30-Jährige habe Schwierigkeiten mit der Kommunikation, leide an Doppeltsehen und seine Augenreflexe seien wegen des Überdrucks in seinem Schädel gestört, sagte Teamarzt Stéphane Bulle in einer Videokonferenz.
«All das lässt sich rehabilitieren, ebenso wie die Tatsache, dass man wieder alltägliche Gesten ausführen kann, sich hinsetzen, stehen, essen», erklärte der Mediziner.
Sarrazin war auf der berüchtigten Stelvio-Piste in Bormio am 27. Dezember gestürzt und per Hubschrauber geborgen worden. Noch am selben Abend war er wegen eines Subduralhämatoms, einer Blutung in der Nähe des Gehirns, in einem Krankenhaus in Sondalo operiert worden. Dabei sei ein Loch in seinen Kopf gebohrt worden, um das Blut abzuleiten. Am vergangenen Samstag war er aus dem künstlichen Koma erwacht.
Rückkehr in den Skisport offen
Der Speed-Spezialist, der unter anderem die Abfahrten in Bormio und zweimal in Kitzbühel gewonnen hatte, war am Freitag eine Woche nach seinem Unfall in ein neurochirurgisches Krankenhaus in Lyon verlegt worden, das auf funktionelle Rehabilitation und Wiedereingliederung spezialisiert ist.
«Es geht ihm gut, aber er ist noch sehr müde und hat Schwierigkeiten, sich zu verständigen. Er ist erleichtert, wieder in Frankreich zu sein, und ihm ist völlig bewusst, was ihm passiert ist», berichtete Bulle. Zuvor war eine Kernspintomographie durchgeführt worden, um Komplikationen für den Transport nach Frankreich auszuschliessen.
Ob und wann Sarrazin in den alpinen Ski-Weltcup zurückkehrt, ist aktuell offen. «Wir reden hier nicht über eine Knieoperation, sondern über etwas Ernstes im Gehirn. Ich weiss nicht, ob Cyprien wieder Skifahren wird, aber auf jeden Fall werden wir auf Bundesebene alles dafür tun, dass er zurückkommt, wir werden da sein, um ihn zu begleiten», sagte der Teamarzt. (dpa)
10:23 Uhr 4. Januar
Flügelspieler Beney leihweise zu Lausanne-Ouchy
Der 19-jährige Roméo Beney wechselt auf Leihbasis für den Rest der Saison vom FC Basel zu Stade Lausanne-Ouchy. Der Flügelspieler soll in der Challenge League zu mehr Spielpraxis kommen. Eine Kaufoption ist in der Vereinbarung nicht enthalten.(sda)
10:17 Uhr 4. Januar
Viníciussieht Rot – Real Madrid dreht das Spiel zu zehnt
Real Madrid gewann in Valencia ein Nachtragsspiel in der Nachspielzeit 2:1, obwohl die Mannschaft nur noch zu zehnt spielte. Das Team aus der Hauptstadt übernahm somit die Tabellenführung.
Die Madrilenen lagen nach dem Führungstreffer von Hugo Duro (27. Minuten) lange Zeit zurück, rissen den Sieg aber dank Luka Modric (85.) und Jude Bellingham (96.) noch an sich.
Vinícius Júnior hat nach seinem Platzverweis seine Teamkollegen um Entschuldigung gebeten. Der brasilianische Superstar sah beim Stand von 0:1 in der 79. Minute für einen Stoss in den Nacken des gegnerischen Torhüters Stole Dimitrievski die Rote Karte. «Entschuldigung und danke Team», schrieb Vinícius Júnior auf X nach dem Spiel.
Nach diesem Spiel, das ursprünglich für den 2. November geplant war, aber nach den tödlichen Überschwemmungen im Südosten des Landes verschoben wurde, führt Real die Liga mit 43 Punkten an. Atlético, das ein Spiel weniger ausgetragen hat, kommt auf 41 Zähler, und der FC Barcelona auf 38 Zähler. (sda/dpa)
10:10 Uhr Samstag, 4. Januar
Davoser schlittern weiter in die Krise
Der HC Davos schlittert langsam, aber sicher in eine Krise. Nach vier Niederlagen vor Weihnachten verliert der HCD zum Auftakt des neuen Jahres zuhause 0:3 gegen Ajoie.
Als Julius Nättinen in der 28. Minute zum 1:0 traf, war dies Ajoies erstes Auswärtstor nach über 165 Minuten. Im Schlussdrittel erhöhten mit dem nach der Leihe bei Servette zurückgetretenen Oula Palve und Jonathan Hazen zwei weitere Ausländer sogar noch auf 3:0 für die Gäste aus dem Jura. Benjamin Conz feierte mit 35 abgewehrten Schüssen seinen zweiten Shutout in dieser Saison.
Der Sieg hat für Ajoies etwas Historisches: Im fünfzehnten Spiel holte man erstmals in dieser Saison auf fremdem Eis drei Punkte, gewonnen hatte man überhaupt erst einmal, Ende Oktober in Lausanne im Penaltyschiessen.
Der HC Davos, der bis zur Nationalmannschaftspause Mitte Dezember gut unterwegs war, verlor hingegen zum fünften Mal in Folge, zum dritten Mal zuhause. Fünf Niederlagen in Folge gab es für den Rekordmeister letztmals vor sechs Jahren.
Einzig am Spengler Cup gab es in den letzten vier Wochen zwei Siege, ehe man im Halbfinal gegen Fribourg-Gottéron ausschied. In der Tabelle ist der einstmalige Leader auf den 4. Platz abgerutscht. (sda)
21:15 Uhr 3. Januar
Handball: Schweiz unterliegt Italien und verliert Manuel Zehnder
Die Schweizer Handballer starten nach einem Schockmoment mit einer Niederlage in den Yellow Cup in Winterthur. Das Team von Trainer Andy Schmid verliert gegen Italien 29:31.
Viel schwerer als die Niederlage wog, dass sich der bei Magdeburg tätige Regisseur Manuel Zehnder, der wichtigste Spieler der Schweizer im Angriff, in der 42. Minute eine schwere Knieverletzung zuzog. Er musste vom Feld getragen werden, nachdem seine Schreie durch die Halle gehallt waren. Auch wenn es noch keine genaue Diagnose gibt, ist klar, dass der Torschützenkönig der vergangenen Saison in der Bundesliga die am 14. Januar beginnende WM in Kroatien, Dänemark und Norwegen verpassen wird.
«Es ist eine sportliche Katastrophe für uns», sagte Schmid. «Er war der Kopf der Mannschaft, hatte sehr viel Verantwortung in den Händen. Wir können ihn nicht ersetzen. Nun ist das Team noch unerfahrener.» Erschwerend kommt hinzu, dass mit Jonas Schelker auch der aktuell zweitbeste Schweizer Spielmacher an der WM nicht zur Verfügung steht. Er erlitt vor einem Jahr ebenfalls am Yellow Cup einen Kreuzbandriss. Deshalb sprach Schmid, der nun vor einer grossen Herausforderung steht, von einem Déjà-vu.
Angesichts des Dramas um Manuel Zehnder verkam das Resultat zur Nebensache. Kurzzeitigsah es nach einem Sieg der Einheimischen aus. Nach dem 8:8 (15.) zogen sie auf 13:8 (20.) davon. Auch wegen vier Gegentreffern ins leere Tor gingen sie dennoch mit einem Rückstand (15:16) in die Pause. Zu Beginn der zweiten Halbzeit passte zunächst gar nichts zusammen, weshalb die ebenfalls für die WM qualifizierten Italiener auf 20:15 (36.) davonzogen.
Zwar kämpften sich die Schweizer nach dem 18:23 (44.) zurück und glichen zum 27:27 (54.) und 28:28 (58.) zweimal aus. Insgesamt vergaben sie jedoch zu viele Würfe, die ein Tor hätten sein müssen. Schmid führte dies auf fehlende Kaltschnäuzigkeit und Abgeklärtheit zurück. So setzte es im 24. Duell gegen die Italiener die fünfte Niederlage (drei Unentschieden) ab.
Im zweiten Spiel treffen die Schweizer am Samstag um 19 Uhr auf Kosovo, ehe am Sonntag in der letzten Partie um 17 Uhr die Niederlande der Gegner ist. (sda)
17:03 Uhr 3. januar
Sieg bei Olympia-Hauptprobe für Nadine Fähndrich
Nadine Fähndrich gewann den Sprint in klassischer Technik im Val di Fiemme. Die 29-Jährige siegte in ihrer Spezialdisziplin zum fünften Mal im Weltcup und stand im Sprint zum zehnten Mal auf dem Podest.
Bereits zum Auftakt der Tour de Ski wurde Nadine Fähndrich im Sprint von Toblach Dritte. Nun folgte der erste Sieg seit gut zwei Jahren. Und dies auf der Olympia-Strecke von 2026.
Nadine Fähndrich stach nach einem eher taktischen Lauf als Erste in die Abfahrt zum Ziel, was eigentlich nicht von Vorteil ist. Doch dank hervorragendem Material wurde sie nicht abgefangen, auch von Linn Svahn nicht.
Auch Janik Riebli stiess in den Final vor. Dort fehlten dem Dritten von Toblach aber die Kräfte, um im Schlussanstieg den Anschluss zu halten. Der Sieg ging an Johannes Hösflot Klaebo - sein Neunzigster im Weltcup.
Valerio Grond schied in den Viertelfinals wegen eines Hundertstels in einem taktischen Lauf aus. Marina Kälin stand erstmals in den Viertelfinals eines Sprints. Die 21-jährige Bündnerin gilt als Spezialistin für längere Distanzen. Anja Weber, die Finalistin von Toblach, bestätigte dieses Resultat mit einem Vorstoss in die Halbfinals.
Jessie Diggins, die Siegerin des Sprints von Toblach, blieb in den Viertelfinals hängen. Somit machte sie keine Zeit auf Therese Johaug gut, die als Favoriten auf den Tour-de-Ski-Sieg ebenfalls in die erste K.o.-Runde vorstiess. Bei den Männern ist Klaebo nun der klare Tour-Favorit. Am Samstag folgt noch ein Skiathlon, am Sonntag der Anstieg zur Alpe Cermis. (sda)
15:19 Uhr 3. januar
Justin Murisier lässt Rennen in Adelboden aus
Justin Murisier gibt für den Riesenslalom in Adelboden Forfait. Der bald 33-Jährige teilte über die Sozialen Medien mit, dass sein Knie nach den intensiven Rennen im Dezember Ermüdungserscheinungen zeige. Er wird deshalb am Samstag, 11. Januar, nicht am traditionellen Rennen am Chuenisbärgli teilnehmen und sich stattdessen auf den Rest der Saison vorbereiten.
Murisier hatte Anfang Dezember in der Abfahrt von Beaver Creek seinen ersten Weltcupsieg gefeiert. In der Woche nach Adelboden stehen in Wengen die nächsten Speed-Rennen auf dem Programm. (sda)
15:15 Uhr 3. januar
Deschwanden weiterhin stark unterwegs
Gregor Deschwanden zeigt derzeit einen Top-Sprung nach dem anderen. In der Qualifikation von Innsbruck segelte er auf 130 m und belegte Platz 3.
Der 33-Jährige macht somit weiter Druck auf die Österreicher, die nach zwei Stationen das Klassement der Vierschanzentournee zu dritt anführen. Aber die Austria-Adler bieten derzeit keine Angriffsfläche. Gleich zu viert landeten sie in der Qualifikation am Bergisel in den Top 6. Einzig Deschwanden und der Norweger Johann-André Forfang durchbrachen die rot-weiss-rote Phalanx.
Im Gesamtklassement der Tournee liegt Deschwanden im 4. Rang hinter Daniel Tschofenig, Jan Hörl, dem Qualifikationssieger von Innsbruck, und Stefan Kraft. Für den Wettkampf vom Samstag ist gutes Flugwetter angesagt, eine Windlotterie ist nicht zu erwarten. Somit dürfte die Ausgangslage auch für das Finale vom Montag in Bischofshofen spannend bleiben.
Killian Peier bot in Innsbruck, wo er 2019 zu WM-Bronze flog, einen tollen Sprung in der Qualifikation. Der Flug auf 123,5 m wurde mit dem 11. Rang belohnt. Felix Trunz hingegen muss am Samstag zuschauen. Sein Anzug entsprach nicht dem Reglement, er wurde disqualifiziert. (sda)
14:14 Uhr 3. Januar
Djokovic scheitert an Opelka
Für Novak Djokovic (ATP 7) ist am ATP-250-Turnier in Brisbane im Viertelfinal überraschend Schluss. Der Serbe unterliegt dem US-Amerikaner Reilly Opelka (ATP 293) 6:7 (6:8), 3:6.
Gegen den aufschlagstarken Opelka fand Djokovic kein Rezept. Der 37-Jährige erspielte sich im ganzen Spiel nur eine Breakchance, die der zehn Jahre jüngere Opelka abwehrte. Das entscheidende Game zum 6:3 im zweiten Satz ging sogar zu Null an den in Florida aufgewachsenen Amerikaner. Die beiden Spieler hatten zuvor noch nie auf der ATP-Tour gegeneinander gespielt.
Opelkas höchste Platzierung in der Weltrangliste war Platz 17 im Jahr 2022. Seither wurde er wiederholt von einer Hüftverletzung zurückgeworfen. In Brisbane, wo er im Halbfinal auf den Franzosen Giovanni Mpetshi Perricard (ATP 31) trifft, steht der 2,11 Meter grosse Spieler dank des geschützten Rankings im Hauptfeld. Gleiches gilt für das Mitte Januar beginnende Australian Open, den ersten Höhepunkt des Tennisjahres.
In Melbourne strebt Djokovic, der 2024 erstmals seit 2017 ohne Grand-Slam-Titel blieb, seinen elften Turniersieg an. Es wäre sein insgesamt 25. Grand-Slam-Triumph. Die Hauptprobe in Brisbane ist ihm allerdings nicht gelungen. (sda)
11:55 Uhr 3. januar
Werner Leimgruber ist gestorben
Der FC Zürich trauert um eine Klublegende. Wie der Klub vermeldet, ist Werner Leimgruber am Donnerstag, 2. Januar, im Alter von 90 Jahren gestorben.
Leimgruber spielte in seiner Karriere fast ausschliesslich für den Zürcher Stadtklub. Zwischen 1954 und 1970 bestritt er 395 Pflichtspiele für den FCZ und erzielte dabei 91 Tore. Als Captain führte der Verteidiger die Mannschaft zu den Meistertiteln 1966 und 1968 sowie zum ersten Cupsieg der Vereinsgeschichte 1966. Insgesamt wurde Leimgruber mit dem FCZ dreimal Meister und zweimal Cupsieger. Seinen Höhepunkt im Europacup erlebte er 1964 im Halbfinal des Meistercups, dem Vorläufer der Champions League, gegen Real Madrid.
In der Schweizer Nationalmannschaft kam Leimgruber zu zehn Einsätzen, blieb aber vor allem wegen einer Geschichte abseits des Fussballfeldes in Erinnerung. An der WM 1966 verliess Leimgruber zusammen mit dem späteren Nationaltrainer Köbi Kuhn und Leo Eichmann am Vorabend des ersten WM-Spiels das Hotel in Sheffield. Weil sie rund 30 Minuten nach Zapfenstreich zurückkehrten, wurden sie von Nationaltrainer Alfredo Foni für die Partie gegen Deutschland (0:5) gesperrt. Das zweite Gruppenspiel gegen Spanien (1:2) bestritt Leimgruber über die volle Distanz, es sollte sein letzter Einsatz für die Schweiz bleiben.
Leimgruber war neben dem Fussball und bis zu seiner Pensionierung als Sanitär tätig. Nach seiner Karriere vermachte er dem FCZ-Museum unter anderem diverse Trikots, die er systematisch aufbewahrt hatte. (sda)
10:37 Uhr 3. januar
Basel leiht Adriano Onyegbule an Vaduz aus
Adriano Onyegbule, der beim FC Basel unter Vertrag steht, wird auch für die Rückrunde in die Challenge League ausgeliehen. Der 18-jährige Offensivspieler spielt bis im Sommer 2025 für Vaduz. Die auf Rang 4 klassierten Liechtensteiner besitzen keine Kaufoption für den Deutschen, der bis im Winter zwölf Spiele für Schaffhausen bestritt und dabei ein Tor erzielte. (sda)
08:52 Uhr 3. januar
Van Gerwen und Littler spielen um WM-Titel
Der Niederländer Michael van Gerwen und der Engländer Luke Littler duellieren sich im Ally Pally um die Darts-Krone. Es ist für viele der erwartete Traumfinal.
Auf dieses Spiel hat die Darts-Welt gewartet. Nach 94 absolvierten Partien wartet zum Abschluss der WM der Höhepunkt: Das Aufeinandertreffen der beiden Pfeile-Schwergewichte Luke Littler und Michael van Gerwen. Den Final am Freitag wird entweder die vierte Krönung für den jahrelangen Dominator Van Gerwen bringen - oder den endgültigen Durchbruch für Teenager Littler, der mit 17 Jahren zum jüngsten Weltmeister der Geschichte werden kann.
«Das ist jetzt schon ein atemberaubendes Turnier für mich. Ich bin so glücklich, dass ich das heute gewonnen habe. Ich kann es gar nicht abwarten», sagte Littler nach dem glatten 6:1 über Stephen Bunting. Zuvor hatte der 35-jährige Niederländer beim 6:1 gegen Chris Dobey genauso überzeugt. «Es wird verdammt gut», prophezeite Littler, der als Favorit gilt. (sda/dpa)
08:27 Uhr 3. januar
Kanada scheitert erneut an Tschechien
Die Gastgeber aus Kanada scheitern an der U20-WM erneut bereits im Viertelfinal. Die Nordamerikaner unterliegen Tschechien 3:4.
Den 1:3-Rückstand aus dem ersten Drittel glichen die Kanadier bis zur 56. Minute aus, konnten das Momentum danach aber nicht nutzen. Andrew Gibson musste zum zweiten Mal innerhalb von fünf Minuten auf die Strafbank. Drei Sekunden vor Ablauf der Strafe schoss Tschechiens Adam Jecho sein Team ins Glück und damit in den WM-Halbfinal.
Die Junioren der stolzen Eishockey-Nation Kanada, mit 20 Titeln Rekordsieger, scheiterten damit zum zweiten Mal in Folge in einem WM-Viertelfinal. Wie im Vorjahr gelang den Tschechen der Coup - diesmal in Ottawa. Im Halbfinal trifft Tschechien nun auf Titelverteidiger USA, der sich gegen die Schweiz locker 7:2 durchsetzte. Im anderen Halbfinal stehen sich Finnland und Schweden gegenüber. (chm)
08:10 Uhr 3. januar
Überzeit für die NHL-Schweizer
Pius Suter und Nino Niederreiter erleben mit ihren Teams ausgeglichene Duelle. Vancouver gewinnt gegen Seattle 4:3 nach Penaltyschiessen, Winnipeg verliert gegen die Anaheim Ducks 3:4 nach Verlängerung.
Die Verlängerung brachte Vancouver zuletzt kein Glück. In den letzten fünf Overtimes kassierten die Canucks jeweils einen Gegentreffer und verpassten so den Zusatzpunkt. In Seattle verspielten die Kanadier im letzten Drittel eine 3:1-Führung und mussten erneut in die Verlängerung, in der ausnahmsweise kein Tor fiel. Die Entscheidung brachte das Penaltyschiessen, in dem der Amerikaner J.T. Miller als Einziger traf. Suter blieb ohne Skorerpunkt.
Wie Suter traf auch Niederreiter zuletzt am 7. Dezember. Immerhin konnte er gegen Anaheim seinen elften Assistpunkt der Saison verbuchen. Niederreiter bereitete den Treffer zum 3:2 im letzten Drittel vor. Doch seine Jets, die zuvor bereits eine 2:0-Führung verspielt hatten, brachten den Vorsprung nicht über die Zeit. Die Ducks glichen in der letzten Minute des dritten Drittel aus und erzielten in der Verlängerung durch Troy Terry den Siegtreffer.
Zurück in der AHL ist Lian Bichsel. Er muss auf weitere NHL-Einsätze warten. Seine Dallas Stars konnten 4:2 gegen die Ottawa Senators gewinnen. (chm)
07:54 Uhr freitag, 3. januar
Schweizer Junioren im WM-Viertelfinal chancenlos
Die Schweizer Eishockey-Junioren bleiben an der U20-WM in Kanada im Viertelfinal chancenlos. Die USA sind bei der 2:7-Klatsche mehr als eine Nummer zu gross.
Bereits nach zwölf Minuten lag das von Marcel Jenni gecoachte Team 0:3 im Rückstand. Danach brachte auch der Goaliewechsel von Christian Kirsch zu Elijah Neuenschwander nichts mehr. Den ersten Schweizer Treffer erzielte der SCB-Verteidiger Nils Rhyn in der 16. Minute in Unterzahl, nur 100 Sekunden später folgte aber bereits wieder das 1:4. Das 2:7 durch den Emmentaler Andro Kaderli, der in Schweden bei Leksand engagiert ist, in der 47. Minute war nur noch Resultatkosmetik.
Damit ist die WM für die Schweiz schon zu Ende, dank dem Sieg an Silvester gegen Kasachstan konnte das Minimalziel Viertelfinal erreicht werden. (chm)
22:37 Uhr 2. Januar
Darts-WM: Van Gerwen spielt um den WM-Titel
Der Niederländer Michael van Gerwen darf in London auf seinen vierten WM-Titel hoffen. Gegen Herausforderer Dobey setzt sich der frühere Dominator im Halbfinal zügig durch.
Darts-Star Michael van Gerwen hat zum siebten Mal in seiner Karriere den WM-Final erreicht und darf in London auf seine erste Krönung seit sechs Jahren warten. Der 35-jährige Niederländer besiegte Chris Dobey aus England deutlich mit 6:1.
«Mighty Mike», wie van Gerwen genannt wird, hat am Freitagabend die Chance auf die rund 23 Kilo schwere Sid-Waddell-Trophy und ein Preisgeld von rund 600’000 Euro. Gegner wird dann entweder Luke Littler oder Stephen Bunting, beide England, sein.
Van Gerwen, der sich in den vergangenen Jahren im Alexandra Palace immer wieder sportliche Aussetzer leistete, agierte von Anfang an konzentriert und erspielte sich schnell eine Führung. Am Ende hatte der Niederländer 18 Legs gewonnen, Dobey nur zehn. Wirklich Spannung kam nie auf.
In den Jahren 2014, 2017 und 2019 gelangen van Gerwen seine drei WM-Titel. Gemessen an seiner jahrelangen Dominanz ist seine Ausbeute beim grössten Turnier der Welt eher dürr. Mit einem Finalsieg würde van Gerwen auf Weltranglistenplatz zwei zurückkehren. Die klare Nummer eins bleibt Luke Humphries.(sda/dpa)
22:21 Uhr 2. Januar
U20 für Aufholjagd gegen Schweden nicht belohnt
Das Schweizer U20-Nationalteam verliert auch das dritte Vorrundenspiel an der WM in Kanada, kann den Vorstoss in die K.o.-Runde aber noch schaffen. Gegen Schweden unterliegt die Mannschaft von Trainer Marcel Jenni nach einem Aufbäumen im Schlussabschnitt 5:7.
Vor knapp 6000 Zuschauern kam die Schweiz gegen den WM-Zweiten von 2024 in den letzten 20 Minuten dank vier Powerplay-Toren noch vom 1:6 auf 5:7 heran. Um noch zu punkten, wog die Hypothek zu schwer. 1:3 stand es nach dem ersten Drittel, 1:6 nach weiteren 20 Minuten und nachdem Elijah Neuenschwander seinen Platz zwischen den Pfosten für Christian Kirsch geräumt hatte.
Kimo Gruber war an vier Schweizer Toren beteiligt. Die ersten beiden zum 1:1 in der 13. Minute und zum 2:6 zu Beginn des Schlussdrittels erzielte 19-jährige aus der Akademie der ZSC Lions selber, die nächsten durch Leo Braillard und Andro Kaderli bereitete er vor, als die dritte Niederlage in 72 Stunden praktisch feststand. Insgesamt fielen acht der zwölf Tore in Überzahl; beide Teams leisteten sich neun 2-Minuten-Strafen.
Trotz der drei Niederlagen ist das Weiterkommen für die Schweiz vor dem letzten Spiel noch möglich. Um die K.o.-Runde zu erreichen, genügt der 4. Platz in der Fünfergruppe. Ein Sieg am Dienstagabend gegen das ebenfalls noch punktelose Kasachstan könnte dazu reichen.(sda)
22:17 Uhr 2. Januar
Genf-Servette siegt mit neuen Trainern – Lausanne neuer Leader
Der Genève-Servette Hockey Club wendet das «Worst-Case-Szenario» ab. Die Servettiens schlagen Biel nach Rückstand dank grandiosen 243 Sekunden mit 6:4.
Der EHC Biel führte in der Neuauflage des Playoff-Finals von 2023 nach 20 Minuten 2:1. Mit vier Goals innerhalb von vier Minuten vom 1:2 zum 5:2 gelang Servette der Befreiungsschlag. Nicht vorzustellen, wie das ausgesehen hätte, wenn das Debüt von Yorick Treille und Rikard Franzén, den vorherigen Assistenten des über Weihnachten entlassenen Meistertrainers Jan Cadieux (44), in die Hosen gegangen wäre. Immerhin hatte Cadieux nur vier seiner letzten zehn Partien verloren - und in der Champions League erreichte er mit Servette wieder die Halbfinals.
Lausanne übernahm mit einem 6:1-Heimsieg über Kloten die Tabellenführung. Die ZSC Lions können diese am Freitag im ersten Spiel unter dem neuen Headcoach Marco Bayer wieder zurückerobern. Der Zürcher SC gastiert in Freiburg bei Spengler-Cup-Sieger Gottéron.
Ausserdem endet der Kantone-Wettkampf Bern gegen Tessin mit 3:3 Punkten unentschieden. Die Ergebnisse hingegen überraschten: Die SCL Tigers siegten auswärts bei Ambri-Piotta mit 2:1, derweil der Schlittschuhclub Bern das Heimspiel gegen Lugano 1:4 verlor.
Am Hirzel besiegten die Rapperswil-Jona Lakers den EV Zug nach zweimaligem Rückstand mit 5:3.(sda)
16:00 Uhr 2. Januar
Tour-Vorjahressieger Amundsen wirft das Handtuch
Der Vorjahressieger Harald Amundsen ist am Ruhetag aus der Tour de Ski ausgestiegen. Die Verantwortlichen der FIS bestätigten das Forfait des 26-jährigen Norwegers, der vor der 5. Etappe den dritten Gesamtrang belegte.
Gegenüber den heimischen Medien erklärte Amundsen, er sei am Donnerstagmorgen «mit einem brennenden Hals und Kopfweh» aufgewacht. So sei eine Fortsetzung des Etappenrennens, das am Sonntag zu Ende geht, «hoffnungslos».
Amundsen hatte im letzten Winter sowohl die Tour als auch den Gesamtweltcup gewonnen. In der aktuellen Ausgabe triumphierte er bei den beiden Teilstücken an Silvester und Neujahr in Toblach. Als Gesamtdritter wies er 57 Sekunden Rückstand auf seinen führenden Landsmann Johannes Klaebo auf. (sda)
15:53 Uhr 2. Januar
Andrea Binottofolgt in Nyon auf Christoph Caschili
Andrea Binotto ist der neue Trainer von Stade Nyonnais. Wie der Klub mitteilt, tritt der Waadtländer die Nachfolge von Christophe Caschili an, der letzten Monat entlassen wurde, weil er eine Lohnkürzung nicht akzeptiert hatte.
Der 54-jährige Binotto hatte sich als Trainer des FC Stade Lausanne-Ouchy profiliert, den er von der 2. Liga inter bis in die Challenge League führte. Es folgten zwei weniger erfolgreiche Stationen bei Neuchâtel Xamax und Servette, wo er für die Ausbildung der U21 verantwortlich war.
In Nyon steht Binotto vor der Herausforderung, den Klassenerhalt zu sichern. Die Mannschaft, die lange auf dem letzten Tabellenplatz lag, holte in den letzten vier Spielen acht Punkte und belegt derzeit den 8. Rang. (sda)
13:20 Uhr 2. Januar
Mikaela Shiffrin: Nächste Woche erste Schwünge im Schnee
Ski-Star Mikaela Shiffrin nährt die Hoffnung auf ein Comeback noch in diesem Winter. Sie mache Fortschritte, teilte die US-Amerikanerin bei Instagram mit. Sie habe noch ein paar Wege zu gehen, bevor sie bereit sei, wieder mit Intensität Ski zu fahren, erklärte Shiffrin und veröffentlichte dazu ein Video, das sie bei Übungen im Fitnessraum zeigt. Aber: Sie hoffe, in der nächsten Woche schon ein paar leichte Schwünge im Schnee machen zu können.
Shiffrin war bei ihrem Heimrennen, dem Riesenslalom in Killington, Ende November gestürzt und hatte dabei eine heftige Stichwunde im Bauch erlitten. Seitdem fällt sie aus. Da die Genesung zunächst nicht wie erhofft verlaufen war, hatte die 29-Jährige Mitte Dezember operiert werden müssen. Dabei seien Flüssigkeit entfernt und ein Muskelriss in der Nähe des Beckens behandelt worden, berichtete Shiffrin anschliessend. Sie hatte wenig zuversichtlich gewirkt, noch in dieser Saison in den Weltcup zurückkehren zu können.
Shiffrin steht aktuell bei 99 Weltcup-Siegen. In Killington war sie auf dem Weg, die lange Zeit für unerreichbar gehaltene Marke von 100 Erfolgen zu knacken. Auch die alpine WM in Saalbach-Hinterglemm vom 4. bis 16. Februar dürfte die Ausnahmeathletin auf ihrem Weg zum Comeback motivieren. (sda/dpa)
13:15 Uhr 2. Januar
Agnes Keleti stirbt im Alter von 103 Jahren
Eine der grossen Legenden des Turnsports ist tot. Die ungarische Olympiasiegerin im Turnen und Holocaust-Überlebende Agnes Keleti ist im Alter von 103 Jahren gestorben.
Über den Todesfall berichtete das Sport-Portal «nemzetisport.hu» unter Berufung auf die Familie der Verstorbenen. Keleti gewann bei den Olympischen Spielen in Helsinki (1952) eine und in Melbourne (1956) vier Goldmedaillen im Turnen. Bis zu ihrem Tod war sie die älteste lebende Olympiasiegerin der Welt.
Keleti kam als Agnes Klein in Budapest als Kind einer jüdischen Familie zur Welt. Ihre aufstrebende Laufbahn als Turnerin endete zunächst wegen der Juden diskriminierenden Gesetze des damaligen Ungarn, das mit Nazi-Deutschland verbündet war. Den ungarischen Holocaust überlebte sie mit falschen Papieren als Dienstmädchen in der ungarischen Provinz.
Nach 1945 startete sie erneut ihre sportliche Karriere. Als vierfache Olympiasiegerin in Melbourne hatte sie mit 35 Jahren bereits ein ungewöhnliches Alter für eine Spitzenturnerin erreicht. Die Olympischen Spiele fanden unmittelbar nach der blutigen Niederschlagung der antikommunistischen ungarischen Revolution von 1956 durch sowjetische Truppen statt.
Keleti entschied sich, nicht in ihre weiterhin kommunistische Heimat zurückzukehren und blieb vorerst in Australien. 1957 wanderte sie nach Israel aus. Nach der demokratischen Wende von 1989/90 besuchte sie Ungarn immer häufiger. In ihren letzten Lebensjahren liess sie sich endgültig in Budapest nieder. (sda/dpa)
11:02 Uhr 2. Januar
Cyprien Sarrazin verlässt Intensivstation
Nach seinem schlimmen Sturz und der anschliessenden Operation geht es bei Cyprien Sarrazin offenbar leicht aufwärts. Am Freitag soll er zur weiteren Behandlung nach Frankreich zurückkehren.
Der Gesundheitszustand des 30-Jährigen sei stabil, teilte der französische Verband mit. Sarrazin habe die Intensivstation inzwischen verlassen. Geplant sei, dass er nach Frankreich zurückkehrt und dort in der neurochirurgischen Abteilung eines Spitals weiterbehandelt wird. Es beginne nun eine lange Genesungs- und Rehabilitationsphase, hiess es. Wie lange der Speed-Spezialist ausfallen wird, sei derzeit noch unklar.
Sarrazin war auf der berüchtigten Stelvio-Piste in Bormio am vergangenen Freitag gestürzt und per Helikopter geborgen worden. Noch am selben Abend war er wegen eines Subduralhämatoms, einer Blutung in der Nähe des Gehirns, in einem italienischen Spital operiert worden. Am Samstag war er aus dem künstlichen Koma erwacht. Weitere Verletzungen, etwa an Knien oder Füssen, sind laut des französischen Verbands nicht festgestellt worden.
Sarrazin hatte im vergangenen Winter für Furore gesorgt und unter anderem die beiden Abfahrten auf der legendären Streif in Kitzbühel gewonnen. Auch in Bormio sowie beim Super-G in Wengen, wo Mitte Januar die nächsten Speed-Rennen der Männer stattfinden, hatte er triumphiert. (sda/dpa)
09:16 Uhr 2. Dezember
Carlsen über Schach-WM-Final: Remis war nicht abgesprochen
Nach einem Unentschieden sind Magnus Carlsen und Jan Nepomnjaschtschi beide Blitzschach-Weltmeister. Nun gibt es Vorwürfe, wonach ein Remis schon vor dem Final und abseits des Spielbretts abgesprochen wurde.
«Ich habe in meiner Karriere noch nie ein Unentschieden im Voraus vereinbart», schrieb Carlsen auf der Plattform X und nahm Bezug auf ein Video. Darin ist zu sehen und zu hören, wie sich Carlsen mit seinem Gegner Nepomnjaschtschi aus Russland über den Ausgang der Partie sowie einen Vorschlag an den Dachverband Fide unterhält. Er sagte: «Wenn sie sich weigern, dann können wir einfach kurze Remis spielen, bis sie aufgeben.»
Später schrieb er dazu: «Im Video mache ich mit Jan Witze. Das war offensichtlich kein Versuch, die Fide zu beeinflussen.» Der Inhalt des Gesprächs sei ein «schlechter Scherz» gewesen, so Carlsen weiter. «Ich denke, das Spiel selbst hat zwei Spieler gezeigt, die Schach auf hohem Niveau spielen, die ebenbürtig sind und beide einen Sieg verdient haben.»
Erst beim Stand von 3,5:3,5 sei Carlsen laut Angaben des Verbands aufgestanden und habe seinem Gegner öffentlich vorgeschlagen, nicht mehr weiterzuspielen. Der Hauptschiedsrichter akzeptierte dies, nachdem zuvor auch Fide-Präsident Arkadi Dworkowitsch zugestimmt hatte. Er ist in seiner Position gemäss den Turnierbestimmungen dazu befugt, bei unvorhergesehenen Fällen eine Entscheidung treffen.
Eine Rolle in der Diskussion spielt auch Carlsens Viertelfinal-Gegner Hans Niemann aus den USA. Vor zwei Jahren hatte Carlsen Betrugsvorwürfe geäussert, der folgende Rechtsstreit wurde erst ein Jahr später beendet. Via X nahm Niemann Bezug auf den Ablauf des Finals und fordert eine Aufarbeitung. «Dies ist Anlass für eine Untersuchung durch das Ethikkomitee der Fide», schrieb er. «Ich kann nicht glauben, dass zwei Spieler, die mich böswillig beschuldigt und versucht haben, meine Karriere zu ruinieren, offen gegen die Regeln verstossen. Die Ironie kann einfach nicht schlimmer werden.»
Üblicherweise wird zur Entscheidungsfindung eine Partie Armageddon-Schach gespielt. Doch bei der Blitzschach-WM war diese Variante nicht vorgesehen. (sda/dpa)
09:02 Uhr 2. Dezember
Darts-WM: Luke Littler spielt gross auf
Luke Littler hat die nächste Hürde auf dem Weg zum angestrebten ersten WM-Titel genommen. Der 17-jährige Engländer besiegte Landsmann Nathan Aspinall im Viertelfinal klar 5:2.
Gegen Aspinall spielte Vorjahresfinalist Littler von Beginn an gross auf. «The Nuke», wie Littler genannt wird, gewann direkt die ersten beiden Sätze und war danach nicht mehr einzuholen. Im Halbfinal am Donnerstag trifft er auf Stephen Bunting. Der Engländer setzte sich zuvor ebenfalls 5:2 gegen Ex-Champion Peter Wright aus Schottland durch.
Im anderen Halbfinal trifft der dritte Engländer, Chris Dobey, auf den Niederländer Michael van Gerwen.(sda/dpa)
08:58 Uhr 2. Dezember
Devils-Schweizer kassieren dritte Niederlage in Folge
Die Los Angeles Kings fügen den New Jersey Devils die dritte Niederlage in Folge zu. Beim 3:0 kommen vier Schweizer zum Einsatz, die auch wegen eines aberkannten Treffers ohne Punkte bleiben.
In der 33. Minute schien Timo Meier den 1:1-Ausgleich für die Gäste aus New Jersey erzielt zu haben. Der 28-jährige Ostschweizer kam nach einem Abpraller an den Puck und versenkte ihn aus der Drehung im Tor. Doch der Jubel wurde durch eine «Coach’s Challenge» unterbrochen. Die Trainer der Kings hatten vor Meiers Schuss eine Goaliebehinderung gesehen, was die Schiedsrichter nach Ansicht der Videobilder bestätigten.
Im Schlussdrittel erzielte der von der Strafbank zurückgekehrte Quinton Byfield nach schöner Vorarbeit das 2:0 für die heimischen Kings, die kurz darauf mit einem «Empty Netter» alles klar machten. Damit feierte von den vier Schweizern einzig Kevin Fiala. Auf der Gegenseite gingen Meier, Nico Hischier und Jonas Siegenthaler auch beim dritten Gastspiel in Folge leer aus. (sda)
08:55 Uhr 2. Dezember
Arsenal erobert Platz 2 zurück
Im einzigen Premier-League-Spiel am Neujahrstag gewinnt Arsenal gegen Brentford 3:1. Arsenal erobert mit dem Auswärtssieg Platz 2 zurück.
Eine halbe Stunde lang sah es für Arsenal nicht gut aus. Es drohte die erste Niederlage in einem Londoner Derby seit dem Neujahrstag 2023 (damals 1:2 gegen Fulham). Brentford führte zu dem Zeitpunkt 1:0, und Arsenals spanischer Goalie David Raya, der von 2019 bis 2024 in Brentford unter Vertrag stand, kassierte ein haltbares Gegentor und liess in der 28. Minute einen Ball durch die Handschuhe gleiten, ehe er ihn auf der Linie doch noch behändigen konnte.
Mit dem nächsten Angriff schaffte Arsenal jedoch durch Gabriel Jesus den Ausgleich. Und nach der Pause stellten Mikel Merino und Martinelli innerhalb von drei Minuten auf 3:1 für die Gäste.
Vor allem die beiden Brasilianer befinden sich in Torlaune: Gabriel Jesus erzielte in den letzten vier Partien sechs Tore. Vorher waren ihm in den ersten 48 Partien für Arsenal auch sechs gelungen. Und Martinelli markierte in den letzten drei Auswärtsspielen vier Goals.
Arsenals Rückstand auf Liverpool beträgt sechs Punkte, wobei Liverpool eine Partie weniger ausgetragen hat. (sda)
08:52 Uhr 2. Januar
Gregor Deschwanden fliegt beim Neujahrsspringen aufs Podest
Gregor Deschwanden gelingt ein toller Auftakt ins Sportjahr 2025. Der Luzerner landet beim Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen als Zweiter auf dem Podest.
Der Luzerner erreichte den sechsten Podestplatz der Karriere und den vierten in dieser Saison. Mit 138 m und 140,5 m gelangen ihm zwei Top-Sprünge. Zum ersten Weltcupsieg reichte es dem 33-Jährigen aber nicht. Der Österreicher Daniel Tschofenig setzte sich souverän durch (141,5/143). Sein Vorsprung betrug fast 9 Punkte, was umgerechnet knapp fünf Metern entspricht.
Deschwanden schaffte den zehnten Schweizer Podestplatz am Neujahrsspringen. Letztmals war Simon Ammann vor zehn Jahren Zweiter geworden. Als Schweizer Sieger beim Neujahresspringen gingen bislang Walter Steiner (1974), Andreas Küttel (2007) und Ammann (2011) hervor.
Die Österreicher waren als Mannschaft erneut sehr stark. Tschofenig und Michael Hayböck dank guter Winde mit Schanzenrekord (145 m) hatten sich im ersten Durchgang vor dem Schweizer eingereiht. In der Reprise machte Deschwanden noch einen Platz gut.
In der Tournee-Wertung liegt nach zwei von vier Springen Tschofenig in Führung. Deschwanden hat nach Platz 6 in Oberstdorf aber weiterhin Chancen auf einen Exploit im Overall-Klassement. Die nächsten Springen stehen in Innsbruck und Bischofshofen an.
Der als Tournee-Leader angetretene Stefan Kraft musste einen für seine Verhältnisse mässigen Wettkampf verdauen. Der Österreicher landete auf Platz 8. Auch der Weltcupleader Pius Paschke aus Deutschland als Neunter musste Federn lassen. (sda)
21:29 Uhr Dienstag, 31. Dezember
U20-WM: Schweiz im Viertelfinal
An der U20-Weltmeisterschaft der Eishockeyaner in Ottawa erreichen die Schweizer im letzten Moment doch noch die Viertelfinals. Gegen Kasachstan gewinnen die Schweizer 3:1.
Die Schweizer dominierten die Partie deutlich. Das Team von Junioren-Nationalcoach Marcel Jenni liess bloss vier kasachische Torschüsse pro Drittel zu. Kasachstans Goalie Wladimir Nikitin (32 Paraden) sorgte aber dafür, dass die Schweizer lange um den Sieg bangen mussten.
Powerplay-Tore von Simon Meier nach nur 101 Sekunden (zum 1:0) und Ludvig Johnson in der 50. Minute (3:1) stellten den Schweizer Sieg letztlich sicher. Robin Antenen hatte dazwischen die Schweiz zum zweiten Mal in Führung gebracht (38.). Antenen und Johnson entstammen dem Nachwuchs des EV Zug; Simon Meier spielt in Nordamerika.
In den Viertelfinals treffen die Schweizer am 2. Januar auf den Sieger der Gruppe A. Den Gruppensieger ermittelten Kanada und die USA in der Nacht auf Mittwoch. Kasachstan, das am Vortag in den letzten fünf Minuten und während einer Fünfminutenstrafe in Unterzahl gegen die Slowakei ein 2:4 aufgeholt hatte (!), muss gegen Deutschland das Abstiegs-Playoff bestreiten. (sda)
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